27.03.2018rss_feed

Antibiotikaverbrauch steigt dramatisch

Mit zunehmendem Wohlstand können sich Menschen erstmals Medikamente zur Behandlung bakterieller Infektionskrankheiten leisten. Was für diese Menschen ein Segen ist, könnte sich als Boumerang für die Wirksamkeit wichtiger Antibiotikaklassen erweisen.

Wissenschaftler des Forschungszentrums CDDEP (Center for Disease Dynamics, Economics & Policy) haben auf der Basis von Antibiotika-Verkaufsdaten in 76 Ländern Verbrauchsprognosen angestellt. Der Gesamtkonsum soll von 21,1 Milliarden (DDD) im Jahr 2000 auf 34,8 Milliarden im Jahr 2015 angestiegen sein. Das Wachstum könnte lt. Wissenschaftlern bis 2030 um 200 Prozent zunehmen.