Zukunft der Schweinehaltung sichern: Forderung nach verlässlichen Rahmenbedingungen
Beim Veredlungstag des Deutschen Bauernverbands (DBV) in Coesfeld wurde deutlich: Die Schweinehaltung in Deutschland steht unter massivem Druck. In den vergangenen zehn Jahren ist die Zahl der Schweine um rund 25 Prozent gesunken, die der Sauen sogar um mehr als 30 Prozent. Auch immer mehr Betriebe geben auf.
DBV-Veredlungspräsident Hubertus Beringmeier fordert daher klare Perspektiven für die Tierhalter. Nötig seien eine langfristig verlässliche Förderung, vereinfachte Genehmigungsverfahren und ein praxisgerechtes Tierhaltungskennzeichnungsgesetz.
Er warnte, dass ohne entschlossenes Handeln viele Betriebe aufgeben müssten. Eine starke, regionale Schweinehaltung sei jedoch wichtig für Ernährungssicherheit, Tierwohl und Wertschöpfung in ländlichen Regionen.
Originalmeldung: Deutscher Bauernverband – "Die heimische Schweinehaltung stärken"