BRS News

27.07.2021

Smart Farming: Berufsbegleitende Weiterbildung im Agrarsektor

Die Digitalisierung der Landwirtschaft ist eines der meistdiskutierten Themen der Branche. Oft fehlen jedoch konkrete Konzepte zur Umsetzung und Informationsmöglichkeiten. Die Technische Universität München (TUM) bietet am TUM Institute for LifeLong Learning ab November 2021 erstmals einen Weiterbildungskurs für Berufstätige an: Das Zertifikatsprogramm Smart Farming and IoT in Agriculture wurde mit Experten des Lehrstuhls für Agrarsystemtechnik konzipiert. Es befähigt Fachkräfte, Prozesse auf wissenschaftlich fundierter Basis zu digitalisieren und ein ganzheitliches Verständnis für Smart Farming zu entwickeln.

 
26.07.2021

Landwirtschaftsverlag Münster unterstützt die Flutopfer mit 20.000 Euro

Angesichts der dramatischen Lage in den überfluteten Gebieten hat der Landwirtschaftsverlag Münster insgesamt 20.000 Euro für die betroffenen Landwirte, Winzer, Buch- und Lebensmittelhändler bereitgestellt. Das Geld geht an die Schorlemer Stiftung des Deutschen Bauernverbandes, das Sozialwerk des Deutschen Buchhandels und an die vom Handelsverband NRW angestoßenen Hilfsmaßnahmen.

 
23.07.2021

ASP: Länder müssen die Einhaltung der Biosicherheit in Kleinstbetrieben besser kontrollieren

Vor dem Hintergrund der ersten Fälle von Afrikanischer Schweinepest (ASP) in Hausschweinbeständen in Brandenburg hat unter der Leitung von Staatssekretärin Beate Kasch der Zentrale Krisenstab Tierseuchen erneut getagt. Die Staatssekretärin betonte die hohe Bedeutung der betrieblichen Biosicherheit und fordert die Länder auf, die Einhaltung dieser Maßnahmen auch in den Kleinstbetrieben besser zu kontrollieren. Weiterhin befasste sich der Krisenstab mit der aktuellen Lage hinsichtlich des Schweinefleisch-Exports in Drittländer. Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung Nr. 127/2021 des BMEL.

 
22.07.2021

Ferkelimpfungen – der Weg geht zur Kombiimpfung

Unter dem wachsenden Druck der Antibiotika-Reduzierung fordern viele Mäster Ferkel mit einem hohen und stabilen Gesundheitsstatus. Um die Erkrankungen in den Mastbetrieben zu kontrollieren, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, möglichst wenig Altersgruppen im Bestand zu haben, da es dann deutlich weniger Erreger-Ping-Pong zwischen den Mastgruppen kommt. Im aktuellen Fachbeitrag informiert Proteinmarkt über verschiedene Impfstoffe für Ferkel.

 
21.07.2021

Ferkelexporte nach Deutschland deutlich gesunken

Die Niederlande haben im ersten Halbjahr 2021 weniger Ferkel nach Deutschland vermarktet als im Vorjahreszeitraum. Wie aus aktuellen Daten der niederländischen Unternehmensagentur (RVO) hervorgeht, wurden vom 1. Januar bis zum 2. Juli 2021 rund 1,91 Millionen Tiere nach Deutschland geliefert, was einem Minus von 288.000 Ferkeln oder 13,1 % entsprach. Trotzdem blieb die Bundesrepublik mit weitem Abstand der wichtigste Abnehmer.

 
21.07.2021

Unterstützung für die von der Flut betroffenen Landwirte

Die Unwetterkatastrophe in Teilen Deutschlands hat auch in der Landwirtschaft zu massiven Schäden geführt. Um die betroffenen Betriebe in dieser schwierigen Situation zu unterstützen, hat sich die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, für schnelle und unbürokratische Hilfen eingesetzt. Die massiven Schäden in den Hochwassergebieten bedrohen auch zahlreiche landwirtschaftliche Betriebe in ihrer Existenz: Ernten wurden zerstört, Tiere sind ertrunken, Gebäude und Maschinen wurden beschädigt. Gemeinsam mit der Landwirtschaftlichen Rentenbank handeln wir schnell und haben bereits ein Hilfsprogramm auf den Weg gebracht. Auch von der EU-Kommission steht die Zusage unbürokratischer Unterstützung. Die Land- und Forstwirtschaft wird auch bei den Soforthilfen des Bundes berücksichtigt werden. Die Landwirtschaftliche Rentenbank bietet ab sofort Förderdarlehen zur Liquiditätssicherung zu den besonders günstigen Konditionen an.

 
21.07.2021

1,53 Milliarden Euro für baden-württembergische Agrarförderprogramme

Für die 2. Säule im GAP-Strategieplan Baden-Württembergs sind 17 auf das Land zugeschnittene Programme vorgesehen. Mit der Kofinanzierung des Landes macht die baden-württembergische Landesregierung den Weg zur vollständigen Abnahme der Mittel aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des Ländlichen Raums (ELER) in Höhe von 705,36 Mio. Euro frei. Mit den Mitteln aus dem europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des Ländlichen Raums und der Kofinanzierung des Landes ist eine gute Finanzierungsbasis für die Förderperiode 2023 – 2027 gesichert. Somit steht ein Mittelrahmen von insgesamt 1,53 Milliarden Euro zur Verfügung, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk MdL, am Dienstag (20. Juli) in Stuttgart im Nachgang zur Sitzung des Ministerrats. Bis Mitte September 2021 muss Baden-Württemberg seinen Entwurf für die Ausgestaltung der Förderprogramme zur 2. Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) übermitteln. Der nationale GAP-Strategieplan Deutschland wird vom BMEL Anfang Oktober 2021 der EU-Kommission zur informellen Abstimmung übermittelt. Der GAP-Strategieplan Deutschland soll dann spätestens zum 1. Januar 2022 offiziell bei der EU-Kommission eingereicht werden.

 
20.07.2021

ASP: Bundesministerin Klöckner appelliert, die Hausschweinbestände zu schützen

Vor dem Hintergrund der Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in den Hausschweinbestand von drei Betrieben in Brandenburg erwartet die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, dass die betroffenen Bundesländer die Hausschweinbestände konsequent schützen. Es müsse sichergestellt sein, dass die angeordnete Aufstallung umgesetzt und zum Beispiel von Brandenburg, wo das Virus in den Hausschweinbestand eingedrungen ist, wirksam kontrolliert werde. Nur so könnten Betriebe mit Freilandhaltung oder Auslaufhaltung bestmöglich nach außen abgeschottet werden, sodass eine Übertragung von ASP über Kontakt zu Wildschweinen, durch den Eintrag durch Vögel oder durch von anderen Tieren eingeschleppte, kontaminierte Kadaverteile oder Lebensmittel ausgeschlossen werden kann.

 
19.07.2021

Afrikanische Schweinepest: Keine Gefahr für Verbraucherinnen und Verbraucher

Die am 15. Juli 2021 erstmals in Deutschland bei Hausschweinen festgestellte Afrikanische Schweinepest (ASP) stellt für den Menschen keine Gesundheitsgefahr dar. Der Erreger der ASP ist nicht auf den Menschen übertragbar, sagt Professor Dr. Dr. Andreas Hensel, Präsident des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR). Weder vom direkten Kontakt mit kranken Tieren noch vom Verzehr von Lebensmitteln, die von infizierten Haus- oder Wildschweinen stammen, geht ein Risiko für die Gesundheit aus.