04.05.2018rss_feed

Geplante Agrarkürzungen können Klima- und Umweltschutzziele gefährden

Die Kürzung im Agrarhaushalt wird die Landwirte hart treffen und zu einer Schwächung der ländlichen Räume führen – und zwar in ganz Europa, so bewertet der Deutsche Bauernverband in einer ersten Stellungnahme die angekündigten Mittelkürzungen. Einschnitte würden die Spielräume für zusätzliche gesellschaftliche Leistungen, etwa für Klima- und Umweltschutz, einschränken. Ähnlich besorgt reagierte Minister Backhaus und derBund ökologische Lebensmittelwirtschaft auf die Ankündigung aus Brüssel.
Die Landwirtschaftskammer Österreich reagierte in einer Pressemeldung verärgert: Naturbedingte Schwierigkeiten und die Leistungen für Mensch und Umwelt wird es auch nach dem Brexit geben. Bäuerinnen und Bauern werden auch dann noch täglich für Natur, Umwelt, Tierwohl, Lebensmittelqualität, Arbeitsplätze und Wertschöpfung im ländlichen Raum sorgen. Und wer angesichts des Klimawandels, der immer dramatischere Folgen hat, wie die jetzige Hitzewelle samt Insektenplage zeigt, die Agrargelder kürzen will, der verweigert total die Wirklichkeit. Der kann auch gleich aus Klimaschutzverträgen austreten.