23.06.2025rss_feed

Afrikanische Schweinepest: Landesweites Monitoring gestartet

Wie in der Presseinformation vom 18.06.2025 des Ministeriums für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen mitgeteilt, wurde ein landesweites Monitoring-Programm zur Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen gestartet.


Vor dem Hintergrund mehrerer bestätigter ASP-Fälle im Kreis Olpe ruft das Ministerium alle Jagdausübungsberechtigten in NRW dazu auf, sich aktiv an der Überwachung zu beteiligen. Ziel ist es, erlegte sowie tot aufgefundene Wildschweine systematisch auf das Virus zu untersuchen.


Für das Monitoring sollen bei erlegtem Schwarzwild Blutproben und bei verendet aufgefundenem Wild Tupferproben entnommen werden. Das notwendige Probenmaterial wird durch die Kreise und kreisfreien Städte bereitgestellt. Die Proben werden zur Untersuchung an die zuständigen Behörden weitergeleitet – die Kosten übernimmt das Land Nordrhein-Westfalen.


Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen dankt der nordrhein-westfälischen Jägerschaft für ihren bisherigen Einsatz und bittet um weiterhin engagierte Mitwirkung im Kampf gegen diese hochansteckende Tierseuche. Die Bejagung des Schwarzwildes bleibt landesweit – mit Ausnahme der aktuell als infizierte Zonen ausgewiesenen Gebiete – ganzjährig erlaubt.


In den betroffenen Regionen wie dem Kreis Olpe, dem Hochsauerlandkreis und dem Kreis Siegen-Wittgenstein gelten derzeit besondere Schutzmaßnahmen. Diese beinhalten unter anderem Betretungsverbote abseits markierter Wege sowie eine Leinenpflicht für Hunde. Die jeweils aktuellen Vorgaben sind den Allgemeinverfügungen der Landkreise zu entnehmen.