BRS News Schwein

22.09.2025

Koalition hält an Tierhaltungskennzeichnungsgesetz fest

AgE - Die schwarz-rote Koalition will am Tierhaltungskennzeichnungsgesetz (THKG) festhalten. Das bestätigten die agrarpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Dr. Franziska Kersten, und der SPD-Berichterstatter, Jens Behrens, gegenüber AGRA Europe. Ziel sei es, die im Koalitionsvertrag vereinbarte Reform des THKG zügig umzusetzen, erklärten sie. Demnach konnte sich die zuständige Arbeitsgruppe der Fraktionen von Union und SPD auf Eckpunkte einer Novelle einigen. Maßgeblich Basis soll die entsprechende Entschließung vom Juli sein. Das Bundeslandwirtschaftsministerium solle nun einen Referentenentwurf erarbeiten.

 
19.09.2025

Deutschland gehört zur Weltspitze bei Innovationen in der digitalen Landwirtschaft

Die Digitalisierung in der Landwirtschaft führt zu einem geringeren Einsatz von Dünger, Pflanzenschutzmitteln und Energie. Pflanzenschutzmittel können z.B. passgenau ausgebracht oder Drohnen zur Rehkitzrettung eingesetzt werden. Nach einer Analyse der Beobachtungsstelle für Patente und Technologie des Europäischen Patentamts (EPA) erreicht Deutschland bei Patenten für Agrartechnologien Platz zwei hinter den Vereinigten Staaten von Amerika.

 
19.09.2025

Rote Liste einheimischer Nutztierrassen 2025 veröffentlicht

Die Rote Liste gefährdeter Nutztierrassen der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) zeigt: 60 Prozent der einheimischen Groß- und Kleintierrassen sind gefährdet. Bei den Großtieren, also Rind, Schwein, Pferd, Esel, Schaf und Ziege sind dies 59 von 83 einheimischen Rassen. Die Broschüre Einheimische Nutztierrassen in Deutschland und Rote Liste gefährdeter Nutztierrassen 2025 stellt das Informations- und Koordinationszentrum Biologische Vielfalt (IBV) in der BLE online zur Verfügung. Gedruckte Exemplare können per Mail an ibv@ble.de vorbestellt werden.

 
17.09.2025

R+V: Versicherungspakete für Betreiber von Erneuerbaren-Energie-Anlagen

Anlagen zur Erzeugung von erneuerbaren Energien können vielen Gefahren ausgesetzt sein. Durch Unwetter, technische Schäden, Diebstahl oder Vandalismus kann es zu finanziellen Einbußen und Totalausfällen kommen. Die R+V-Versicherung bietet passende Versicherungslösungen zum Schutz für die Betreiber dieser Anlagen an - vom Genehmigungsverfahren bis zur Inbetriebnahme.

 
16.09.2025

Nebenwirkungen von Tierarzneimitteln: Meldungen künftig über die TiHo möglich

Die Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) ruft in Kooperation mit dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) unter der Leitung von Dr. Jessica Meißner ein Pharmakovigilanz-Zentrum ins Leben. Pharmakovigilanz beschreibt die Überwachung von Arzneimitteln nach ihrer Zulassung. Die Einrichtung nimmt Meldungen zu Nebenwirkungen entgegen und will so zur Sicherheit von Tierarzneimitteln beitragen. Sogenannten unerwünschten Ereignisse (UE) können Tierärztinnen und Tierärzte, Tiermedizinische Fachangestellte, Tierhalter und Tierhalterinnen sowie Tiermedizinstudierende künftig über das Zentrum der TiHo melden. Eine direkte Meldung ist auch beim BVL ist möglich: www.vet-uaw.de.

 
16.09.2025

Schwachstellen in der EU bei der Beschaffung von Futtermittelzusatzstoffen

Die European Feed Manufacturers' Federation (FEFAC) hat eine neue Studie zur Abhängigkeit der EU von Drittländern bei essentiellen Futtermittelzusatzstoffen wie Vitaminen und Aminosäuren herausgegeben. Die FEFAC weist auf die zunehmende Anfälligkeit des Futtermittel-, Vieh- und Aquakultursektors und auf die Notwendigkeit von Maßnahmen zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit hin. Zu den vorgeschlagenen Maßnahmen gehören die Rückverlagerung von Produktionskapazitäten nach Europa, die Sicherstellung des weiteren Betriebs bestehender Anlagen und die Förderung neuer Investitionen.

 
16.09.2025

Video zu Selbstselektionsinstinkt beim Schwein

Die Agraringenieurin Mirjam Lechner führt seit 15 Jahren Beratungsarbeit mit dem Schwerpunkt Gesundheit und Tiersignale von Nutztieren durch. Ihre Erfahrungen im Schweinebereich hat sie in dem Video Selbstselektionsinstinkt beim Schwein: Welches Verhalten kann auf welche Mangelerscheinung hindeuten? zusammengefasst, das auf der Internetseite der Justus-Liebig-Universtät Gießen veröffentlicht wurde.

 
15.09.2025

Konrad-Adenauer-Stiftung: Behauptungen über Landwirtschaft im Check

In ihrem Abschlussprojekt Bodenlos?! Behauptungen über Landwirtschaft im Check haben 13 Stipendiatinnen und Stipendiaten der Journalistischen Nachwuchsförderung der Konrad-Adenauer-Stiftung gängige Klischees, Vorurteile und Vorannahmen zum Anlass einer gründlichen Recherche genommen und geprüft, was tatsächlich an ihnen dran ist. Unter welchen Bedingungen und Zwängen arbeiten Landwirte? Wie hat sich ihr Beruf gewandelt? Was wünschen sie sich von Politik und Gesellschaft?

 
15.09.2025

Landvolk-Podcast "TierischGut aus Niedersachsen": aktuellen Umfrageergebnisse aus der Schweinehaltung

In der vierten Folge des Landvolk-Podcasts zum Projekt tierischGut aus Niedersachsen unter dem Titel Billigfleisch und Tierwohl - Lohnt sich Schweinehaltung? stehen aktuelle Umfrageergebnisse aus der Schweinehaltung im Fokus. Natascha Henze, Referentin für Vieh und Fleisch beim Landvolk Niedersachsen hat die Umfrage ausgewertet und stellt gemeinsam mit Landvolk-Vizepräsident Jörn Ehlers die Ergebnisse vor.

 
15.09.2025

Freie Universität Berlin koordiniert neues EU-Projekt zu nachhaltiger Tierernährung

Die Freie Universität Berlin leitet ein neues europäisches Forschungsprojekt zur nachhaltigen Nutztierernährung. Das Vorhaben mit dem Titel NUTRIFEEDS (Nourishing Europe's Future through Regenerative Livestock Feed) wird im Rahmen des EU-Programms Horizon Europe unter der Förderlinie Lebensmittel, Bioökonomie, natürliche Ressourcen, Landwirtschaft und Umwelt von der Europäischen Kommission mit insgesamt 6,8 Millionen Euro gefördert. Ziel des Projekts ist es, regenerativ produzierte hochwertige, proteinreiche Futtermittel für Tiere zu entwickeln, um so zu einer nachhaltigen Transformation landwirtschaftlicher Produktionssysteme beizutragen. NUTRIFEEDS entwickelt regenerative Futtermittellösungen auf Basis bisher ungenutzter lokaler Pflanzen sowie von Nebenprodukten der Agrar- und Lebensmittelwirtschaft.