BRS News
Aufzeichnung des IDF-Seminars "Dairy's role in sustainable food systems"
Am 08. September fand das IDF-Webinar Dairy's role in sustainable food systems
statt. Die Aufzeichnung liegt nun vor.
Themen: neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse darüber, welchen Beitrag Milchprodukte zu nachhaltigen Ernährungssystemen leisten; Beitrag von Milchprodukten zur Ernährungsgerechtigkeit und zur Bioverfügbarkeit, insbesondere für schutzbedürftige Bevölkerungsgruppen; kulturelle Relevanz und Akzeptanz von tierischen Lebensmitteln, einschließlich Milchprodukten; neue Messgrößen, die Umweltbilanz im Verhältnis zum Nährwert bewerten.
Gründung des Bundesverbands der Klauenpflegenden
Im Rahmen des Drei-Länder-Treffens Klauenpflege in Salzburg wurde am 30. August 2025 der Bundesverband der Klauenpflegenden gegründet. Der neue Fachverband mit Sitz in Berlin vertritt künftig bundesweit die Interessen von Berufsklauenpflegerinnen und -pflegern sowie weiterer in der Klauenpflege tätiger Fachkräfte. Ziel des Bundesverbands ist es, die fachlichen, wirtschaftlichen und politischen Anliegen seiner Mitglieder zu bündeln und zu vertreten. Darüber hinaus engagiert sich der Verband für die Förderung von Aus-, Fort- und Weiterbildung sowie für die Verbesserung der Klauengesundheit bei landwirtschaftlichen Nutztieren – insbesondere bei Rindern, aber auch bei anderen Klauentieren.
Schwachstellen in der EU bei der Beschaffung von Futtermittelzusatzstoffen
Die European Feed Manufacturers' Federation (FEFAC) hat eine neue Studie zur Abhängigkeit der EU von Drittländern bei essentiellen Futtermittelzusatzstoffen wie Vitaminen und Aminosäuren herausgegeben. Die FEFAC weist auf die zunehmende Anfälligkeit des Futtermittel-, Vieh- und Aquakultursektors und auf die Notwendigkeit von Maßnahmen zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit hin. Zu den vorgeschlagenen Maßnahmen gehören die Rückverlagerung von Produktionskapazitäten nach Europa, die Sicherstellung des weiteren Betriebs bestehender Anlagen und die Förderung neuer Investitionen.
Video zu Selbstselektionsinstinkt beim Schwein
Die Agraringenieurin Mirjam Lechner führt seit 15 Jahren Beratungsarbeit mit dem Schwerpunkt Gesundheit und Tiersignale von Nutztieren durch. Ihre Erfahrungen im Schweinebereich hat sie in dem Video Selbstselektionsinstinkt beim Schwein: Welches Verhalten kann auf welche Mangelerscheinung hindeuten?
zusammengefasst, das auf der Internetseite der Justus-Liebig-Universtät Gießen veröffentlicht wurde.
Konrad-Adenauer-Stiftung: Behauptungen über Landwirtschaft im Check
In ihrem Abschlussprojekt Bodenlos?! Behauptungen über Landwirtschaft im Check haben 13 Stipendiatinnen und Stipendiaten der Journalistischen Nachwuchsförderung der Konrad-Adenauer-Stiftung gängige Klischees, Vorurteile und Vorannahmen zum Anlass einer gründlichen Recherche genommen und geprüft, was tatsächlich an ihnen dran ist. Unter welchen Bedingungen und Zwängen arbeiten Landwirte? Wie hat sich ihr Beruf gewandelt? Was wünschen sie sich von Politik und Gesellschaft?
