BRS News Schwein
MeLa 2024: Große Technik und kleine Tiere
Heute (12. September 2024, ab 10 Uhr) beginnt in Mühlengeez die 33. Mecklenburgische Landwirtschaftsausstellung (MeLa). Die Landwirtschaftsmesse gehört zu den wichtigsten Veranstaltungen im Jahr, sagte Agrarminister Dr. Till Backhaus im Vorfeld der Messe, zu der rund 60.000 Gäste erwartet werden: Die MeLa ist Garant für vier Tage voller Fachwissen, kulinarischen Highlights und landwirtschaftliche Produktion auf höchstem Niveau. Dafür gilt mein Dank dem Team der MAZ, das Großartiges im Vorfeld geleistet hat und wieder für sehr gute Bedingungen vor Ort gesorgt hat. Mein Dank gilt natürlich auch den Ausstellern, die der MeLa Jahr für Jahr die Treue halten und sie zu dem machen was sie ist
, sagte er weiter. Insgesamt sind 800 Aussteller aus 12 Nationen dabei.
DAF-Jahrestagung 2024: Nutztierhaltung im Einklang mit Tierwohl, Umwelt und Ökonomie
Die Nutztierhaltung ist von erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung für die deutsche Agrar- und Ernährungswirtschaft. In Bezug auf den Tierschutz, Nahrungskonkurrenz zum Menschen und zu ihrer Bedeutung für den Klimawandel wird die Nutztierhaltung kontrovers diskutiert. Die vortragenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der DAF-Jahrestagung 2024 greifen die zentralen Themen zur Nutztierhaltung in Deutschland auf und formulieren Lösungsmöglichkeiten für Entscheidungsträger in Politik, Wirtschaft und Verbänden.
Zukunft Pink: BHZP startet Online-Seminarreihe zur Schweinezucht und -haltung
Die BHZP GmbH präsentiert die Zukunft Pink
-Seminarreihe, die vom 10. bis 26. September 2024 an sechs Abenden online stattfindet. Sechs Sauenhalter öffnen digital ihre Stalltüren und geben exklusive Einblicke in ihre Betriebe. Im Fokus stehen frische Ideen, innovative Konzepte und smarte Lösungen, mit denen die Landwirte ihrer Betriebe fit für die Zukunft machen. Die Teilnahme ist kostenlos und die Anmeldung einfach über die BHZP-Website möglich.
Fütterungscontrolling – Der wichtige Baustein des Fütterungserfolgs
Die Agrar- und Veterinärakademie AVA bietet am 17. und 18. September 2024 einen Fütterungscontrolling-Workshop mit den neuen Empfehlungen zur Energie- und Nährstoffversorgung von Milchkühen für die Praxis an. Kursleiter, Dr. Wolfram Richardt, Leiter des Untersuchungswesens der LKS Lichtenwalde, leitet dieses zweitägige Seminar, das sich an Tierärzte, Herdenmanager und Berater auf Milchviehbetrieben richtet. Die Teilnahme kostet 495 Euro zuzüglich MwSt.
(Um-)Bauen auf Höfen: Erleichterungen für ehemalige Stallgebäude und Altenteilerhäuser
Weg frei für bauliche Erleichterungen für landwirtschaftliche Betriebe: Das Bundeskabinett hat am 04.09.2024 mit dem Gesetz zur Stärkung der integrierten Stadtentwicklung eine Änderung des Baugesetzbuches beschlossen. In den Abstimmungen hat sich das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) erfolgreich dafür eingesetzt, dass darin auch wichtige Änderungen zugunsten landwirtschaftlicher Betriebe aufgenommen wurden. Entsprechende Vorschläge kamen auch aus dem Kreis der Verbände im Rahmen der aktuellen Initiative des BMEL zum Bürokratieabbau.
