BRS News
R+V: Versicherungspakete für Betreiber von Erneuerbaren-Energie-Anlagen
Anlagen zur Erzeugung von erneuerbaren Energien können vielen Gefahren ausgesetzt sein. Durch Unwetter, technische Schäden, Diebstahl oder Vandalismus kann es zu finanziellen Einbußen und Totalausfällen kommen. Die R+V-Versicherung bietet passende Versicherungslösungen zum Schutz für die Betreiber dieser Anlagen an - vom Genehmigungsverfahren bis zur Inbetriebnahme.
Nebenwirkungen von Tierarzneimitteln: Meldungen künftig über die TiHo möglich
Die Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) ruft in Kooperation mit dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) unter der Leitung von Dr. Jessica Meißner ein Pharmakovigilanz-Zentrum ins Leben. Pharmakovigilanz beschreibt die Überwachung von Arzneimitteln nach ihrer Zulassung. Die Einrichtung nimmt Meldungen zu Nebenwirkungen entgegen und will so zur Sicherheit von Tierarzneimitteln beitragen. Sogenannten unerwünschten Ereignisse (UE) können Tierärztinnen und Tierärzte, Tiermedizinische Fachangestellte, Tierhalter und Tierhalterinnen sowie Tiermedizinstudierende künftig über das Zentrum der TiHo melden. Eine direkte Meldung ist auch beim BVL ist möglich: www.vet-uaw.de.
Schwachstellen in der EU bei der Beschaffung von Futtermittelzusatzstoffen
Die European Feed Manufacturers' Federation (FEFAC) hat eine neue Studie zur Abhängigkeit der EU von Drittländern bei essentiellen Futtermittelzusatzstoffen wie Vitaminen und Aminosäuren herausgegeben. Die FEFAC weist auf die zunehmende Anfälligkeit des Futtermittel-, Vieh- und Aquakultursektors und auf die Notwendigkeit von Maßnahmen zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit hin. Zu den vorgeschlagenen Maßnahmen gehören die Rückverlagerung von Produktionskapazitäten nach Europa, die Sicherstellung des weiteren Betriebs bestehender Anlagen und die Förderung neuer Investitionen.
Video zu Selbstselektionsinstinkt beim Schwein
Die Agraringenieurin Mirjam Lechner führt seit 15 Jahren Beratungsarbeit mit dem Schwerpunkt Gesundheit und Tiersignale von Nutztieren durch. Ihre Erfahrungen im Schweinebereich hat sie in dem Video Selbstselektionsinstinkt beim Schwein: Welches Verhalten kann auf welche Mangelerscheinung hindeuten?
zusammengefasst, das auf der Internetseite der Justus-Liebig-Universtät Gießen veröffentlicht wurde.
Konrad-Adenauer-Stiftung: Behauptungen über Landwirtschaft im Check
In ihrem Abschlussprojekt Bodenlos?! Behauptungen über Landwirtschaft im Check haben 13 Stipendiatinnen und Stipendiaten der Journalistischen Nachwuchsförderung der Konrad-Adenauer-Stiftung gängige Klischees, Vorurteile und Vorannahmen zum Anlass einer gründlichen Recherche genommen und geprüft, was tatsächlich an ihnen dran ist. Unter welchen Bedingungen und Zwängen arbeiten Landwirte? Wie hat sich ihr Beruf gewandelt? Was wünschen sie sich von Politik und Gesellschaft?
Landvolk-Podcast "TierischGut aus Niedersachsen": aktuellen Umfrageergebnisse aus der Schweinehaltung
In der vierten Folge des Landvolk-Podcasts zum Projekt tierischGut aus Niedersachsen
unter dem Titel Billigfleisch und Tierwohl - Lohnt sich Schweinehaltung?
stehen aktuelle Umfrageergebnisse aus der Schweinehaltung im Fokus. Natascha Henze, Referentin für Vieh und Fleisch beim Landvolk Niedersachsen hat die Umfrage ausgewertet und stellt gemeinsam mit Landvolk-Vizepräsident Jörn Ehlers die Ergebnisse vor.
