07.07.2022

Tierseuchenallgemeinverfügung des Landkreises Uckermark

Aufgrund eines amtlich festgestellten Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest bei Hausschweinen im Landkreis Uckermark am 02.07.2022 hat die Landrätin gemäß der Verordnung (EU) 2016/429, der Delegierten Verordnung (EU) 2020/687 sowie der Durchführungsverordnung (EU) 2021/605 i. V. m. §§ 11, 11a und 11b der Schweinepest-Verordnung die Restriktionsgebiete festgelegt mit Maßnahmen zum Seuchenschutz angeordnet und bekanntgegeben.

In der Anlage hat der BRS die für die Verbringung von Tieren aus Sperrzonen aus seiner Sicht wichtigsten Passagen der DUR (EU) 2021/605 unter Berücksichtigung der DER (EU) 2020/687 in einem Dokument zusammengefasst. Die Zusammenstellung hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit und kann das Studium der gesamten Verordnung nicht ersetzen.

 
06.07.2022

ASP-Sperrbezirk und Beobachtungsgebiet eingerichtet

Zur Bekämpfung des Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest in einem Hausschweinbestand in der Uckermark wurde eine Tierseuchenallgemeinverfügung erlassen, die am Donnerstag in den regionalen Tagezeitungen bekanntgemacht und auf der Internetseite des Landkreises veröffentlicht wird.

 
05.07.2022

ASP-Ausbruch im Emsland: Proben des Kontaktbetriebes negativ

ASP Verbraucherinformation

Im Zusammenhang mit dem Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) im Landkreis Emsland wurde ein Kontaktbetrieb in Freren mit zirka 1.800 Mastschweinen festgestellt. Dieser hatte zuletzt Ferkel von dem betroffenen Hof in Emsbüren bekommen. Entsprechende Stichproben des Tierbestandes aus Freren wurden vom Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) untersucht. Die Befunde der Proben sind negativ.

 
02.07.2022

Afrikanische Schweinepest bei Hausschweinen in der Uckermark

Wie das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg auf Nachfrage des BRS heute mitteilte, ist die Afrikanische Schweinepest (ASP) im Landkreis Uckermark erstmals in einem Mastschweinebestand mit rund 1.300 Masttieren festgestellt worden.

 
02.07.2022

Afrikanische Schweinepest in Niedersachsen nachgewiesen

Die Afrikanischen Schweinepest (ASP) hat erstmals Niedersachsen erreicht. Der Ausbruch ist in einem landwirtschaftlichen Betrieb im südlichen Landkreis Emsland festgestellt worden. Wie das Niedersächsische Landwirtschaftsministerium mitteilte, liegt seit heute (2.7.) die Bestätigung des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) vor. Der Betrieb in der Gemeinde Emsbüren hält 280 Sauen und rund 1500 Ferkel. Der komplette Bestand wird morgen tierschutzgerecht getötet. Die Kontaktbetriebe werden derzeit recherchiert. Die Schweinepest ist für Menschen ungefährlich.

Die Eintragsursache ist bisher unbekannt. Um den Betrieb wurde eine Sperrzone in einem Radius von insgesamt 10 Kilometern eingerichtet. In diesem Bereich liegen 296 Schweinebetriebe, in denen insgesamt rund 195.000 Schweine gehalten werden. Die Sperrzone erstreckt sich auch auf Gebiete des angrenzenden Landkreises Grafschaft Bentheim. Zu den Maßnahmen in der Sperrzone zählen unter anderem Stichproben-Untersuchungen in allen Betrieben und das Verbot, Schweine zu verbringen (Durchgangsverkehr erlaubt).

 
01.07.2022

Neubewertung des Risikos zur Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest in Auslauf– und Freilandschweinehaltungen durch das FLI

Stalltafeln Biosicherheit

Bisher ist die ASP in Deutschland in vier Hausschweinehaltungen ausgebrochen. Bei der Hälfte der betroffenen Haltungen hatten die Schweine Auslaufmöglichkeiten oder sie wurden mit Einstreu und Futter aus der unmittelbaren Umgebung versorgt. Diese Haltungen erfüllten grundlegende Anforderungen der SchHaltHygV nicht. Es ist ist davon auszugehen, dass eine Freilandhaltung und ein unzureichender Schutz gegen einen Viruseintrag durch Futter, Einstreu oder andere Materialen ein erhebliches Risiko für einen ASP-Eintrag in einen Hausschweinebestand darstellt.

