BRS News

07.08.2025

Roundup Future: Zulassung wieder vollständig wirksam

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat mit Bescheid vom 1. August 2025 die sofortige Vollziehung aller Anwendungen für das Pflanzenschutzmittel Roundup Future (Zulassungsnummer: 00A042-00) angeordnet. Damit ist die Zulassung des Mittels ab sofort wieder vollständig wirksam. Über die Entscheidung informierte das BVL in einer am 5. August 2025 veröffentlichten Fachmeldung.

 
06.08.2025

Förderstory: Rentenbank fördert tierwohlgerechte Schweinehaltung

Die Landwirtin Gesa Langenberg wünscht sich eine tierwohlgerechtere Schweinehaltung, die deutlich weniger Emissionen verursacht. Für sie ist klar: artgerechte Tierhaltung, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit gehen Hand in Hand. Um ihre Vision umzusetzen, stellte sie bereits zwei Ställe auf ihrem Betrieb von Haltungsform zwei auf vier um. Mit der Unterstützung der Rentenbank konnte Gesa den Stallumbau realisieren und ihren Betrieb zukunftsfähig aufstellen.

 
06.08.2025

Entwicklung von KI in der Nutztierhaltung: Welche Rolle spielt die Tierschutzforschung?

Eine neuen wissenschaftlichen Studie beleuchtet den Einsatz von KI in der Nutztierhaltung und welche Rolle die Wissenschaftler in der Tierschutzforschung dabei spielen. Schlussfolgerung der Autoren: KI-basierte Instrumente zur Bewertung des Wohlergehens von Nutztieren könnten eine individualisierte Einschätzung des Tierwohls ermöglichen und so das Tierwohl von Nutztieren verbessern. Allerdings bestehen noch kritische Unsicherheiten hinsichtlich der Validität der Messungen, der methodischen Ansätze und der Art und Weise, wie Endnutzer die gewonnenen Informationen interpretieren und umsetzen. Daher sollten sich Wissenschaftler aus der Tierwohlforschung im Sinne des One-Welfare-Konzepts stärker an der Entwicklung und Validierung dieser KI-basierten Werkzeuge beteiligen. So können Systeme geschaffen werden, die sowohl den Tieren als auch den Landwirten und der Umwelt gerecht werden.

 
06.08.2025

Neue Deklarationspflichten für tierische Lebensmittel in der Schweiz

Ab 1. Juli 2025 müssen in der Schweiz Fleisch, Eier und Milch gekennzeichnet werden, wenn sie von Tieren stammen, bei denen bestimmte schmerzhafte Eingriffe ohne Betäubung vorgenommen wurden. Auf den Verpackungen stehen zusätzliche Informationen über die Herstellungsmethode zur Verfügung. Mit den neuen Deklarationspflichten will der Schweizer Bundesrat die Transparenz für die Konsumierenden erhöen und informierte Kaufentscheide ermöglichen. Dafür passt er die Lebensmittel- und Gebrauchsgegenständeverordnung (LGV) sowie die Verordnung betreffend die Information über Lebensmittel (LIV) an. Es ist eine Übergangsfrist von zwei Jahren vorgesehen.

 
05.08.2025

FAO Food Outlook Juni 2025

Die FAO hat ihren halbjährlichen "Food Outlook" veröffentlicht. Die Publikation konzentriert sich auf die wichtigsten Entwicklungen in den globalen Lebensmittel- und Futtermittelmärkten, mit Kapiteln zu Entwicklungen in der Fleisch- und Milchwirtschaft. Der Schwerpunkt liegt auf internationalen Markttrends, wobei detaillierte Bewertungen und Prognosen für einzelne Rohstoffe bereitgestellt werden.

