Drei weitere Fälle von Afrikanischer Schweinepest im Kreis Olpe bestätigt
ie in der Presseinformation vom 25.06.2025 des Ministeriums für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen beschrieben:
Im Kreis Olpe wurden drei weitere verendete Wildschweine entdeckt, die mit der Afrikanischen Schweinepest (ASP) infiziert sind. Die Kadaver wurden in unmittelbarer Nähe zu früheren Fundorten innerhalb der bereits bestehenden infizierten Zone
aufgefunden und gehören nach ersten Einschätzungen zur gleichen Rotte.
Die Untersuchung der Tiere erfolgte durch das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt Westfalen in Arnsberg. Eine endgültige Bestätigung steht noch durch das Friedrich-Loeffler-Institut aus.
Da sich die neuen Funde innerhalb des bereits abgegrenzten Gebietes befinden, sind keine zusätzlichen Schutzmaßnahmen erforderlich. Die geltenden Allgemeinverfügungen der Kreise Olpe, Hochsauerlandkreis und Siegen-Wittgenstein bleiben bestehen. Diese sehen unter anderem folgende Regelungen vor:
-
Wege dürfen nicht verlassen werden,
-
Hunde sind anzuleinen,
-
der Transport von Hausschweinen aus betroffenen Betrieben ist untersagt – Ausnahmen bedürfen einer Genehmigung.
Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, Totfunde umgehend dem zuständigen Kreisveterinäramt zu melden. Eigene Suchaktionen oder das Bergen und Erlegen von Wildschweinen in der infizierten Zone sind untersagt. Ziel dieser Maßnahmen ist es, eine Beunruhigung der Wildschweinpopulation zu vermeiden und eine weitere Ausbreitung der Seuche zu verhindern.
Die Ausdehnung der infizierten Zone sowie aktuelle Informationen sind den regelmäßig aktualisierten Allgemeinverfügungen der betroffenen Landkreise zu entnehmen.