BRS News

19.05.2025

Fortschritt im Kampf gegen PRRS: Genom-editierte, virusresistente Schweine in den USA zugelassen

Ein bedeutender Schritt im Gesundheitsmanagement der Schweinehaltung: In den USA wurde Anfang 2025 erstmals eine Zuchttechnologie zugelassen, mit der Schweine gegen das PRRS-Virus (Porcine Reproductive and Respiratory Syndrome) resistent gemacht werden können. Entwickelt wurde dieser Ansatz mithilfe moderner Genom-Editierung.

 
19.05.2025

SuS 3/2025 – Die neue Ausgabe steht in den Startlöchern

Die neue Ausgabe unseres Fachmagazins SuS – Schweinezucht und Schweinemast befindet sich aktuell in der finalen Produktionsphase und erscheint in den kommenden Tagen.

SuS 3/2025 widmet sich erneut zentralen Themen der modernen Schweinehaltung.

 
15.05.2025

Biosicherheit in der Schweinehaltung: Verantwortung übernehmen – Risiken minimieren

Die Anforderungen an Schweinehalterinnen und Schweinehalter steigen kontinuierlich – nicht zuletzt durch die Bedrohung durch Tierseuchen wie Afrikanische Schweinepest (ASP) oder Maul- und Klauenseuche (MKS). In diesem Zusammenhang rückt das Thema Biosicherheit zunehmend in den Fokus. Was in der Praxis oft als bürokratische Hürde empfunden wird, birgt in Wahrheit großes Potenzial zum Schutz der Tiergesundheit und der gesamten Branche.

 
15.05.2025

Österreich: Nationalrat beschließt Verbot von Vollspaltenböden ab 2034 – Übergangsfristen verkürzt

Wien – Der österreichische Nationalrat hat heute eine Novelle des Tierschutzgesetzes beschlossen, die ein schrittweises Verbot der Schweinehaltung auf unstrukturierten Vollspaltenböden vorsieht. Ab 1. Juni 2034 sind solche Systeme in Österreich nicht mehr zulässig – sechs Jahre früher als ursprünglich geplant. Damit reagiert das Parlament auf ein Urteil des Verfassungsgerichtshofs, der die bisherigen Übergangsfristen als zu lang eingestuft hatte.

 
14.05.2025

AGRILL bringt Menschen zusammen - Jetzt Sponsor werden!

AGRILL verbindet, wo sonst Gräben entstehen – durch echtes Erleben, durch gutes Essen, durch Nähe. Als Sponsor erreichen Sie mit einer bundesweiten Kampagne Verbraucher, Landwirte, Vereine und
Genuss-Communities direkt. Menschen, die bewusst einkaufen, gerne teilen und Qualität
schätzen. Weitere Informationen finden Sie hier.

 
14.05.2025

Niedersächsischer Nährstoffbericht 2023/24

Niedersachsen legte am 12. Mai 2025 den 12. Nährstoffbericht 2023/2024 vor. Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte: Der Nährstoffbericht bestätigt, dass Niedersachsen auf dem richtigen Weg ist. Die Einstellung zur Düngung auf den Betrieben hat sich im Vergleich zu früher positiv verändert. Die rechtlich zulässige Stickstoffdüngung wird auf Landesebene weiterhin nicht mehr voll ausgeschöpft. Der Rückgang des Nährstoffaufkommens aus der Tierhaltung in den viehstarken Regionen und den Biogasanlagen setzt sich weiter fort. Das ist eine gute Nachricht, die zeigt, dass unsere Maßnahmen des Nährstoffmanagements positive Wirkungen zeigen. Allerdings darf nicht darüber hinweggesehen werden, dass regional weiterhin Nährstoffüberschüsse auftreten – sowohl beim Stickstoff und besonders beim Phosphor.

 
13.05.2025

Heute ist der Tag „Stopp Lebensmittelverschwendung“ – ein wichtiger Anlass, um über konkrete Lösungsansätze entlang der Wertschöpfungskette zu sprechen.

