BRS News Schwein

03.04.2025

Stellenausschreibung: Doktorand:in (m/w/d) beim Forschungsinstitut für Nutztierbiologie (FBN) in Dummerstorf

Das Forschungsinstitut für Nutztierbiologie (FBN) in Dummerstorf sucht zum September/Oktober 2025 einen/eine Doktorand:in (m/w/d) in Teilzeit, befristet auf 36 Monate.

Aufgaben u.a.:

  • Untersuchung physiologischer Marker und Genexpression zentraler Signalwege, die an prosozialem Verhalten beteiligt sind

Profil u.a.:

  • Masterabschluss in Biologie mit Spezifikation auf Neurowissenschaft, Physiologie, Molekularbiologie, oder einer ähnlichen Fachrichtung
  • Grundkenntnisse in Tierverhalten und -physiologie, hohes Interesse an der Arbeit mit Tieren
  • Kenntnisse in der Versuchsplanung und statistischen Datenanalyse

Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an Dr. Liza Moscovice, moscovice@fbn-dummerstorf.de, 038208 68 820, oder an Dr. Eduard Murani, murani@fbn-dummerstorf.de, 038208 68 726.

 
03.04.2025

Bundeswettbewerb Ökologischer Landbau 2026

Der Bundeswettbewerb Ökologischer Landbau (BÖL) startet in die nächste Runde. Bio-Landwirtinnen und -Landwirte können sich ab dem 1. April 2025 bewerben. Gesucht werden zukunftsweisende, innovative Betriebskonzepte, die sich in der Praxis bewährt haben. Die Konzepte können den gesamten Betrieb umfassen oder besondere Lösungen für Teilbereiche beinhalten – etwa in der Tierhaltung, im Natur- und Ressourcenschutz oder im Energiemanagement. Einsendeschluss ist der 30. Juni 2025.

 
02.04.2025

Maul- und Klauenseuche in Ungarn und der Slowakei

Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) ruft vor dem Hintergrund der kritischen Tierseuchenlage in Ungarn und der Slowakei dringend dazu auf, bei klinisch auffälligen Klauentieren in Deutschland immer auch die Maul- und Klauenseuche (MKS) labordiagnostisch ausschließen zu lassen. Seit Anfang März hat Ungarn bisher zwei und die Slowakei fünf MKS-Ausbrüche bei Rindern gemeldet, es sind mehrere Tausend Tiere betroffen. Der Eintragsweg ist bisher unbekannt, die Untersuchungen und Bekämpfungsmaßnahmen dauern an. Momentan ist von einer weiteren Verbreitung der Seuche auszugehen, zwei Ausbrüche liegen bereits grenznah zu Österreich, so dass für kleinere Regionen in Österreich bereits Restriktionen und erhöhte Überwachungen angeordnet wurden. Deutschland unterstützt beide betroffenen Länder mit Impfstoff. Ein Teil des Impfstoffes, der nach dem Ausbruch in Brandenburg im Januar beschafft, aber nicht eingesetzt wurde, wird jetzt in Ungarn und der Slowakei verwendet.

 
02.04.2025

Eigene Wünsche und Vorstellungen mit der i.m.a-Zukunftsbox überprüfen

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Wie wird die Landwirtschaft in einigen Jahren aussehen? Auf diese Frage lassen sich jetzt Antworten finden – spielerisch mit der neuen i.m.a-Zukunftsbox Landwirtschaft. Sie hilft dabei, eigene Vorstellungen, Wünsche und Ideen von einer Landwirtschaft der Zukunft zu hinterfragen und dabei neue Antworten zu entdecken. Das Spiel bedient sich der sogenannten "Szenariotechnik", die mögliche Entwicklungen beschreibt und dazu einlädt, diese zu hinterfragen.

 
02.04.2025

Millionenförderung zur Erforschung von Agrar- und Lebensmittellieferketten

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert das Schwerpunktprogramm Nachhaltigkeit und Resilienz von Agrar- und Lebensmittellieferketten in Zeiten multipler Krisen? Auf dem Weg zu einem gemeinsamen und kritischen Verständnis mit 6,3 Millionen Euro über 3 Jahre. Das Programm wird an der Universität zu Köln im Bereich Humangeographie koordiniert. Das Schwerpunktprogramm verfolgt ein erweitertes, kritisches, interdisziplinäres und interkulturelles Verständnis der beiden Aspekte Nachhaltigkeit und Resilienz. Im Kontext aktueller multipler, miteinander verknüpften Krisen – darunter Klimawandel, geopolitische Polarisierung, Kriege und die Folgen der COVID-19-Pandemie – sehen die Projektpartner Maßnahmen zur Erhöhung sowohl der Krisenresilienz als auch der Nachhaltigkeit von Agrar- und Lebensmittellieferketten als notwendig an.

