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Verminderte Trächtigkeitsraten, gehäufte Aborte, unzufrieden mit der Fruchtbarkeit – schon einmal an Q-Fieber gedacht?

20190411 Q Fieber
Q-Fieber ist eine weit verbreitete Infektionskrankheit, die aufgrund unspezifischer Symptome allerdings oft unerkannt bleibt. 50% der Herden sind Studien zu folge serologisch positiv1. Die wirtschaftlichen Auswirkungen bei einer infizierten Herde können allein durch eine um 14 Tage verlängerte Güstzeit etwa 70 Euro pro Kuh und Laktation betragen2.

Wann sollten Sie sich über Q-Fieber auf Ihrem Betrieb Gedanken machen?
Bekannt ist Q-Fieber vor allem als Ursache für gehäuft auftretende Aborte. Aber auch Symptome wie Fruchtbarkeitsstörungen inklusive Nachgeburtsverhaltungen und eitriger Ausfluss, Geburten lebensschwacher Kälber, unklar fiebernde Tiere und Abnahme der Milchleistung sind mögliche Anzeichen für Q-Fieber3. Bei einem Anfangsverdacht können zunächst über Sammelmilchproben (Tankmilch) Antikörper gegen Coxiella burnetii, dem Erreger von Q-Fieber, nachgewiesen werden. Ceva unterstützt alle praktischen Tierärzte zu diesem Zweck mit einem kostenlosen Diagnostik-. Da viele der genannten Symptome auch andere Ursachen haben können, muss bei einem positiven Ergebnis durch Ihren Hoftierarzt abgeklärt werden, inwieweit tatsächlich Q-Fieber für bestehende Probleme verantwortlich ist.

Was passiert auf Q-Fieber-positiven Betrieben?
Tiere sind oft chronisch infiziert und es kommt zu einer Durchseuchung der Betriebe. Gerade in Milchviehbetrieben kann dies lange Zeit unbemerkt bleiben. Auf positiven Betrieben ist es wichtig, Q-Fieber zu kontrollieren und den Infektionsdruck zu senken. Durch Kühe, die den Erreger dauerhaft ausscheiden, kann es fortlaufend zu Reinfektionen kommen. Um diesen Kreislauf zu durchbrechen, sprich die Erregerausscheidung zu reduzieren und natürlich die Symptome zu mildern, empfiehlt es sich, positive Herden zu impfen.
Q-Fieber ist eine Zoonose und somit auch auf den Menschen übertragbar. Klarheit über den Infektionsstatus und bei positivem Befund das Einleiten gezielter Maßnahmen stellt einen großen Meilenstein für die Tiergesundheit, das Tierwohl und den Arbeitsschutz aller Personen auf dem Betrieb mit und ohne Tierkontakt dar. Sie haben einen Anfangsverdacht und möchten Klarheit über den Infektionsstatus auf Ihrem Betrieb? – Sprechen Sie gerne Ihren Hoftierarzt an. Nähere Informationen über die Erkrankung erhalten Sie auch in unserem kostenlosen eLearning: Q-Fieber: Ein Problem für Mensch und Tier (www.vet-consult-elearning.de/courses).

Literaturhinweise:
  1. Hilbert, 2015
  2. Lopez-Helguera et al., 2013
  3. Lehner et al., 2017

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