BRS Grafik 4 Kg Futter Je Kg Pfl. Lebensmittel.pdf

Ein Blick auf aktuelle Zahlen und Zusammenhänge zeigt:
Die Landwirtschaft leistet bereits heute einen wichtigen Beitrag zur Reduktion von Lebensmittelverlusten.

 
13.05.2025

Projekt Broken Pig: Tierwohlgerechte Schweinezucht durch gezielte Selektion genetischer Defekte

BrokenPig Projektlogo Final

Mit mehr als 200.000 Euro finanziert die gemeinnützige Tönnies Forschung das Projekt BrokenPig des Fördervereins Bioökonomieforschung (FBF, Bonn) in Kooperation mit Prof. Dr. Christine Große-Brinkhaus, Leitung Abteilung Tierzucht und Haustiergenetik der Georg-August-Universität Göttingen und personeller Unterstützung der Universität Bonn. Ziel ist Verringerung von Verlusten in Ferkelaufzucht und Mast aufgrund genetischer Defekte mit polygener Ursache durch verbesserte Selektion in der Schweinezucht – im Sinne von Tierwohl und Nachhaltigkeit. Projektbeginn ist der 01.06.2025.

 
13.05.2025

Stabiles Marktwachstum 2024 am Tierarzneimittelmarkt

Am Tierarzneimittelmarkt zeigt sich im Jahr 2024 ein stabiles Marktwachstum, was den Beitrag der Tiergesundheitsbranche für die Gesundheitsversorgung von Tieren und eine nachhaltige Lebensmittelproduktion zeigt. Im Rahmen der jährlichen Frühjahrsveranstaltung und Mitgliederversammlung stellte der Bundesverband für Tiergesundheit (BfT) die aktuelle Marktanalyse für 2024 vor und forderte die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit am Wirtschaftsstandort Deutschland als ein Kernanliegen der Tiergesundheitsunternehmen. Immer detailliertere regulative Anforderungen, bürokratische Hürden und politische Unsicherheiten belasten die Branche. Um auch künftig die pharmazeutische Versorgung von Tieren und notwendige Innovationen sicherzustellen, ist es für die veterinärpharmazeutischen Unternehmen zentral, die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie in Deutschland und Europa zu stärken und deutlich zu verbessern. Das stabile Wachstum des Tiergesundheitsmarktes im Jahr 2024 mit einem erstmaligen Gesamtumsatz von über einer Milliarde Euro belegt die Bedeutung der Branche für das Wohl der Gesellschaft und die Unterstützung der Tierhalter.

 
12.05.2025

Wirtschaftliche Einschätzung des Schwanzkupierens bei Schweinen in den Niederlanden

In einer aktuellen Studie von Wageningen Economic Research werden die wirtschaftlichen Aspekte und die Möglichkeiten für die Umsetzung beim Ausstieg aus dem Schwanzkupieren in der Schweineproduktion in den Niederlanden aufgezeigt. Für die Umstellung auf eine Schweinehaltung ohne Schwanzkupieren wurde eine Analyse des Kostenanstiegs, der Bedingungen für die Umsetzung in der Lieferkette sowie der Möglichkeiten und der Durchführbarkeit eines Unterstützungsfonds durchgeführt. Die Kosten steigen auf bis zu 26 € pro angeliefertem Schwein und auf 29 € pro Schwein während der Lernphase. Unter der Annahme, dass 5-15 % der Schweine Schwanzschäden haben und somit nicht entschädigungsfähig sind, ist eine Vergütung von 28-31 € pro Schwein mit Langschwanz in gutem Zustand erforderlich, um die Kosten auf Betriebsebene zu decken. Dies ergibt sich aus einer modellgestützten Analyse, bei der die Annahmen auf der Grundlage von Literatur und Interviews getroffen wurden.