Landvolk-Podcast "TierischGut aus Niedersachsen": aktuellen Umfrageergebnisse aus der Schweinehaltung
In der vierten Folge des Landvolk-Podcasts zum Projekt tierischGut aus Niedersachsen
unter dem Titel Billigfleisch und Tierwohl - Lohnt sich Schweinehaltung?
stehen aktuelle Umfrageergebnisse aus der Schweinehaltung im Fokus. Natascha Henze, Referentin für Vieh und Fleisch beim Landvolk Niedersachsen hat die Umfrage ausgewertet und stellt gemeinsam mit Landvolk-Vizepräsident Jörn Ehlers die Ergebnisse vor.
Freie Universität Berlin koordiniert neues EU-Projekt zu nachhaltiger Tierernährung
Die Freie Universität Berlin leitet ein neues europäisches Forschungsprojekt zur nachhaltigen Nutztierernährung. Das Vorhaben mit dem Titel NUTRIFEEDS (Nourishing Europe's Future through Regenerative Livestock Feed) wird im Rahmen des EU-Programms Horizon Europe unter der Förderlinie Lebensmittel, Bioökonomie, natürliche Ressourcen, Landwirtschaft und Umwelt
von der Europäischen Kommission mit insgesamt 6,8 Millionen Euro gefördert. Ziel des Projekts ist es, regenerativ produzierte hochwertige, proteinreiche Futtermittel für Tiere zu entwickeln, um so zu einer nachhaltigen Transformation landwirtschaftlicher Produktionssysteme beizutragen. NUTRIFEEDS entwickelt regenerative Futtermittellösungen auf Basis bisher ungenutzter lokaler Pflanzen sowie von Nebenprodukten der Agrar- und Lebensmittelwirtschaft.
IDF: aktueller Leitfaden zum Thema Antibiotikareduktion
VDM - Die International Dairy Federation (IDF) hat die aktualisierte Ausgabe ihres Leitfadens zur verantwortungsvollen Anwendung antimikrobieller Arzneimittel in der Milchproduktion veröffentlicht. Die Version 2.0 basiert auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und internationalen Standards wie der UN-Erklärung zu AMR 2024 und dem One-Health-Ansatz. In Zusammenarbeit mit Organisationen wie WOAH, FAO und ILRI gibt die Version praxisnahe Empfehlungen für alle Akteure der Milchbranche. Der Leitfaden hebt die Aspekte Prävention, Impfung, Rückverfolgbarkeit und behördliche Kontrolle hervor.
DLG - Videos, Podcasts & Downloads zur Agrarkommunikation
Auf der Internetseite Agrarkommunikation.de der DLG findet man unter Tutorials
Anleitungen und praxisnahe Beispiele in Form von Videos, Podcasts und Downloads für die Öffentlichkeitsarbeit. Die Inhalte sollen dabei unterstützen die Kommunikation strategisch zu verbessern - für einen Social-Media-Auftritt, den nächsten Infostand beim Hoffest oder das Gespräch mit Verbraucher:innen.
Großer Überschuss an Kartoffeln – Knollen an Rinder verfüttern oder Mischsilage herstellen?
In diesem Jahr gibt es einen großen Überhang an Kartoffeln, weil die Erntemengen beträchtlich und die Nachfragen rückläufig sind. Dies meldet Proteinmarkt. Regional wurden schon Kartoffeln auf den Acker gefahren, da eine Verwertung in der Biogasanlage nicht möglich war. Andere Vermarktungswege stoßen folglich auf Interesse. Nicht vermarktungsfähige Kartoffeln lassen sich auch in der Rinderfütterung einsetzen, wenn einige Punkte berücksichtigt werden. Die Knollen können gut über den Trog verwertet werden – vorausgesetzt, sie sind sauber, weder angefault noch grün oder stärker gekeimt (Gefahr von Solanin). Vor einem möglichen Einsatz sollte aber berücksichtigt werden, dass die verfügbaren Mengen eventuell nur für eine begrenzte Zeit reichen. Ein Verfüttern von Kartoffeln ist nur sinnvoll, wenn sie über längere Zeit eingesetzt werden können.