07.03.2022rss_feed

Schweinehalter blicken in weiter ungewisse Zukunft

Enno Garbade, Vorsitzender des Arbeitskreises Sauenhaltung im Landvolk Niedersachsen zeigt angesichts der Ukraine-Krise die bedrückende aktuelle Lage der Schweinehalter auf. Angesichts steigender Anforderungen an Tierwohlstandards, der Seuchenlage aufgrund der Afrikanische Schweinepest oder des Preistief inklusive sinkender Nachfrage nach Schweinefleisch hätten viele Sauenhalter ihre Entscheidung aufgrund der düsteren Aussichten schon getroffen und seien ausgestiegen, so Garbade. 2017 waren wir in Niedersachsen noch 2.100 Sauenhalter, 2022 wird die Zahl wohl unter 1.500 liegen. Wir werden viele weitere Betriebe verlieren", befürchtet Garbade und fordert endlich verbindliche Rahmenbedingungen seitens Politik und Handel. Auch Dr. Albert Hortmann-Scholten von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen stuft die Lage der Schweinebauern und der Futtermittelbetriebe als ernst ein.