Innovative Startups sollen Landwirtschaft bereichern
Auf Initiative des Fraunhofer IGD diskutieren Gäste aus Politik und Landwirtschaft auf Gut Hohen Luckowmit zahlreichen Startups, wie KI-gestützte Technologie die landwirtschaftliche Praxis effektiver und nachhaltiger in die Zukunft führen kann. Landwirtschaftsstaatssekretärin Elisabeth Aßmann, die Minister Dr. Backhaus vertritt, betont die Chancen für die Agrar-Branche: Technologien aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz, der Sensorik und der Bioökonomie bieten hier viele Chancen, um Abläufe zu optimieren, Wertschöpfungsketten zu schließen und Emissionen zu reduzieren. Konkrete Anwendungsmöglichkeiten für den Einsatz von KI und automatisierten Technologien sehen wir beispielsweise überall dort, wo Daten anfallen und auch ein Erkenntnisgewinn anhand von Sensorik zu erwarten ist.
Ergebnisse der Futterroggensilage 2024
Die Ernte des Futterrogens ist abgeschlossen und die Futterroggensilage wird bereits verfüttert. Die durchgeführten Analysen lassen folgende Rückschlüsse auf die Qualität zu. Der Trockensubstanzgehalt liegt im Mittel mit 27 % auf dem Niveau der Vorjahre und damit unter dem Optimum (28–35 %). Immerhin weisen 46 % der Proben einen extrem niedrigen Trockensubstanzgehalt von <25 % auf. Die Auswertungen zeigen weiterhin, dass 68 % aller Proben einen Milchsäuregehalt über 8 % in der Trockensubstanz aufweisen.
Ergebnisse des strategischen Dialogs zur Zukunft der Landwirtschaft in der EU
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat heute die Ergebnisse des strategischen Dialogs zur Zukunft der Landwirtschaft in der EU vorgestellt. Demnach muss die Landwirtschaft nachhaltig weiterentwickelt werden, wenn sie zukunftsfähig sein will. Laut des Berichts, den rund 30 Landwirtinnen und Landwirte, Inhaberinnen und Inhaber lokaler Lebensmittelgeschäfte, europäische Einzelhändlerinnen und Einzelhändler sowie Vertreterinnen und Vertretern von Verbraucherorganisationen, Umweltgruppen, Finanzinstituten und Hochschulen zusammen beschlossen haben, braucht es gemeinsame Anstrengungen, um Herausforderungen wie etwa die Klimakrise oder den Verlust der Biodiversität zu bewältigen und gleichzeitig landwirtschaftlichen Betrieben eine wirtschaftlich tragfähige Perspektive zu eröffnen. Der Strategiedialog bezieht sich dabei auf den Green Deal und die Farm-to-Fork-Strategie.
BMEL fördert Klimaschutz in der Landwirtschaft mit 48 Mio. Euro
Landwirtinnen und Landwirte können ab sofort wieder Förderungen beantragen aus dem Bundesprogramm zur Steigerung der Energieeffizienz und CO₂-Einsparung in Landwirtschaft und Gartenbau
des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Die dafür notwendigen Mittel aus dem Klima- und Transformationsfonds der Bundesregierung wurden nun bereitgestellt. Insgesamt stehen für die Förderung von alternativen Antrieben oder für Maßnahmen zur Energieeffizienz bis Ende 2025 knapp 48 Millionen Euro zur Verfügung.
BMEL will einheitliche Auslegung der Tierhaltungskennzeichnung
Auf Einladung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) treffen sich heute, am 04.09.2024, Vertreterinnen und Vertreter der Bundesländer zum Austausch über Auslegungsfragen des Tierhaltungskennzeichnungsgesetzes. Ziel ist es, dass sich die zuständigen Landesbehörden unter fachlicher Moderation des BMEL auf möglichst einheitliche Vorgehensweisen und Regelungen verständigen. Dieser Schritt ist nötig geworden, weil eine entsprechende vom Bund vorgelegte Änderung in der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung, die die Rechtsauslegung in den Bundesländern vereinheitlichen sollte, im Juli 2023 kurzfristig keine Mehrheit im Bundesrat fand.