31.10.2022rss_feed

Kaniber und Glauber verkünden erste „nicht zumutbar schützbare Weidegebiete“ in Bayern

Das Wolfsmanagement der Bayerischen Staatsregierung hat einen wichtigen Meilenstein erreicht: Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber und Umweltminister Thorsten Glauber haben erste sogenannte nicht zumutbar schützbare Weidegebiete in Bayern verkündet. In nicht schützbaren Weidegebieten werden bei Übergriffen auf Nutztiere in ausgewiesenen Wolfsgebieten Ausgleichszahlungen auch ohne vorangegangene Herdenschutzmaßnahmen geleistet. Außerdem hat die höhere Naturschutzbehörde damit eine fachliche Bewertung für ihre Prüfung von Alternativen zu einer Entnahme zur Hand. Im bayerischen Alpenraum gibt es rund 1.400 anerkannte Almen und Alpen. Nach dem bisherigen Untersuchungsstand wurden die meisten Almen und Alpen und damit die darauf weidenden Tiere von einer Weideschutzkommission als nicht zumutbar schützbar bewertet. Die Karten mit den ersten nicht zumutbar schützbaren Weidegebieten sind hier einsehbar. Zukünftig sollen Landwirte und Fachstellen die Gebiete auch in der Online-Anwendung iBalis (Integriertes Bayerisches Landwirtschaftliches Informations-System) abrufen können.