BRS News
Neue Deklarationspflichten für tierische Lebensmittel in der Schweiz
Ab 1. Juli 2025 müssen in der Schweiz Fleisch, Eier und Milch gekennzeichnet werden, wenn sie von Tieren stammen, bei denen bestimmte schmerzhafte Eingriffe ohne Betäubung vorgenommen wurden. Auf den Verpackungen stehen zusätzliche Informationen über die Herstellungsmethode zur Verfügung. Mit den neuen Deklarationspflichten will der Schweizer Bundesrat die Transparenz für die Konsumierenden erhöen und informierte Kaufentscheide ermöglichen. Dafür passt er die Lebensmittel- und Gebrauchsgegenständeverordnung (LGV) sowie die Verordnung betreffend die Information über Lebensmittel (LIV) an. Es ist eine Übergangsfrist von zwei Jahren vorgesehen.
LfL-Jahrestagung 2025: Milch und Fleisch von Wiesen und Weiden
Die LfL-Jahrestagung 2025, die am 20. November in Grub/Poing stattfinden wird, setzt sich mit den vielfältigen Funktionen von Wiesen und Weiden auseinander – von der Milch- und Fleischerzeugung bis hin zum Erhalt wichtiger Ökosystemleistungen. Gemeinsam mit Experten aus Wissenschaft, Beratung und Praxis sollen Lösungen entwickelt werden, um die Nutzung von Wiesen und Weiden optimal zu gestalten sowie Zielkonflikte zu lösen. Anmeldungen zu der Veranstaltung sind ab September möglich.
FAO Food Outlook Juni 2025
Die FAO hat ihren halbjährlichen "Food Outlook" veröffentlicht. Die Publikation konzentriert sich auf die wichtigsten Entwicklungen in den globalen Lebensmittel- und Futtermittelmärkten, mit Kapiteln zu Entwicklungen in der Fleisch- und Milchwirtschaft. Der Schwerpunkt liegt auf internationalen Markttrends, wobei detaillierte Bewertungen und Prognosen für einzelne Rohstoffe bereitgestellt werden.
EFSA-Onlineseminar "Tierwohl in der Fleischrinderhaltung"
Die European Food an Safety Authority (EFSA) stellt am 2. Oktober 2025 von 15.00 - 17.15. Uhr in einem Onlineseminar ihre kürzlich veröffentlichte wissenschaftliche Stellungnahme zum Wohlbefinden von Fleischrindern vor. Die Stellungnahme gibt einen Überblick über die aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu den Auswirkungen von Haltung und Management auf das Wohlergehen der Rinder. Sie wurde von der Europäischen Kommission in Auftrag gegeben und kann als Grundlage für mögliche zukünftige Gesetzgebungen herangezogen werden.
Ceva: Epizootische hämorrhagische Krankheit: Übertragung, Risikogebiete, Schutzmaßnahmen
Ein aktueller Beitrag des Ceva-Blogs ruminants.ceva.pro beschäftigt sich mit den Übertragungswegen sowie den Risikogebieten der Epizootischen hämorrhagischen Krankheit (EHD) und beschreibt die möglichen Schutzmaßnahmen.
196 junge Menschen starten bei AGRAVIS in ihre Ausbildung
Zum 1. August und 1. September starten 196 junge Menschen ihre Ausbildung bei der AGRAVIS-Gruppe. Davon entschieden sich 152 für eine gewerblich-technische Ausbildung, während 44 den kaufmännischen Weg im Agrar- und Dienstleistungsumfeld einschlagen. Die Vielfalt der Ausbildungsberufe reicht von Mechatroniker:innen für Land- und Baumaschinen über Kaufleute im Groß- und Außenhandel bis hin zu Verfahrenstechnolog:innen in der Mühlen- und Getreidewirtschaft. Im Jahr 2025 bildet AGRAVIS insgesamt 14 junge Nachwuchskräfte in 18 verschiedenen Berufen aus – darunter auch duale Studiengänge.
Agrar auf´s Ohr - Podcast der Agrarfakultät der Uni Göttingen
Der Blog AgrarDebatten, eine Initiative der Fakultät für Agrarwissenschaften der Georg-August-Universität Göttingen, richtet sich an alle, die sich für agrarwissenschaftliche Themen interessieren. Mit objektiven Informationen und mit wissenschaftlichem Anspruch sollen diverse Perspektiven zu verschiedenen Themen rund um die Agrarwissenschaft eingenommen werden. In dem aktuellen Blog-Podcasts "Agrar auf´s Ohr" wird das Thema Regenerative Landwirtschaft zwischen Anspruch und Wirklichkeit – Hält der Ansatz, was er verspricht?
behandelt. Was steckt wirklich hinter dem Schlagwort regenerative Landwirtschaft
und wie groß ist ihr Potenzial, die Landwirtschaft nachhaltiger zu machen? In der aktuellen Folge mit Prof. Dr. Ludwig Theuvsen wird beleuchten, wie regenerative Ansätze zwischen ökologischer und konventioneller Landwirtschaft eingeordnet werden können, welche Herausforderungen es gibt und was Politik und Forschung beitragen können, damit der Wandel gelingt.
Neubau eines Bullenmaststalls - Lohnt sich die Investition?
Seit einigen Monaten sind die Preise für Fleisch von Jungbullen kontinuierlich angestiegen. Die Nachfrage bei Verbrauchern nach Rindfleisch bleibt hoch, gleichzeitig sind sie bereit, dafür mehr zu bezahlen. Hinzu kommt, dass die Reduzierung der Milchkuhbestände, verbunden mit den Folgen der Blauzungenerkrankung, das Angebot an Bullenfleisch verringert hat. Diese Entwicklungen könnten einige Landwirte dazu veranlassen, in den Bau neuer Bullenmastställe zu investieren. In einem Beitrag der Landwirtschaftskammer Niedersachsen wird untersucht, ob sich diese Investitionen lohnen und welche Haltungsbedingungen einen finanziellen Vorteil bringen.
LVN: Neue Spannplakate für die Außenwerbung auf Milchbauernhöfen verfügbar
Ab sofort können zwei neue Spannplakat-Motive im Milchland-Shop bestellt werden. Die Spannplakate entstanden im Rahmen der Kooperation zwischen der Gemeinschaft der Milchwirtschaftlichen Landesorganisationen e.V. (GML) und der Initiative Milch 2.0 GmbH. Die Plakate sind nur in begrenzter Stückzahl vorrätig. Die robusten Plakate im Format DIN A 0 (841 x 1.189 mm) sind rundum gesäumt und mit Ösen zur Anbringung versehen. Befestigungsmaterial wird mitgeliefert. Sie eignen sich besonders gut zur Anbringung an Stallwänden, Zäunen oder Hoftoren und sollen landwirtschaftliche Betriebe bei der Informationsvermittlung auf dem eigenen Betrieb unterstützen.
Verbraucher*innen vertrauen Landwirt*innen als Partner im Klima und Umweltschutz
Deutsche Verbraucher*innen sehen Landwirt*innen mehrheitlich als verlässliche Partner im Klima- und Umweltschutz – das zeigt eine aktuelle, repräsentative Studie der Fachhochschule (FH) Kiel mit mehr als 1.000 Teilnehmenden. Gleichzeitig wünschen sie sich mehr Transparenz und glaubwürdige Nachweise, wie nachhaltig Lebensmittel produziert werden. Digitale Kontrollsysteme bewerten viele Verbraucher*innen positiv.