EU-Kommission ergreift Sofortmaßnahmen wegen Ausbruch der Lumpy-skin-Krankheit in Frankreich
Die Europäische Kommission hat am 3. Juli 2025 vorläufige Maßnahmen beschlossen, um die Ausbreitung der Lumpy-skin-Krankheit bei Rindern in Frankreich einzudämmen. Hintergrund ist ein bestätigter Ausbruch in einem Rinderbetrieb in der Gemeinde Chambéry im Département Savoie (Region Auvergne-Rhône-Alpes).
Zum Schutz vor einer weiteren Verbreitung des Virus wurden um den betroffenen Betrieb eine Schutzzone (Radius 20 km) und eine Überwachungszone (Radius 50 km) eingerichtet. Innerhalb dieser Zonen gelten spezielle Tierseuchenbekämpfungsmaßnahmen, die mindestens bis Ende Juli bzw. Mitte August 2025 in Kraft bleiben sollen.
Die Lumpy-skin-Krankheit ist eine durch Vektoren übertragene, hochansteckende Tierseuche, die erhebliche Auswirkungen auf Rinderbestände und den Handel mit Tieren sowie tierischen Erzeugnissen haben kann. Ziel der Maßnahmen ist es, die Tiergesundheit zu schützen und Handelsstörungen innerhalb der EU sowie im Export zu verhindern.
Die Gültigkeit der Maßnahmen ist vorerst bis zum 14. August 2025 befristet. Eine Überprüfung der Lage und der getroffenen Maßnahmen erfolgt in Abstimmung mit den zuständigen EU-Gremien.