BRS News Schwein

29.07.2025

EU-Studie zu möglichen Folgen von Bestandsobergrenzen in der Tierhaltung

In einer Studie der gemeinsamen Forschungsstelle der EU-Kommission (JRC) wurde untersucht, welche Auswirkungen eine Deckelung der Viehbestände in der EU hätte. Die Wissenschaftler kommen zu dem Ergebnis, dass durch die Begrenzung der Viehdichte die Tierhaltung in der EU zurückgehen, die Landwirtschaft insgesamt extensiviert und das Einkommen der Landwirte steigen würde. Als Folge der Deckelung wären niedrigere Bestände besonders für Geflügel und Schweine, weniger dagegen für Rinder zu erwarten. Das könnte an einer stärkeren Konzentration der Schweinefleischproduktion und vergleichsweise höheren Gewinnmargen von Milchkühen liegen, so die Autoren der Studie.

 
28.07.2025

FAIRagro Search Hub: Vereinfachte Suche nach Agrar-Forschungsdaten

Der FAIRagro Search Hub bietet einen zentralen Sucheinstieg zu Forschungsdaten der Agrarsystemforschung und soll so den Zugang erleichtern. Im ersten Schritt bündelt die Plattform Datensätze aus verschiedenen Bereichen – etwa Pflanzen, Boden oder Umwelt – und bringt sie in eine gemeinsame, durchsuchbare Struktur. Ziel ist es, die FAIR-Prinzipien, also Findability, Accessibility, Interoperability, Reusability, in der Agrarforschung konsequent umzusetzen. Dieser Sucheinstieg wurde von ZB MED – Infor­mations­zentrum Lebens­wissen­schaften im Konsortium FAIRagro entwickelt.

 
28.07.2025

QS: qualitas Sommer-Ausgabe 2025

In der neuen Sommer-Ausgabe 2025 des QS-Magazins qualitas stehen aktuelle Themen rund um Lebensmittelsicherheit, Nachhaltigkeit und Zukunftsperspektiven der Agrar- und Ernährungswirtschaft im Mittelpunkt. So zeigt die aktuelle QS-Studie Wie sicher essen wir Deutschen?, dass das Vertrauen der Verbraucherinnen und Verbraucher in die Lebensmittelsicherheit in Deutschland sich positiv entwickelt. Darüber hinaus gibt das Magazin Einblicke in eine nachhaltige Wassernutzung und Nikola Steinbock, Vorstandssprecherin der Landwirtschaftlichen Rentenbank, gibt Einblicke in die Auswirkungen wachsender Nachhaltigkeitsanforderungen auf den Agrarsektor.

 
28.07.2025

AGRAVIS mit soliden Geschäftszahlen im ersten Halbjahr

Wie die AGRAVIS Raiffeisen AG in einer Pressemeldung mitteilt, konnte der Konzern im ersten Halbjahr 2025 ein solides Ergebnis von 29 Mio. Euro vor Steuern erzielen, fast auf Vorjahresniveau, und den Umsatz mit 4,2 Mrd. Euro nahezu auf gleichem Niveau halten. Die Umsatzerwartungen wurden dank Mengenzuwächsen und höherer Preise für relevante Produktgruppen, wie etwa Dünger, übertroffen.

 
25.07.2025

Austausch mit Albert Stegemann: Landwirtschaft im Fokus

Unser Vorsitzender Georg Geuecke hat sich mit Albert Stegemann MdB zu einem intensiven Austausch getroffen. Im Mittelpunkt standen zentrale Themen wie die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP), die Rückkehr des Wolfs sowie die Afrikanische Schweinepest (ASP).

 
25.07.2025

„EinSichten in die Tierhaltung“ auch als Film

Wie Tiere gehalten werden, ist ein wichtiger Aspekt für die Akzeptanz der Landwirtschaft in weiten Teilen der Bevölkerung. Darum werden Landwirte durch die i.m.a-Transparenz-Initiative EinSichten in die Tierhaltung unterstützt, um Hofbesuchern Einblicke in die Ställe zu bieten. Bereits seit 14 Jahren können sich so Verbraucher eigene Eindrücke von der Tierhaltung verschaffen. Da jedoch manch ein Weg auf einen EinSichten-Betrieb weit ist, gibt es jetzt ein Filmprojekt, das auch fernab der Bauernhöfe EinSichten in die Tierhaltung bietet.

