BRS News

30.04.2020

EuroTier China: 1st Sino-Eurpoean Pig Summit Online-Veranstaltung

Die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) und ihre Tochtergesellschaft AgroTechService China veranstalten zusammen mit dem European Pig Producers e. V. (EPP) den ersten Europäisch-Chinesischen Schweine-Gipfel in Online-Veranstaltungform. Die Online-Veranstaltung ist das erste seiner Reihe und wird am 11. Mai 09.30 Uhr (MEZ) stattfinden. In den Wochen bis Ende Juni folgen weitere Veranstaltungen für die Bereiche Geflügel,. Rind und Aquakultur. Kernthemen, die hier von Experten näher beleuchtet werden sind, u. a., Biosicherheit, Einsatz von Antibiotika und die Sicherstellung von Futtermittelströmen während Covid-19. Hiermit nimmt die DLG einmal mehr Ihre Aufgabe war, internationale Fachleute aus dem Bereich Landwirtschaft zusammenzubringen, welche über aktuelle Themen aus der Landwirtschaftsbranche diskutieren und Wissen austauschen und teilen.

 
30.04.2020

US-Rinderindustrie erwartet große Verluste

Euromeat - Die Viehzüchter in den USA sehen sich aufgrund der COVID-19-Pandemie mit hohen Verlusten konfrontiert. Die wirtschaftlichen Auswirkungen werden auf 13,6 Milliarden Dollar geschätzt. Dies geht aus einer kürzlich von der NCBA in Auftrag gegebenen Studie hervor, die von einem Team branchenführender Agrarökonomen der Oklahoma State University durchgeführt wurde.

 
30.04.2020

76 EU-Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland

hib - Zum 30. März 2020 waren 76 EU-Vertragsverletzungsverfahren (VVV) gegen die Bundesrepublik anhängig. Das schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (19/18483) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (19/17642). Dabei wurden demnach 20 Verfahren wegen nicht fristgerechter Notifizierung eingeleitet, weitere 21 Verfahren wegen möglicher Falschumsetzung der EU-Richtlinien und ein Verfahren wegen möglicher unvollständiger Umsetzung. Bisher drohen nach Angaben der Bundesregierung allerdings keine Sanktionen durch die Europäischen Union, da in keinem der Verfahren die Anrufung des Europäischen Gerichtshofs beschlossen wurde. Die einzelnen Vertragsverletzungsverfahren sind in der Antwort tabellarisch aufgeführt, einschließlich den Vorwürfen der Europäischen Kommission und den betroffenen Ressorts.

 
30.04.2020

Versuchsergebnisse und praktische Erfahrungen zur Fütterung von Milchkühen im geburtsnahen Zeitraum

Experten der Landesanstalt für Landwirtschaft, der Freien Universität Berlin, der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Hochschule Anhalt befassen sich im aktuellen Beitrag mit der Fütterung von Milchkühen im geburtsnahen Zeitraum. In zwei aufeinanderfolgenden Untersuchungen in einer Milchkuhherde wurden Effekte differenzierter Futteraufnahmen in den letzten Tagen vor der Kalbung auf deren Energie- und Fettstoffwechsel sowie auf die Leistungen in den ersten Wochen nach der Kalbung geprüft. Der Fachartikel Teil 1 steht online zur Verfügung.

 
30.04.2020

Zwei Jahre „Übergangsregelung“ für EU-Agrarpolitik?

Euractiv (29.04.2020) - Der Landwirtschaftsausschuss des Europäischen Parlaments hat ein Verhandlungsmandat für bevorstehende Gespräche mit den nationalen Ministerinnen und Ministern gebilligt. Darin wird eine Übergangsperiode von bis zu zwei Jahren vorgeschlagen; die Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) könnte also bis 2023 zurückgestellt werden. In ihrer allerersten Fernabstimmung erzielten die Abgeordneten im COMAGRI-Ausschuss eine Einigung, die sicherstellen soll, dass die EU-Gelder an die Landwirte auch ohne eine Einigung über die Reform der GAP weiter fließen werden. Die MEPs unterstützen demnach grundsätzlich eine einjährige Laufzeit für eine solche Übergangs-GAP, wie sie auch die Europäische Kommission befürwortet hat. Sie schlagen weiterhin eine automatische Verlängerung um ein weiteres Jahr vor, falls weder der langfristige Haushalt des Blocks (MFR) noch die neuen GAP-Regelungen ab 2021 vor dem kommenden Oktober vereinbart werden können. Der Sektor soll – gerade angesichts der aktuellen Gesundheitskrise – weiterhin ausreichend unterstützt werden, auch wenn es noch keine klare Marschrichtung für die kommende GAP gibt. Wenn das Parlamentsplenum im Mai endgültig grünes Licht für diese Position des Parlaments gibt, sollen sofort Verhandlungen mit den zuständigen nationalen Ministerien aufgenommen werden. Ziel sei eine endgültige Einigung noch vor Ende Juni und der Übergabe der Ratspräsidentschaft von Kroatien an Deutschland.

