06.07.2017rss_feed

Enzyme aus tierischer Herkunft: Q10

Bioökonomie - Kosmetikhersteller setzen in ihren Produkten immer mehr auf bioaktive Inhaltsstoffe wie Enzyme. Diese helfen, Falten zu glätten, Verunreinigungen der Haut zu lösen oder Irritationen vorzubeugen. Ein bekanntes Enzym ist z.B. das Coenzym Q10. Früher wurde es aufwendig aus Rinderherzen gewonnen. Heute stammt es aus biotechnologischen Verfahren, bei denen Bakterien oder Hefezellen gentechnisch so verändert werden, dass sie das Enzym bilden und aus den Zellfabriken so extrahiert werden können, dass keine veränderten Gene im Produkt verbleiben. Wir sprechen in diesem Zusammenhang von weißer Biotechnologie, die der Verbraucher - wie in diesem Beispiel - ohne zu hinterfragen zur Körperpflege nutzt. Ähnlich verhält es sich bei der Nutzung von Lebensmittelenzymen, die nicht nur in der Human-, sondern auch der Tierernährung eingesetzt werden.