26.04.2019rss_feed

Der Bundesverband Rind und Schwein will sein Profil stärken

(c) Foto (Dorothee Warder, BRS): vl: Dr. Bianca Lind, BRS-Geschäftsführerin, Christoph Nieberle, Horst Kaisinger, Georg Geuecke, Josef Hannen, Bettina Porth, Georg Hollfelder, Heinrich Ruprecht, Sabine Mühlbach, Anton Fortwengel, Dr. Manfred Leberecht, Joachim Keller, Paul He-gemann

(c) Foto (Dorothee Warder, BRS): vl: Dr. Bianca Lind, BRS-Geschäftsführerin, Christoph Nieberle, Horst Kaisinger, Georg Geuecke, Josef Hannen, Bettina Porth, Georg Hollfelder, Heinrich Ruprecht, Sabine Mühlbach, Anton Fortwengel, Dr. Manfred Leberecht, Joachim Keller, Paul He-gemann

Die Fusion von vier Dachverbänden der Tierarten Rind und Schwein im Jahr 2017 war eine große Herausforderung. resümierte der BRS-Vorsitzende Josef Hannen. Anlässlich der dritten ordentlichen Mitgliederversammlung am 25. April 2019 in Bamberg waren die Erwartungen der 150 Teilnehmer aus den Mitgliedsverbänden und -unternehmen hoch.

Die Geschäftsführerin Dr. Bianca Lind und ihre Kollegen informierten in ihrem Geschäftsbericht über die Themen, die im Verband bearbeitet wurden. Ein Schwerpunkt bildet die Positionierung zu den Themen Ferkelkastration, Kupierverzicht bei Ferkeln und Ausgestaltung der Kastenstände bei Sauen. Der Verband spricht sich beim Thema staatliches Tierwohllabel eindeutig für die Einbindung der Sauenhaltung aus.

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Bearbeitung zu Fragen der Zuchtwertschätzung und Leistungsprüfung bei Rindern. Im April 2019 wurden für die Rasse Deutsche Holsteins Gesundheitszuchtwerte veröffentlicht, die vom Fachbereich Zucht und Genetik mit Werbemaßnahmen und Informationskampagnen lanciert werden.

Des Weiteren wurde das Leitbild des Verbandes vorgestellt, das als Orientierung für den BRS und seine Mitglieder, sowie für Politik und Kooperationspartner dienen soll. Bianca Lind machte deutlich: Unsere Mitglieder geben die Richtung vor. Sie sind wichtige Impulsgeber und verfügen über Fachkompetenz, auf die der BRS nicht verzichten kann und will. Trotz der fachlich positiven Entwicklung des Verbandes greifen bisher nicht alle Synergien, die mit der Fusion angestrebt worden sind. Josef Hannen bedankte sich bei den Mitgliedern für das bis jetzt entgegengebrachte Vertrauen und die finanzielle Unterstützung, die die Mitglieder bereit sind zu tragen.

Neben den fachlichen Themen standen Vorstandswahlen auf der Tagesordnung. Erich Pilhofer schied aus Altersgründen aus dem dreizehnköpfigen Vorstand aus. Für ihn wurde Georg Hollfelder, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Süddeutscher Rinderzucht- und Besamungsorganisationen für die Mitgliedergruppe Doppelnutzungsrind in den BRS-Vorstand gewählt. Wiedergewählt in den Vorstand wurden Bettina Porth, Mitgliedergruppe Schweine, Georg Geuecke, Mitgliedergruppe Milchrinder, und Dr. Manfred Leberecht, Mitgliedergruppe Fleischrinder.