BRS News

21.09.2020

Energieeinkauf am Spotmarkt spart bis acht Prozent bei den Energiekosten

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Wie performt eigentlich ein Spotmarktprodukt? Für RATIO von meistro wird der Energiebeschaffungspreis am Spotmarkt gebildet. Sie möchten durch den Wechsel auf einen innovativen Energietarif direkt bares Geld sparen? Mit dem meistro Produkt RATIO hätten Sie im Gegensatz zu klassischen Energietarifen in den vergangenen 10 Jahren durchschnittlich 8 Prozent Ihrer Strom- und 6 Prozent Ihrer Erdgaskosten gespart. Anhand der Tabelle können Sie den großen Vorteil von RATIO auf einen Blick erkennen: Im bisherigen Jahr 2020 war der Mittelwert Spot für Strom rund 17 €/MWh günstiger als der des Terminmarktes.

 
21.09.2020

Isofluran-Narkose: Dokumentation und Notfallplan für Zwischenfälle

LWK Niedersachsen - Ab dem 01. Januar 2021 ist die betäubungslose Ferkelkastration verboten. Eine mögliche Alternative stellt die Ferkelastration mittels Isofluran dar. Hierbei müssen jedoch einige wichtige Dokumentationspflichten beachtet werden. Neben den tierarzneimittelrechtlichen Dokumentationen (AuA-Beleg) müssen die sachkundigen Personen zusätzlich nach Ferkelbetäubungssachkundeverordnung die Anzahl der Anwendungen, das Datum der Anwendung sowie Komplikationen (Narkosezwischenfälle) bei der Ferkelkastration arbeitstäglich aufzeichnen. Des Weiteren muss ein Notfallplan für Narkosezwischenfälle am Standort des Gerätes hinterlegt sein, damit im Falle von Komplikationen ein schnelles und sicheres Handeln gewährleistet ist.

 
21.09.2020

Bauern und Handel: So funktioniert Vermarktung auf Augenhöhe

top agrar und die Lebensmittel Praxis zeichnen faire Handelspartnerschaften zwischen Landwirten und ihren Abnehmern aus. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 30. Oktober 2020. Machen Sie mit!

 
21.09.2020

UFZ-Modelle im Einsatz gegen die Afrikanische Schweinepest

Vor dem Hintergrund möglicher Milliardenschäden für die Landwirtschaft soll mit konsequentem Notfallmanagement verhindert werden, dass sich die Afrikanische Schweinepest (ASP) weiter ausbreitet und auf Hausschweine übertragen wird. Die EU-Kommission setzt hierfür auch auf Ergebnisse sogenannter individuenbasierter Modelle, die am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) entwickelt werden und bereits in die EU-weiten Vorgaben und nationalen Verordnungen eingegangen sind. Aktuell befassen sich die Wissenschaftler mit der Frage, wann ein von der ASP betroffenes Gebiet wieder als seuchenfrei einzustufen ist.

 
21.09.2020

AVA-Handbuch Grobfutter - Neuauflage 2020

Die Agrar- und Veterinär-Akademie (AVA) hat die zweite völlig überarbeitete Auflage des Handbuches Grobfutter der beiden Autoren Prof. Dr. agr. Olaf Steinhöfel und Prof. Dr. habil Manfred Hoffmann herausgebracht. Das Fachbuch soll einen großen Nutzerkreis, wie praktische Landwirte, Verantwortliche aus Futterbau und Rinder(Milchvieh-)betrieben, Berater, Tierärzte*innen in der Milchviehbetreuung, Studenten*innen der Veterinärmedizin und landwirtschaftliche Bildungseinrichtungen ansprechen.

 
21.09.2020

Aktuelle Stunde zur Afrikanischen Schweinepest am 17.09.2020

Deutscher Bundestag - Am vergangenen Donnerstag (17.09.) haben die Agrarpolitiker des Deutschen Bundestages auf Verlangen der FDP-Fraktion in einer Aktuellen Stunde über die Auswirkungen der Afrikanischen Schweinepest (ASP) auf die Agrar- und Ernährungswirtschaft beraten. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöcker versicherte, dass die Bäuerinnen und Bauern in dieser besonderen Situation nicht allein gelassen werden und nannte Beihilfen zur Privaten Lagerhaltung (PLH) sowie direkte Finanzhilfen, wie z.B. Liquiditätsprogramme als Möglichkeiten der Marktstützung.