Freie Universität Berlin koordiniert neues EU-Projekt zu nachhaltiger Tierernährung
Die Freie Universität Berlin leitet ein neues europäisches Forschungsprojekt zur nachhaltigen Nutztierernährung. Das Vorhaben mit dem Titel NUTRIFEEDS (Nourishing Europe's Future through Regenerative Livestock Feed) wird im Rahmen des EU-Programms Horizon Europe unter der Förderlinie Lebensmittel, Bioökonomie, natürliche Ressourcen, Landwirtschaft und Umwelt
von der Europäischen Kommission mit insgesamt 6,8 Millionen Euro gefördert. Ziel des Projekts ist es, regenerativ produzierte hochwertige, proteinreiche Futtermittel für Tiere zu entwickeln, um so zu einer nachhaltigen Transformation landwirtschaftlicher Produktionssysteme beizutragen. NUTRIFEEDS entwickelt regenerative Futtermittellösungen auf Basis bisher ungenutzter lokaler Pflanzen sowie von Nebenprodukten der Agrar- und Lebensmittelwirtschaft.
DLG - Videos, Podcasts & Downloads zur Agrarkommunikation
Auf der Internetseite Agrarkommunikation.de der DLG findet man unter Tutorials
Anleitungen und praxisnahe Beispiele in Form von Videos, Podcasts und Downloads für die Öffentlichkeitsarbeit. Die Inhalte sollen dabei unterstützen die Kommunikation strategisch zu verbessern - für einen Social-Media-Auftritt, den nächsten Infostand beim Hoffest oder das Gespräch mit Verbraucher:innen.
Mischfutterherstellung 2024/25: Weniger Betriebe bei steigender Herstellungsmenge an Mischfutter
Im Wirtschaftsjahr 2024/25 produzierten 260 meldepflichtige Betriebe insgesamt 22,2 Millionen Tonnen Mischfutter – im Vorjahr waren es vier Betriebe mehr mit insgesamt 21,7 Millionen Tonnen. Dies meldet das Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL). Anstiege der Herstellungsmengen sind bei den drei größten Nutzungsarten (Schwein, Rind und Geflügel) zu verzeichnen. Schweinefutter bleibt weiterhin mit nahezu 8,4 Millionen Tonnen die wichtigste Futtersorte (Vorjahr: 8,1 Mio. Tonnen). Mit einer Herstellungsmenge von 6,6 Millionen Tonnen liegt Rinderfutter weiterhin an zweiter Stelle und stieg leicht an (1,5 Prozent). Geflügelfutter stieg auf 6,5 Millionen Tonnen (Vorjahr: 6,3 Mio. Tonnen). Für die Gesamtherstellungsmenge wurden fast 19,8 Millionen Tonnen meldepflichtige Rohstoffe verarbeitet. Der Einsatz von Getreide im Mischfutter sank leicht von 48,8 auf 48,2 Prozent. Bezogen auf die eingesetzte Menge an Getreide ist jedoch ein leichtes Plus zu verzeichnen: Wurden 2023/24 insgesamt 10,6 Millionen Tonnen Getreide verfüttert, waren es 2024/25 rund 10,7 Millionen Tonnen.
Helmholtz-Institut für One Health feiert Grundsteinlegung in Greifswald
Mit einem feierlichen Festakt hat das Helmholtz-Institut für One Health (HIOH) in Greifswald am 11. September 2025 gemeinsam mit zahlreichen Gästen aus Wissenschaft, Politik und Partnerinstitutionen den Grundstein für sein neues Forschungsgebäude gelegt. Der Neubau bringt künftig alle Mitarbeitenden unter einem Dach zusammen. Das HIOH wurde 2021 als neuer Standort des Braunschweiger Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in der Hansestadt gegründet – in Kooperation mit der Universität Greifswald, der Universitätsmedizin Greifswald und dem Friedrich-Loeffler-Institut (FLI). Das Bauvorhaben wird vom Bund und zum größeren Teil vom Land Mecklenburg-Vorpommern finanziert.