Bayern fordert weitere Entlastung für Landwirtschaft und Gartenbau
Zur Absage der Bundesregierung an eine Berücksichtigung der Landwirtschaft im Kostendämpfungsprogramm zeigt sich Bayerns Agrarministerin Michaela Kaniber entsetzt:
Die Bundesregierung zeigt der Landwirtschaft wieder mal die kalte Schulter. Wenn sie Landwirtschaft und Gartenbau nicht in das Energiekostendämpfungsprogramm aufnimmt, begeht sie einen fatalen Fehler. Die Bundesregierung handelt extrem kurzsichtig und sorgt bei den Betrieben in Bayern für Bestürzung. Wurden in der Pandemie die Landwirte noch als systemrelevant eingestuft, so lässt die Ampelregierung in Berlin sie jetzt bei der Bewältigung der Energiekrise allein. Das Wort des Bundeskanzlers ‚You’ll never walk alone
gilt wohl für viele, aber nicht für unsere Landwirte und Gartenbaubetriebe. Hier zeigt die Bundesregierung ihr wahres Gesicht gegenüber einer ganzen Branche. Dabei ernährt ein einziger Landwirt bei uns 137 Menschen. Aber die Produktionskosten sind für die gesamte Landwirtschaft enorm angestiegen."