 
17.06.2022

Afrikanische Schweinepest: Restriktionszonen in den Landkreisen Bautzen und Meißen werden angepasst

Aufgrund weiterer Fälle von Afrikanischer Schweinepest im Landkreis Meißen und im Landkreis Bautzen in Nähe der Landesgrenze zu Brandenburg erweitert der Freistaat Sachsen die Restriktionszonen mit tierseuchenrechtlich begründeten Auflagen. Die westliche Grenze der sogenannten Sperrzone II verläuft künftig nördlich von Meißen zunächst entlang der Elbe und dann mit dem Grödel-Elsterwerdaer-Floßkanal bis zur Landesgrenze zu Brandenburg. Im Norden des Landkreises Bautzen wird die Sperrzone II um ein dreieckiges Gebiet zwischen den Gemeinden Kamenz, Schwepnitz und Bernsdorf erweitert, das im Norden von der Landesgrenze begrenzt wird. Die Anordnungen für Land- und Forstwirtschaft, die Jägerschaft und die Öffentlichkeit in den bestehenden Sperrzonen bleiben unverändert erhalten und gelten auch in den Erweiterungsgebieten.

 
10.06.2022

Kein ASP-Virus-Nachweis in den Futtermittelproben

Die Ursache für den Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest im Landkreis Emmendingen ist weiter offen, informiert der Landkreis Emmendingen in einer Pressemeldung von heute. Es gebe noch keinen gesicherten Nachweis dazu, wie der Erreger der Afrikanischen Schweinepest in den Forchheimer Betrieb gelangt ist. Ein Eintrag durch infizierte Wildschweine könne weiterhin so gut wie ausgeschlossen werden. Auch die untersuchten Futtermittelproben aus dem Forchheimer Betrieb waren negativ.

 
03.06.2022

Hauk erinnert an die Bedeutung der ASP-Ausbreitung durch Lebensmittel und Speisereste

Der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, bittet Pfingstreisende nach Bekanntwerden des Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest bei Hausschweinen im Kreis Emmendingen (Südbaden) keine Lebensmittel- und Speisereste beim Wandern oder dem Aufenthalt in der Natur zurückzulassen. Um den betroffenen Betrieb wurde eine Schutzzone von drei Kilometern und eine sich daran nach außen anschließende Überwachungszone mit einem Radius von insgesamt zehn Kilometern eingerichtet. In den Wäldern und Flussniederungen im betroffenen Gebiet werden seit vergangenem Freitag 38 Teams zur Suche nach möglichen Kadavern eingesetzt. Zusätzlich sind weitere Drohnen-Einsatzteams mit Wärmebild-Kameras vor Ort im Einsatz, um auszuschließen zu können, dass tote Wildschweinkadaver vorhanden sind. Die gute Nachricht ist, dass nach dem bisherigen Kenntnisstand das Virus nicht in andere Schweinehaltungen verschleppt und die Suchteams bisher keine verendeten Wildschweine in den Sperrbezirken gefunden haben und bei allen bisher durch Jägerinnen und Jäger erlegten und beprobten Wildschweinen keine ASP-Viren nachgewiesen wurden, teilte Minister Hauk mit.

 
31.05.2022

FLI: Umfrage zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest in Wildschweinbeständen Deutschlands

In der Bekämpfung der ASP beim Wildschwein spielen Jägerinnen und Jäger, eine entscheidende Rolle: Sie kennen die Gegebenheiten vor Ort besonders gut und haben langjährige Erfahrung in der Jagd auf Schwarzwild. Aus diesem Grund hat das Institut für Epidemiologie am Friedrich-Loeffler-Institut zur Durchführung einer Studie zum Thema der Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest in Wildschweinbeständen Deutschlands einen Fragebogen für Jäger und Jägerinnen in Deutschland entwickelt. Mit diesem Fragebogen möchte das FLI einen Einblick in die Meinungen, Ideen und Bedenken von Jägerinnen und Jäger bezüglich der Unterstützung von Bekämpfungsmaßnahmen gegen die ASP beim Wildschwein erhalten. Mit den Ergebnissen können die angewendeten Maßnahmen hinsichtlich ihrer Umsetzbarkeit bewertet und bei Bedarf Empfehlungen für Anpassungen erarbeitet werden.