08.05.2025rss_feed

Rückblick auf AGRILL beim Evangelischen Kirchentag: Ein starkes Zeichen für Dialog und Vielfalt

Der Evangelische Kirchentag steht seit jeher für Austausch, Begegnung und gesellschaftliche Diskussion. Bei der vorletzten Veranstaltung in Nürnberg hatte das ausschließlich vegetarische Verpflegungskonzept für deutliche Kritik gesorgt – insbesondere aus der Landwirtschaft. Der Vorwurf lautete: Bevormundung statt Dialog. Diese Erfahrung prägte auch die Diskussion um das Catering-Konzept beim diesjährigen Kirchentag in Hannover. Mit der Aktion AGRILL wurde nun ein bewusst anderes Zeichen gesetzt – für Vielfalt, Gespräch und gegenseitiges Verständnis.


Landwirt und Blogger berichtet aus erster Hand

Auch der Landwirt und Blogger Bernhard Barkmann hat über die Aktion berichtet. Auf seinem Blog BlogAgrar.de schilderte er seine Eindrücke vom Kirchentag und betonte die Bedeutung solcher Begegnungen.

Ein Ort für Austausch statt Ausgrenzung

Die AGRILL-Initiative war auch eine bewusste Reaktion auf Kritik am rein vegetarischen Verpflegungskonzept des Kirchentags 2023 in Nürnberg. Damals hatte der Bauernverband von Bevormundung gesprochen – viele Landwirtinnen und Landwirte fühlten sich durch solche Konzepte ausgeschlossen.

In Hannover wurde nun ein anderes Modell erlebbar: Eines, das Dialog statt Dogma in den Vordergrund stellt. Der Präsident des Landvolks Niedersachsen, Holger Hennies, betonte:

Wir waren zuversichtlich, dass wir bei diesem Kirchentag eine ehrliche und faire Gesprächsbasis vorfinden – offen für unterschiedliche Sichtweisen, aber getragen vom gemeinsamen Interesse an Nachhaltigkeit und gesellschaftlichem Zusammenhalt.

Fazit: Ein Abend, der Mut macht

Die AGRILL-Aktion hat gezeigt, dass gesellschaftlicher Zusammenhalt am besten entsteht, wenn Menschen miteinander ins Gespräch kommen – am besten bei einer gemeinsamen Mahlzeit. Ob Veggie oder Fleisch, entscheidend ist die Bereitschaft zuzuhören und Brücken zu bauen.

Weitere Eindrücke und persönliche Reflexionen finden sich im vollständigen Blogbeitrag von Bernhard Barkmann auf www.blogagrar.de.