BRS News

23.06.2025

Zwei Stellenanzeigen für wissenschaftliche Mitarbeiter an der Georg-August-Universität Göttingen

An der Georg-August-Universität Göttingen, Fakultät für Agrarwissenschaften, Department für Nutztierwissenschaften sind zwei Positionen ausgeschrieben.

 
23.06.2025

Neuer Politik-Brief der "Animal Task Force" - Livestock are more than food

Die Animal Task Force (ATF) hat einen neuen Politikbrief herausgegeben. Im Jahr 2024 lag der Fokus der ATF auf dem Thema Livestock are more than Food. Es wurden zwei Symposien durchgeführt, auf denen neue Forschungsergebnisse, Innovationen und Erkenntnisse auf Systemebene vorgestellt wurden. Die Kernbotschaft: Tierhaltungssysteme, die auf Kreislaufwirtschaft und Multifunktionalität ausgerichtet sind, sind für die Lebensmittelproduktion von zentraler Bedeutung. Sie sind nicht nur mit den EU-Klima- und Biodiversitätszielen vereinbar, sondern sogar unerlässlich, um diese zu erreichen.

 
23.06.2025

Förderantrag BayProTier bis 30. Juni einreichen!

Tierhalterinnen und Tierhalter, die in der Förderperiode 2025/2026 am bayerischen Tierwohlprogramm BayProTier teilnehmen möchten, können ihren Förderantrag noch bis Montag, den 30. Juni online einreichen. Darauf weist das Landwirtschaftsministerium hin. BayProTier gleicht laufende Kosten für mehr Tierwohl im Bereich der Schweinehaltung aus. Seit 2023 auch bei der Haltung von Mast- und Aufzuchtrindern. Dazu gehören unter anderem Kosten für zusätzliche Arbeit oder Einstreu. Der Freistaat bietet alle Maßnahmen auch in der diesjährigen Förderperiode 2025/2026 wieder unverändert an. Landwirte beantragen die Förderung im ihnen bekannten Serviceportal iBalis.

 
23.06.2025

Bitkom-Umfrage: Digitale Technologien für mehr Informationen über Lebensmittel

In Deutschland besteht großes Interesse an mehr Transparenz bei Lebensmitteln. Laut einer repräsentativen Umfrage des Digitalverbands Bitkom unter 1.004 Erwachsenen ab 16 Jahren sind 84 Prozent der Befragten daran interessiert, per Barcode oder QR-Code mit dem Smartphone Informationen zu Herkunft und Inhaltsstoffen eines Produkts zu erhalten. 40 Prozent nutzen diese Möglichkeit bereits, während weitere 44 Prozent sich vorstellen können, dies künftig zu tun. Zusätzlich zeigen Verbraucherinnen und Verbraucher großes Interesse an Echtzeit-Einblicken in die Produktion. So möchte die Hälfte der Befragten (50 Prozent) per Webcam in Tierställe schauen: 9 Prozent nutzen diese Möglichkeit bereits, während 41 Prozent es sich vorstellen können. Gerade mehr Einblicke in die Tierhaltung wie Livestreams könnten das Vertrauen in die tierwohlorientierte Arbeit landwirtschaftlicher Betriebe fördern, so Margareta Maier, Referentin für Digital Farming beim Bitkom.

 
23.06.2025

Premium Food Group steigt bei The Family Butchers ein

Vorbehaltlich der kartellrechtlichen Prüfung geht die Premium Food Group eine strategische Partnerschaft mit The Family Butchers (TFB) aus Versmold ein. Dazu ist eine entsprechende Grundsatzvereinbarung geschlossen worden. TFB sichere sich mit dem Schritt langfristig den Zugriff auf Rohstoffe und gewinne zugleich die finanzielle Handlungsfähigkeit zurück, die für das stark angeschlagene Unternehmen existenzsichernd ist, teilt The Family Butchers, der zweitgrößte Wursthersteller Deutschlands, mit. Unser Familienunternehmen freut sich, mit dem geplanten Einstieg einen zentralen Beitrag zur Zukunftssicherung des traditionsreichen Versmolder Unternehmens leisten zu können, betont Clemens Tönnies in einer Stellungnahme.

