04.02.2022rss_feed

Kommentar in der neuen SuS: Brutaler Schweinemarkt

Fred Schnippe, Fachredakteur für die SuS, Schweinezucht und Schweinemast (Verbandsorgan des BRS e.V.)

©SuS - Die Schweinehalter stecken in der schwersten Krise seit Jahrzehnten. In der Kette fehlen 50 bis 60 € am Schwein, um alle Kosten zu decken. Selbst in Familienbetrieben mittlerer Größe türmen sich sechsstellige Verluste auf. Etliche von ihnen mussten bereits im vergangenen Jahr Überbrückungsdarlehen aufnehmen. Wie sie das Geld zurückzahlen sollen, ist unter jetzigen Bedingungen unklar. Viele hatten gehofft, dass die Erlöse zum neuen Jahr anziehen. Doch im Januar schlug der Markt erneut mit voller Härte zu. Auf ruinösem Niveau gaben die Ferkel- und Schweinenotierungen nochmals nach. Hauspreise und Coronaeinschränkungen in Schlachthöfen erhöhten den Druck. Etliche Betriebsleiter haben massive Existenzängste. Was uns bleibt, ist die Marktlage nüchtern zu analysieren. Ein Kommentar von unserem SuS-Redakteur Fred Schnippe in der neuen Ausgabe unserer Verbandszeitschrift Schweinezucht und Schweinemast (SuS 1/2022)