24.09.2019rss_feed

Das Agrar- und Ernährungsforum Oldenburger Münsterland sieht die Wertschöpfungskette in Niedersachsen durch Klimadiskussion gefährdet

Das Agrar- und Ernährungsforum Oldenburger Münsterland AEF mischt sich mit einem eigenen Positionspapier in die Klimadiskussion ein. Sie sieht die Wertschöpfungskette in Niedersachsen aufgrund der aktuellen Debatten hochgradig in ihrer Existenz gefährdet.

Allen Akteuren der Branche ist klar, dass die Agrar- und Ernährungswirtschaft den Spagat zwischen den Herausforderungen Welternährung, Anpassung an den Klimawandel und dem Beitrag zur Erhöhung ihrer CO2-Einsparungen leisten muss, erklärt Bartels. Voraussetzung dazu sei aber ein in sich schlüssiges Gesamtkonzept. Dieses fehle zurzeit. Wir wollen nicht den gleichen Fehler machen wie bei dem Klimaschutzgesetz des Bundes, in dem unverbunden Einzelaktivitäten neben einander stehen und teilweise widersprüchlich in der Wirkung sind, stellte Bartels fest. Die Landwirtschaft werde ihre Möglichkeiten ausschöpfen, wenn die Zielbilder für Tierhaltung und Pflanzenbau vom BMEL verbindlich definiert seien und sich widersprechende Gesetze neu justiert worden sind, z.B. damit Um- und Neubauten in der Tierhaltung überhaupt möglich sind. Auch bedürfe es im Futtermittel- und Pflanzenbereich den Abbau rechtlicher Hürden und schlanker Genehmigungsverfahren.