Maul- und Klauenseuche (MKS)
Nachdem Deutschland 37 Jahre lang frei von MKS war, wurde die Maul- und Klauenseuche (MKS) erstmals seit 1988 am 10. Januar 2025 in Deutschland amtlich festgestellt. Es handelte sich um einen Bestand mit 14 Wasserbüffeln im Landkreis Märkisch Oderland (Brandenburg), von denen drei Tiere gestorben waren. Die zuständige Behörde in Brandenburg hatte daraufhin Sperrzonen eingerichtet, aus denen u.a. der Transport von Tieren und deren Erzeugnissen grundsätzlich verboten war. Zudem wurde in den Ländern Brandenburg und Berlin vorübergehend ein komplettes Verbringungsverbot für Klauentiere, die für MKS empfänglich sind,verhängt. Da es bei diesem einzelnen Ausbruch in Deutschland blieb, konnte am 14. April 2025 der Status MKS-frei ohne Impfung
der Weltorganisation für Tiergesundheit (WOAH) wiedererlangt werden.
Im März und April gab es mehrere MKS-Ausbrüchen in Ungarn und der Slowakei. Das dort festgestellte Virus ist aber nicht mit dem in Brandenburg gefundenen verwandt. Der letzte MKS-Fall trat in der Slowakei am 4. April und in Ungarn am 17. April auf. Es gibt zur Zeit keine Hinweise darauf, dass das Virus dort noch aktiv ist.