27.06.2012rss_feed

Meistro fordert faire Bedingungen für den Gassektor

Mike Frank, Geschäftsführer der meistro Energie GmbH, spricht sich für mehr Wettbewerb auf dem Gasmarkt aus. Hintergrund ist eine Studie des Bundeskartellamts, die zeigte, dass viele Stadtwerke von netzunabhängigen Gasversorgern eine stark überhöhte Konzessionsabgabe verlangen. Konzessionsabgaben sind vom Netzbetreiber an die Kommune zu zahlende Entgelte, die diese für die Einräumung von Wegerechten bei der Verlegung von Gas- und Stromleitungen erhält. Sie stellen neben regulierten Netzentgelten und den Einkaufspreisen für das Handelsgut Gas einen von drei Bestandteilen des Preises für Erdgas dar. Diese stark überhöhten Konzessionsabgaben führen dazu, dass die Endkunden höhere Gaspreise zahlen müssen.

Durch die künstlich erhöhten Preise kommt es zu einer geringeren Wechselquote bei Gas-Kunden. Dieses Vorgehen ist kartellrechtswidrig und behindert den freien Wettbewerb um Gaskunden, so Mike Frank. Gerade kleinere Unternehmen haben es damit umso schwerer, sich auf dem Markt zu behaupten bzw. überhaupt erst den Markteintritt zu schaffen.

Dass es überhaupt zu einer derartigen Wettbewerbsbehinderung kommen kann, liegt Frank zufolge an der antiquierten Fassung der Konzessionsabgabenverordnung (KAV), in der Netz und Vertrieb noch nicht getrennt betrachtet wurden. Dies würde den kommunalen Stadtwerken einen enormen Vorteil gegenüber unabhängigen Anbietern verschaffen. Wenn wir fairen Wettbewerb auf dem Gasmarkt wollen, dann brauchen wir endlich eine Novellierung des KAV, so Frank.

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