 
05.08.2025

196 junge Menschen starten bei AGRAVIS in ihre Ausbildung

Zum 1. August und 1. September starten 196 junge Menschen ihre Ausbildung bei der AGRAVIS-Gruppe. Davon entschieden sich 152 für eine gewerblich-technische Ausbildung, während 44 den kaufmännischen Weg im Agrar- und Dienstleistungsumfeld einschlagen. Die Vielfalt der Ausbildungsberufe reicht von Mechatroniker:innen für Land- und Baumaschinen über Kaufleute im Groß- und Außenhandel bis hin zu Verfahrenstechnolog:innen in der Mühlen- und Getreidewirtschaft. Im Jahr 2025 bildet AGRAVIS insgesamt 14 junge Nachwuchskräfte in 18 verschiedenen Berufen aus – darunter auch duale Studiengänge.

 
05.08.2025

Agrar auf´s Ohr - Podcast der Agrarfakultät der Uni Göttingen

Der Blog AgrarDebatten, eine Initiative der Fakultät für Agrarwissenschaften der Georg-August-Universität Göttingen, richtet sich an alle, die sich für agrarwissenschaftliche Themen interessieren. Mit objektiven Informationen und mit wissenschaftlichem Anspruch sollen diverse Perspektiven zu verschiedenen Themen rund um die Agrarwissenschaft eingenommen werden. In dem aktuellen Blog-Podcasts "Agrar auf´s Ohr" wird das Thema Regenerative Landwirtschaft zwischen Anspruch und Wirklichkeit – Hält der Ansatz, was er verspricht? behandelt. Was steckt wirklich hinter dem Schlagwort regenerative Landwirtschaft und wie groß ist ihr Potenzial, die Landwirtschaft nachhaltiger zu machen? In der aktuellen Folge mit Prof. Dr. Ludwig Theuvsen wird beleuchten, wie regenerative Ansätze zwischen ökologischer und konventioneller Landwirtschaft eingeordnet werden können, welche Herausforderungen es gibt und was Politik und Forschung beitragen können, damit der Wandel gelingt.

 
04.08.2025

ASP: Landwirtschaftsministerium Hessen mit neuem FAQ

In Nordrhein-Westfalen wurden Fälle der Afrikanischen Schweinepest (ASP) nur wenige Kilometer von der hessischen Landesgrenze entfernt bestätigt. Nord- und Mittelhessen ist weiterhin frei von einem Eintrag der Tierseuche. Mit einem FAQ möchte das Hessische Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt, Weinbau, Forsten, Jagd und Heimat wichtige Informationen bereitstellen, die helfen sollen, das aktuelle Geschehen in Nord- und Mittelhessen richtig einzuordnen.

 
04.08.2025

Verbraucher*innen vertrauen Landwirt*innen als Partner im Klima­ und Umweltschutz

Deutsche Verbraucher*innen sehen Landwirt*innen mehrheitlich als verlässliche Partner im Klima- und Umweltschutz – das zeigt eine aktuelle, repräsentative Studie der Fachhochschule (FH) Kiel mit mehr als 1.000 Teilnehmenden. Gleichzeitig wünschen sie sich mehr Transparenz und glaubwürdige Nachweise, wie nachhaltig Lebensmittel produziert werden. Digitale Kontrollsysteme bewerten viele Verbraucher*innen positiv.

 
04.08.2025

Endmastfutter von Schweinen ohne Eiweißkomponente

Am Ausbildungs- und Versuchszentrum Staatsgut Schwarzenau wurde im Rahmen des Forschungsvorhabens Adapted feeding untersucht, ob im letzten Mastabschnitt ab etwa 100 kg Lebendmasse auf Sojaextraktionsschrot im Futter verzichtet und stattdessen die Aminosäuren über ein Mineralfutter ergänzt werden kann. Die Versuchsbedingungen, Fütterungsrationen sowie die Bewertung von Mastleistungen, Schlachtkörpermerkmalen und Nährstoffausscheidungen wurden dabei analysiert und in einem proteinmarkt- Fachbeitrag von W. Preißinger (LfL), F. Ahrens und S. Scherb dargestellt.