 
23.06.2025

Betriebsstruktur deutscher Schlachthöfe

AgE - Die Zahl der Beschäftigten in den hiesigen zwei Wirtschaftszweigen Schlachten hat im vergangenen Kalenderjahr deutlich zugenommen. Das ist einer Übersicht zu entnehmen, die sich in der aktuellen Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion zur Betriebsstruktur in der regionalen Fleischproduktion findet. Demnach gab es 2024 in Deutschland 329 Betriebe in der Schlachtbranche, die zusammen insgesamt 56.006 Mitarbeiter zählten. Das waren 3.357 oder 6,4% mehr als im Jahr zuvor, als noch 343 Betriebe erfasst worden waren. Im Vergleich zu 2021 - zuvor unterlagen bestimmte Daten der statistischen Geheimhaltung - bedeutete das aber noch eine Zunahme der Betriebe um sieben sowie eine Steigerung der Mitarbeiterzahl um 1.194 beziehungsweise 2,2%. Im Jahr 2022 war die Beschäftigtenzahl um annähernd 2.400 oder 4,4% gesunken. Von den zuletzt rund 56.000 Mitarbeitenden in den Schlachtunternehmen entfielen insgesamt gut 22.000 auf die 13 Betriebe, die jeweils mindestens 1.000 Beschäftigte zählten. Die zwölf Betriebe mit 500 bis 999 Beschäftigten kamen 2024 zusammen auf 8.561 Mitarbeitende. In den 76 Unternehmen mit 100 bis 499 Mitarbeitenden waren insgesamt 17.264 Personen beschäftigt. Bei den 228 Betrieben mit weniger als 100 Beschäftigten arbeiteten zusammengenommen 8.162 Menschen.

 
23.06.2025

Afrikanische Schweinepest: Landesweites Monitoring gestartet

Wie in der Presseinformation vom 18.06.2025 des Ministeriums für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen mitgeteilt, wurde ein landesweites Monitoring-Programm zur Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen gestartet.

 
20.06.2025

LAND.SCHAFFT.WERTE - Jährliche Mitgliederversammlung stärkt Netzwerk

Die jährliche Mitgliederversammlung von LAND.SCHAFFT.WERTE. e.V. fand am 17.06.2025 in den neu eröffneten Räumen von n&m Genuss statt. Auf der Agenda standen zunächst die jährlichen Pflichtthemen. Hier durfte die Geschäftsstelle spannende Fortschritte berichten und zeigte auf, wie die gemeinsamen Themen und Kernbotschaften im vergangenen Jahr gestärkt werden konnten.

 
20.06.2025

Mehr Erlös durch höhere Schlachtkörpergewichte?

Proteinmarkt berichtet über die durchschnittlichen Schlachtkörpergewichte von Mastschweinen. Diese lagen in Norddeutschland in den ersten Wochen des vergangenen Jahres bei über 98 kg. Hohe Endgewichte werden durchaus kritisch gesehen, da der Futteraufwand zum Mastende steigt und die höheren Futterkosten die Wirtschaftlichkeit beeinträchtigen. Die LWK Niedersachsen hat in der Zeit von Januar bis April 2024 geprüft, wie Schlachtkörpergewichte von 94 und 98 kg den Überschuss über die Futterkosten beeinflussen.

 
18.06.2025

Haltungsformen als neues Sortierungskonzept im LEH - Warum stabile Rahmenbedingungen für die Erzeugerseite entscheidend sind

Aldi Süd hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 sein Frischfleisch-Sortiment, seine gekühlten Fleisch- und Wurstwaren sowie seine Trinkmilch vollständig auf die Haltungsformen 3, 4 und 5 umzustellen. Nun geht der Discounter einen Schritt weiter und sortiert seine Frischfleischkühlung nach Haltungsform statt nach Tierart. Künftig finden Verbraucher das Fleisch der Haltungsformen 1 und 2 in blauen, das der Haltungsformen 3 und 4 in grünen und die aktuellen Frischfleischangebote in roten Kühltheken. Aldi Süd möchte damit mehr Transparenz schaffen und den Umstieg auf sog. Tierwohlprodukte vorantreiben.