 
02.04.2025

QS: qualitas Frühjahr-Ausgabe 2025

In der neuen Frühjahrs-Ausgabe 2025 des QS-Magazins qualitas wird u.a. die neue Klimaplattform Fleisch als Schwerpunktthema vorgestellt. QS hat verschiedene Akteure aus Unternehmen und Organisationen mehrerer Bundesländer an einen Tisch gebracht, um ein harmonisiertes Rechenmodell für die gesamte Fleischbranche zu definieren. In einem weiteren Bericht werden die aktuellen Schlachtbefunddaten von Schweinen und Rindern mit den Vorjahren verglichen und es wird gezeigt, wie die valide Datenbasis für das Monitoring von Tiergesundheitsdaten weiterwächst.

 
02.04.2025

Ernährungspolitik neu denken: Bürger:innen fordern mehr Mitbestimmung und weniger Spaltung

Für die Studie Meine, deine, unsere? Was uns als Gesellschaft beim Thema Ernährung wichtig ist wurden im September und Oktober 2024 Menschen zu ihren Gedanken und Wünschen rund um das Thema Ernährung befragt. 84 Prozent der Deutschen setzen sich laut Studie bewusst mit ihrer Ernährung auseinander. Für die Mehrheit ist Ernährung ein zentrales Thema, doch die öffentliche Debatte empfinden viele als spaltend und bevormundend. Laut der aktuellen Ernährungsstudie der Robert Bosch Stiftung und der Organisation More in Common wünschen sich die Bürger:innen eine Politik, die gesunde, regionale und bezahlbare Lebensmittel fördert – ohne Vorschriften oder Verbote. Gleichzeitig fordern sie mehr Mitsprache bei der Gestaltung des Ernährungssystems.

 
02.04.2025

Glucoseoxidase kann Durchfallerkrankungen bei Absetzferkeln verringern

Ein chinesisches Forscherteam untersuchte das Potenzial von Glukoseoxidase als Antibiotika-Alternative zur Verringerung von Durchfall und zur Verbesserung der Darmgesundheit bei Ferkeln nach der Entwöhnung. Die Autoren kamen zu dem Schluss, dass Glucoseoxidase das Potenzial hat, Antibiotika (Oxytetracyclin) zur Linderung von Durchfall bei Ferkeln nach dem Absetzen zu ersetzen. Die Darmgesundheit, die antioxidativen Eigenschaften, die Darmmorphologie und die Barrierefunktion konnten durch Glucoseoxidase-Gaben verbessert werden.

 
01.04.2025

ASP: Aufhebung des letzten Kerngebietes in Brandenburg

Seit einem Jahr wurde kein Fall der Afrikanischen Schweinepest (ASP) im Kerngebiet 6 des Landkreises Spree-Neiße festgestellt. Somit wurde heute auch das letzte der ursprünglich elf Kerngebiete im Land Brandenburg aufgehoben.

 
30.03.2025

Tierschutz beim Transport: Aktueller Stand der Umsetzung der Verordnung (EC) 1/2005 des Rates

Eine aktuelle Studie untersucht die Umsetzung und Durchsetzung der Verordnung (EC) 1/2005 des Rates, mit besonderem Schwerpunkt auf der Transportfähigkeit von Tieren und der Datenaufzeichnung. Die Ergebnisse zeigen, dass es nach wie vor Probleme mit der Einhaltung der Vorschriften, insbesondere in Bezug auf die Transportbedingungen, die Dokumentation und den Transport vulnerabler Tiere, gibt. Es wurden zwar einige positive Praktiken beobachtet, aber die Durchsetzung ist nach wie vor uneinheitlich, und es wurden erhebliche Mängel festgestellt, insbesondere bei den Inspektionsverfahren, der Dokumentationspraxis und der Bewertung der Transportfähigkeit der Tiere. Die Ergebnisse machen deutlich, dass klarere rechtliche Definitionen, eine bessere Koordinierung zwischen den Behörden und stärker harmonisierte Inspektions- und Datenaufzeichnungsverfahren erforderlich sind.