Der COMAGRI-Ausschuss verabschiedete am 28.04.2020 außerdem einen Änderungsantrag des sozialdemokratischen Europaabgeordneten Paolo De Castro, in dem gefordert wird, dass die Krisenreserve ab 2021 von außerhalb der GAP finanziert und auf dem derzeitigen Niveau gehalten werden soll. Nicht genutzte Mittel müssen demnach nicht zurückgegeben werden; und es soll darüber hinaus die Möglichkeit bestehen, sie unbegrenzt zu erhöhen.

Copa und Cogeca begrüßen unterdessen das positive Ergebnis der Abstimmung im EU-Parlament in einer Pressemitteilung und betonen die Notwendigkeit einer raschen Entscheidung zur Übergangsverordnung.

 
29.04.2020

Bislang umfassendste Studie bestätigt Rückgang landlebender Insekten, zeigt aber Erholungen bei Süßwasserinsekten

Eine Analyse weltweiter Langzeitstudien zeigt, dass die Zahl landlebender Insekten zurückgeht. Sie sank im Schnitt um 0,92 % pro Jahr, was einem Rückgang von 24 % über 30 Jahre entspricht. Gleichzeitig stieg die Zahl der an Süßwasser gebundenen Insekten wie Libellen und Köcherfliegen um 1,08 % pro Jahr. Dies könnte die Folge von Gewässerschutzmaßnahmen sein…. Jonathan Chase hält das für ein gutes Zeichen: Die Zahlen zeigen, dass wir die negativen Trends umkehren können. In den letzten 50 Jahren wurde weltweit viel getan, um verschmutze Flüsse und Seen wieder zu säubern. Dadurch haben sich möglicherweise viele Populationen von Süßwasserinsekten erholt. Das stimmt zuversichtlich, dass wir die Trends auch bei Populationen umkehren können, die momentan zurückgehen.
Die Studie wurde von Forschern des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv), der Universität Leipzig (UL) und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) geleitet und ist in der jüngsten Ausgabe der Fachzeitschrift Science erschienen. Sie schließt wichtige Wissenslücken im Kontext des viel diskutierten Insektensterbens. Jonathan Chase hält das für ein gutes Zeichen: Die Zahlen zeigen, dass wir die negativen Trends umkehren können. In den letzten 50 Jahren wurde weltweit viel getan, um verschmutze Flüsse und Seen wieder zu säubern. Dadurch haben sich möglicherweise viele Populationen von Süßwasserinsekten erholt. Das stimmt zuversichtlich, dass wir die Trends auch bei Populationen umkehren können, die momentan zurückgehen.

 
29.04.2020

Landesgartenschau Kamp-Lintfort öffnet am 5. Mai 2020 ihre Pforten

Die Landesvereinigung Milch NRW unterstützt das Forum Landwirtschaft auf der Landesgartenschau mit Aktionsmodulen und ist zudem rund um den Internationalen Tag der Milch mit einem Sonderprogramm vertreten.

 
29.04.2020

Wissensportal für Schulbücher gestartet

Das ist wohl einmalig in Deutschland: Ein Internetportal, das auf Rezensionen von Schulbüchern spezialisiert ist, in denen Themen der Landwirtschaft und Ernährungsbildung behandelt werden. Auf rezensionen.ima-agrar.de wächst Monat für Monat der Bestand an Beurteilungen von Schulbüchern, mit denen Lehrkräfte ihren Unterricht gestalten und Eltern das Lernen ihrer Kinder daheim unterstützen können oder auch Schüler erfahren, welche Bücher für ihren Lernbereich empfehlenswert sind.

 
29.04.2020

Tierseucheninformationssystem TSIS des FLI

Das Tierseucheninformationssystem TSIS des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) bietet aktuelle Informationen zu amtlich zur Kenntniss gelangten Fällen anzeigepflichtiger Tierseuchen und ihrem regionalen Auftreten in Deutschland sowie die entsprechenden amtlichen Methodensammlungen an. Ergänzend können Karten mit der Verbreitung der Fälle abgerufen werden. Auch Monats- und Jahresberichte sowie weitere Informationen und Links stehen zur Verfügung.

 
29.04.2020

Bayern startet Förderprogramm für Herdenschutz beim Wolf

Die Bayerische Staatsregierung fördert ab dieser Saison Maßnahmen zum Schutz von Weidetieren vor Wölfen. Nach Genehmigung der bayerischen Förderrichtlinie durch die EU beginnt die Förderung von Investitionen in Herdenschutzmaßnahmen am 30. April. Darauf weisen Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber und Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber hin. Glauber betonte: Das ist eine gute Nachricht für die Weidetierhalter in Bayern. Das Förderprogramm bedeutet ein klares Bekenntnis zum Erhalt der Weidetierhaltung gerade auch bei Wolfsanwesenheit. Zum bestehenden Bayerischen Aktionsplan Wolf kommt jetzt mit der Förderrichtlinie für Herdenschutzmaßnahmen ein weiterer wichtiger Baustein hinzu. Der Wolf ist nach wie vor streng geschützt. Gleichzeitig wird auch der wertvolle Beitrag der Weidetierhaltung für die Artenvielfalt in Bayern gesichert.

Die genaue Lage der Fördergebiete legt das Bayerische Landesamt für Umwelt fest: www.lfu.bayern.de/natur/wildtiermanagement_grosse_beutegreifer/praevention/herdenschutz_wolf/index.htm