24.09.2024

Wirtschaftliche Folgen der Afrikanischen Schweinepest in Niedersachsen abfedern

Mit dem Ziel, sowohl die wirtschaftlichen als auch die tierschutzrelevanten Auswirkungen im Fall eines Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest in Niedersachsen so gering wie möglich zu halten, kamen am 23.09. rund 30 Vertreterinnen und -vertreter unter anderem aus der Land- und Ernährungswirtschaft einschließlich Schlachtwirtschaft, von Behörden sowie der Abnehmerseite und der Vermarktung auf Einladung von Landwirtschafts- und Verbraucherschutzministerin Miriam Staudte im Ministerium zusammen, um die Ergebnisse aus den mit vorgenannten Vertreterinnen und Vertretern besetzten Arbeitsgruppen, die seit einem Jahr tagen, vorzustellen.

 
15.08.2024

ASP: Brandenburg erhöht Bachenprämie

Das Brandenburger Agrarministerium gewährt auch im Jagdjahr 2024/25 die Bachenprämie zur weiteren Unterstützung der Jägerinnen und Jäger und erhöht diese von 80 Euro auf 100 Euro für jede erlegte, mindestens einjährige Bache. Gleichzeitig wird der Geltungsbereich der Bachenprämie auf die gesamten Landkreise ausgeweitet, in denen sich ASP-Sperrzonen befinden. Im gleichen Geltungsbereich wird zukünftig auch die sogenannte Abgabeprämie gewährt. Diese wurde unmittelbar nach dem ersten ASP-Ausbruch als Anreiz zur intensiven Schwarzwildbejagung in den Restriktionszonen eingeführt, da die Vermarktung von Wildschweinfleisch aus seuchenhygienischen Gründen erschwert und aufwändig ist. Für ein erlegtes, aber nicht vermarktungsfähiges Stück Schwarzwild, dass an einer offiziellen Wildsammelstelle abgegeben wird, können die Jagdausübungsberechtigten eine Abgabeprämie in Höhe von 50 Euro beantragen. Die Auszahlung der Einzelprämien an die jeweiligen Antragstellenden erfolgt durch die zuständige untere Jagdbehörde. Die Antragsunterlagen sind dort spätestens bis zum 30. April 2025 einzureichen.

 
08.08.2024

Hessischer Bauernverband mit Sonderinfo zur ASP in Hessen

In einer Sonderinfo zur Afrikanischen Schweinepest (ASP) gibt der Hessische Bauernverband aktuelle Informationen zum Seuchengeschehen. Neben den aktuellen Fallzahlen werden z.B. die eingerichteten Sperrzonen oder die Auflagen zu Ernte, Mist und Gülle erklärt.

 
28.07.2024

Erster positiver Wildschweinkadaver im Landkreis Bergstraße gefunden

Erstmals ist im Kreis Bergstraße ein totes Wildschwein positiv auf die Afrikanische Schweinepest (ASP) getestet worden. Westlich der Gemeinde Einhausen wurde der Kadaver gefunden. Das tote Tier fiel einem ansässigen Landwirt am Rande eines Feldes auf, als er dieses mit einer Drohne absuchen ließ, um die Genehmigung für die anstehende Ernte einzuholen. Aufgrund der neuen Lage werden die Sperrzonen I und II einen angepassten Verlauf erhalten. Neu aufgenommen werden große Teile des Landkreises Bergstraße. In den kommenden Tagen werden die Kreise ihre Allgemeinverfügungen entsprechend anpassen.

 
18.07.2024

Zweiter ASP-Fall in einem Hausschweinbestand

In Hessen ist es zu einem zweiten Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in einem Hausschweinbestand gekommen. Wie das Landwirtschaftsministerium am Donnerstag mitteilte, hatte ein Landwirt am vergangenen Mittwoch der zuständigen Veterinärbehörde drei tote Schweine gemeldet. Weitere Tiere wiesen Krankheitssymptome auf. Untersuchungen des Landeslabors bestätigten den Verdacht.

Der betroffene Betrieb bei Stockstadt (Kreis Groß-Gerau) hält mehr als 1.100 Schweine.

 
23.06.2024

ASP: in Hessen: fünf weitere infizierte Wildschweine gefunden

Nach dem Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Hessen ist der Erreger bei jetzt insgesamt sechs toten Wildschweinen nachgewiesen worden. Dies teilt das hessische Landwirtschaftsministerium mit. Alle infizierten Tiere wurden innerhalb der 7.300 Hektar umfassenden sogenannte Kernzone im Landkreis Groß-Gerau gefunden.

 
18.06.2024

Maßnahmen zum Schutz vor Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest in Hessen

Nachdem am vergangenen Samstag die seltene Afrikanische Schweinepest (ASP) erstmals in Hessen bei einem toten Wildschwein nachgewiesen worden ist, laufen die Maßnahmen zum Schutz vor einer Ausbreitung in der Region auf Hochtouren: Der Zaunbau hat begonnen, eine Sammelstelle für Tierkadaver in Groß-Gerau wurde eingerichtet. Landwirtschaftsminister Ingmar Jung sagt: Wir tun alles, um eine weitere Ausbreitung der Krankheit zu verhindern!

 
13.06.2024

ASP Vorpommern-Greifswald: Betriebe in Sperrzone unterliegen Verbringungsverboten

Aufgrund der amtlichen Feststellung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in einem Schweinemastbestand im Landkreis Vorpommern-Greifswald am 05.06.2024 wurde durch die örtlich zuständige Veterinärbehörde unverzüglich eine Sperrzone, bestehend aus einer Schutz- und Überwachungszone mit einem Radius von 3 und 10 Kilometer, um den betroffenen Betrieb eingerichtet. Schweine haltende Betriebe, die sich in dieser Sperrzone befinden, unterliegen zurzeit Verbringungsverboten. Die aktuelle Tierseuchenallgemeinverfügung des Landkreises zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest vom 06.06.2024, aus der auch die betroffenen Gebiete und die bestehenden Verbote ersichtlich sind, kann im Internet (www.kreis-vg.de/media/custom/3079_7471_1.PDF?1717685612) abgerufen werden.

 
10.06.2024

Backhaus: Maßnahmen gegen ASP haben sich bewährt

Trotz des aktuellen Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in einem Schweinemastbetrieb im Landkreis Vorpommern-Greifswald sieht Agrarminister Dr. Till Backhaus das Land im Kampf gegen die Tierseuche gut gerüstet. "Wir habe es in dem Betrieb bei Pasewalk offenbar mit einem Punkteintrag zu tun. Wie es zu dem Eintrag des Erregers kam, wird derzeit untersucht. Wir haben aber keinen Hinweis darauf, dass es ein aktives Seuchengeschehen in der Schwarzwildpopulation gibt. Eine Übertragung durch Wildschweine auf den Nutztierbestand scheint also nach derzeitigem Kenntnisstand ausgeschlossen. Das ist wenigstens eine gute Nachricht in diesem Zusammenhang. Denn sie belegt, dass unsere Maßnahmen – wie z. B. der ASP-Schutzkorridor entlang der polnischen Grenze - bisher dazu beigetragen haben, die Seuche aus dem Wildtierbestand fernzuhalten.