23.05.2025rss_feed

Pressemitteilung des BMLEH: EU bewilligt Millionenhilfe nach MKS-Ausbruch

In einer aktuellen Presseinformation gab das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) bekannt, dass landwirtschaftliche Betriebe in Deutschland nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) mit EU-Hilfen in Höhe von rund 4,8 Millionen Euro unterstützt werden. Der Vorschlag der EU-Kommission wurde am Donnerstag von den Mitgliedstaaten einstimmig angenommen.


Besonders profitieren davon schweinehaltende Betriebe in Brandenburg sowie vier betroffene Milchviehbetriebe. Ziel der Maßnahme ist es, Einkommensverluste durch Marktstörungen infolge des sogenannten Stand Stills auszugleichen. Insgesamt belaufen sich die Hilfen für schweinehaltende Betriebe auf etwa 7 Millionen Euro, wobei rund 4,2 Millionen aus EU-Mitteln und etwa 2,8 Millionen aus Landesmitteln stammen. Für Milchviehbetriebe stehen knapp 900.000 Euro zur Verfügung.

Bundesminister Alois Rainer betonte: Für unsere Landwirte war der erste Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Deutschland seit Jahrzehnten eine große Belastung. %E2%80%A6 Aufmerksamkeit und die Beachtung der bestehenden Sicherheitsmaßnahmen sind und bleiben der beste Schutz.

Der MKS-Ausbruch Anfang Januar 2025 im Landkreis Märkisch Oderland (Brandenburg) betraf Wasserbüffel. Durch schnelles Handeln der Behörden konnte eine Ausbreitung verhindert werden. Seit dem 15. April gilt Deutschland wieder als MKS-frei ohne Impfung, wie die Weltorganisation für Tiergesundheit (WOAH) bestätigt hat.