 
21.09.2020

China genehmigte 6.200 neue Schweinefarmen

Die chinesische Regierung genehmigte den Bau von 6.200 neuen Schweinefarmen für das Jahr 2020. Die Behörden möchten so die Schweinefleischimporte begrenzen, die bereits im ersten Halbjahr 2020 die Gesamtimporte von 2019 überschritten haben. Nach den neuesten vom GACC veröffentlichten Daten stieg der Import von Schweinefleisch und Nebenprodukten im Juli gegenüber dem Vorjahr um 87,1% auf 560.000 Tonnen. Allein die Schweinefleischimporte beliefen sich auf 430.000 Tonnen, was einer Steigerung von 120,2% gegenüber dem Vorjahr entspricht, sagte Lyle L. Jones, Director of Sales China bei Gensus Inc.

 
18.09.2020

Bundesrat verabschiedet die Allgemeine Verwaltungsvorschrift (AVV) zur Ausweisung von mit Nitrat belasteten und eutrophierten Gebieten

1991 wurde von den damaligen Mitgliedsstaaten die Nitratrichtlinie der Europäischen Gemeinschaft beschlossen. Weil die Bundesrepublik diese Richtlinie nicht eingehalten hat, wurde von der Europäischen Kommission ein Vertragsverletzungsverfahren eingeleitet und Nachbesserungen an der im Jahr 2017 geänderten Düngeverordnung eingefordert, die als nicht ausreichend für eine Reduzierung der Nitratwerte bewertet wurde. Vor diesem Hintergrund wurde in der heutigen Bundesratssitzung über die Allgemeine Verwaltungsvorschrift zur Ausweisung von mit Nitrat belasteten und eutrophierten Gebieten abgestimmt. Die sogenannten roten Gebiete gelten aufgrund verschärfter Maßnahmen, zum Beispiel die Reduzierung der Düngung um 20 Prozent, als zentrale Stellschraube, um die Nitrat- und Phosphat-Überschüsse in Deutschland zu reduzieren. Bis auf Brandenburg haben heute alle Bundesländer der Verwaltungsvorschrift zugestimmt.

Brandenburg kritisiert in einer Pressemeldung, dass es nicht sein kann, dass Gebiete aufgrund modellhafter Berechnungen zu Problemzonen erklärt werden, in denen gar keine Überschüsse gemessen werden, so wie es in Brandenburg aufgrund der gegebenen Standortfaktoren teils zu befürchten ist. Außerdem belegen Erfahrungen aus Dänemark, dass Restriktionen bei der Düngung in sog. Risikogebieten zu kaum messbaren Veränderungen der Wasserqualität geführt haben, also andere Faktoren für die Grenzwertüberschreitung verantwortlich sein könnten.

 
18.09.2020

Landvolk fordert Ehrlichkeit und Verlässlichkeit beim Thema Kastration

Knüppeldick erwischt es aktuell die Schweinehalter und Ferkelerzeuger. Nicht nur, dass die Afrikanische Schweinepest im Moment den Exportmarkt lahmlegt und die Schweinepreise purzeln lässt, jetzt irritiert der Lebensmitteleinzelhandel (LEH) die Schweinehalter mit der Ankündigung, nur noch chirurgisch kastrierte Schweine abnehmen zu wollen. Das ist ein fatales Zeichen für unsere niedersächsischen Schweinehalter. Statt Verlässlichkeit unter Marktpartnern herrscht nun große Unsicherheit bei den Bauern. Welches Schweinerl hätten Sie denn nun gern, lieber LEH?, fragt Landvolk-Vizepräsident Jörn Ehlers entsetzt über die Vorgehensweise und Wankelmütigkeit des Lebensmitteleinzelhandels.

 
18.09.2020

Bundesverband Rind und Schwein (BRS) fordert einheitliche Vorgaben für deutsche und importierte Ferkel

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In wenigen Monaten ist die betäubungslose Ferkelkastration in Deutschland nicht mehr erlaubt. Den deutschen Ferkelerzeugern stehen ab dem 01.01.2021 vier Alternativen zur Verfügung. Die in den Niederlanden zugelassene CO2-Narkose sowie die in Dänemark erlaubte Lokalanästhesie mit Procain durch den Tierarzt gehören nicht dazu. Die QS Qualität und Sicherheit GmbH hat mit ihrer Position, dass die Anforderungen für ausländische Lieferanten vergleichbar, nicht aber identisch sein müssen, erneut Unverständnis bei den deutschen Ferkelerzeugern ausgelöst. Somit sollen importierte Ferkel auch weiterhin das QS-Siegel erhalten.

Der BRS fordert QS auf, nur solchen Ferkeln, Schlachtschweinen und Fleischwaren einen QS-Status zu erteilen, die aus Ländern kommen, in denen die Ferkel nach den in Deutschland gesetzlich zugelassenen Methoden kastriert wurden.