 
23.07.2025

Netzwerk Fokus Tierwohl: Praxiserfahrungen mit Schwanzbeißausbrüchen – das raten die Impulsbetriebe des Netzwerks

Schwanzbeißen ist ein weit verbreitetes Problem in der Schweinehaltung, das sowohl aus tierschutzrechtlicher als auch aus wirtschaflicher Sicht erhebliche Folgen haben kann. Es handelt sich um ein komplexes Phänomen, das durch verschiedene Faktoren beeinflusst wird. Es ist häufig schwierig, die Ursachen zu identifizieren und zu beheben. In einer kleinen, nicht repräsentativen Umfrage hat die Geschäftsstelle Schwein die schweinehaltenden Impulsbetriebe des Netzwerks zu ihren Erfahrungen befragt. Das Ergebnis zeigt, dass fast alle Betriebe schon einmal mit einem Schwanzbeißausbruch konfrontiert waren. Die Ursachen dafür sind in jedem Betrieb individuell und vielfältig. Häufig ist es hilfreich, gemeinsam mit Fachberatern die wichtigsten Einflussfaktoren im Stall zu überprüfen und die Haltungsbedingungen sowie das Management entsprechend anzupassen. Sind Tiere verletzt, sollte unbedingt ein Tierarzt konsultiert werden, um eine fachgerechte Behandlung zu gewährleisten.

 
23.07.2025

Freistaat Thüringen fördert Verbesserung der Haltungsbedingungen in Viehzuchtbetrieben

In einer Pressemitteilung informiert das Ministerium für Wirtschaft, Landwirtschaft und Ländlichen Raum am 21. Juli über die Auszahlung von insgesamt 3,5 Millionen Euro an Thüringer Landwirtschaftsbetriebe. Die Fördermittel flossen an Betriebe, die Schweine, Rinder oder vom Aussterben bedrohte einheimische Nutztierrassen halten und dabei Tierwohlstandards erfüllen, die über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehen. Dazu zählen unter anderem ein erweitertes Platzangebot sowie bessere Auslauf- und Abkühlmöglichkeiten. Ziel der Förderung ist es, eine artgerechte und klimafreundliche Tierhaltung zu stärken und zugleich die Betriebe von den damit verbundenen Mehrkosten zu entlasten.

 
23.07.2025

agri benchmark Pig Report 2024

Das Netzwerk agri benchmark Pig des Thünen-Instituts analysiert, ob die Schweinehaltung wirtschaftlich ist. Es erhebt Daten auf Betriebsebene und baut eine Datenbank von typischen schweinehaltenden Betrieben in allen teilnehmenden Ländern auf. Das Netzwerk bereitet zusätzliche Informationen über die Wertschöpfungskette Schwein in jedem Land auf. Anfang 2022 umfasste das Netzwerk 17 Länder. Der agri benchmark Pig Report 2024 ist eine komprimierte Version der wichtigsten Ergebnisse der agri benchmark Schweinesaison 2024. Er umfasst globale Entwicklungen, Marktentwicklungen, aktuelle Themen des globalen Schweinesektors und einen Auszug aus einer Analyse auf Betriebsebene.

 
23.07.2025

ASP: Hessen verstärkt Schutzmaßnahmen an der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen

Zum Schutz vor einer Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) aus Nordrhein-Westfalen nach West- und Nordhessen haben die Regierungspräsidien Kassel und Gießen neue Allgemeinverfügungen erlassen, die den Bau von festen Zäunen und mobilen Elektrozäunen entlang zahlreicher Straßen im Grenzgebiet zu Nordrhein-Westfalen rechtlich weiter absichern. Die Zäune sollen in den Landkreisen Waldeck-Frankenberg, Marburg-Biedenkopf und Lahn-Dill verlaufen. Die betroffenen Strecken liegen in unmittelbarer Nähe zur Landesgrenze und dienen dem Ziel, eine Ausbreitung aus den Gebieten jenseits der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen möglichst zu verhindern. Den Allgemeinverfügungen sind digitale Karten beigefügt, denen der Verlauf der Zäune entnommen werden kann.