07.04.2020rss_feed

Westpolen: ASP über Ferkelverkauf verschleppt

SuS - In Polens Westen greift die Afrikanische Schweinepest (ASP) weiter um sich. Nachdem die Seuche am 20. März in einer 9.000er-Sauenanlage bestätigt wurde, meldeten die Behörden jetzt einen weiteren Fall bei Hausschweinen. Nach ersten Informationen handelt sich um einen Mastbetrieb mit rund 10.000 Tieren, der sich in der Gemeinde Więckowice nahe der Großstadt Posen befindet. Der Betrieb hat eine Partie von rund 1.000 Ferkeln aus der zuerst betroffenen Sauenanlage bezogen, bevor die ASP dort bekannt wurde. Die Ferkel in der jetzt betroffenen Mastanlage zeigten zunächst keine ASP-Symptome. Sie wurden aber vorsorglich mehrfach beprobt. Erst jetzt konnte der ASP-Erreger bei den Masttieren nachgewiesen werden. Um eine weitere Verschleppung zu vermeiden, hatte der Mastbetrieb vorsorglich bereits seinen Schlachtschweineverkauf gestoppt. Der Mastbetrieb wird jetzt gekeult. Der Mastbetrieb liegt nördlich außerhalb der bisherigen Sperr- und Beobachtungszone. Die Behörden sind nun gezwungen, die ASP-Restriktionszonen weiter in die Veredlungshochburg in Großpolen auszudehnen.