BRS News Schwein

27.06.2024

Umfrage zu Lagerhaltungspraktiken von landwirtschaftlichen Betrieben mit Schweinehaltung

Die Masterstudentin Lara Bürig führt im Rahmen ihrer Masterarbeit an der Georg-August-Universität Göttingen eine Umfrage zu den Lagerhaltungspraktiken von landwirtschaftlichen Betrieben mit Schweinehaltung durch. Ziel der Untersuchung ist es, ein detailliertes Verständnis der aktuellen Lagerhaltungspraktiken zu erlangen. Es soll untersucht werden, welche Produkte in welchen Mengen eingelagert werden und welche Überlegungen für die jeweilige Lagerdauer ausschlaggebend sind. Die gesammelten Informationen aus der Umfrage sollen dann dazu dienen, zunächst den Status quo in der Praxis beschreiben zu können und in einem weiteren Schritt daraus Strategien und Maßnahmen abzuleiten, die dazu beitragen können, die Resilienz der schweinehaltenden Betriebe gegenüber zukünftigen Herausforderungen zu steigern. Die Umfrage richtet sich an Betriebsleiter*innen von schweinehaltenden Betrieben.

 
26.06.2024

Landwirtschaftsministerium MV: Agrarpaket bleibt hinter den Forderungen der Branche zurück

Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus sieht die Einigung beim Agrarpaket skeptisch. Eine Einigung rechtzeitig zum Bauerntag mag auf den Blick erfreulich erscheinen, aus Sicht von Mecklenburg-Vorpommern bleiben die Reformen aber weit hinter den Forderungen und Erwartungen der Branche zurück. Ich glaube, dass die Ampelfraktionen in Berlin immer noch nicht verstanden haben, dass wir dauerhaft gute politische Rahmenbedingungen brauchen, damit die deutschen Bauern hochwertige, heimische Lebensmittel produzieren können, ohne im internationalen Wettbewerb unterzugehen. Das hat für mich etwas mit Verantwortung und der Einsicht zu tun, dass wir alle auf eine umweltverträgliche landwirtschaftliche Produktion angewiesen sind. Die Landwirtschaft ist systemrelevant, wird in meinen Augen aber als Bittsteller behandelt, dem wir hin und wieder ein paar Brocken hinwerfen, wenn der politische Druck zu groß wird.

 
26.06.2024

Belgien. die Kommission genehmigt Anreize, um aus der Tierhaltung auszusteigen

age - Flandern darf seinen Landwirten 60 Mio. Euro zahlen, um Stickstoffeinträge in Naturschutzgebiete zu reduzieren. Wie die Europäische Kommission am Donnerstag (20.6.) bekannt gab, sollen mit den Staatsbeihilfen Tierhalter für die freiwillige und endgültige Aufgabe der Tierhaltung entschädigt werden. Die Regelung soll bis zum 31. Dezember 2027 laufen. In Anspruch genommen werden können die Mittel von kleinen bis mittleren Viehhaltern in besonderen Schutzgebieten. Auch Betriebe in Gegenden, in denen die Stickstoffbelastung der jeweiligen Standorte ein bestimmtes Niveau erreicht, können sich dem Programm anschließen.

 
25.06.2024

Tierhaltung: Tierärztliche Betreuung und Arzneimittelanwendung

In Fragen rund um das betriebliche Gesundheitsmanagement sind Tierärzte die ersten Ansprechpartner für Tierhalter in Geflügel-, Schweine- und Rinderhaltenden Betrieben. Für die Teilnahme am QS-System muss daher jeder Tierhalter einen schriftlichen Vertrag mit einem Tierarzt vorweisen können, der die tierärztliche Bestandsbetreuung übernimmt.

Hierfür stellt QS einen tierärztlichen Betreuungsvertrag als Mustervorlage zur Verfügung.

Werden Arzneimittel- und Impfstoffanwendungen von dem Tierhalter selbst oder einem Tierarzt vorgenommen, müssen diese dokumentiert werden. Hierfür stellt QS eine Mustervorlage zur Dokumentation der eingesetzten Arzneimittel- und Impfstoffanwendungen zur Verfügung (Bestandsbuch über die Verwendung von Arzneimitteln).

 
25.06.2024

Unions-Minister fordern neues Tierschutzgesetz

Einmal mehr hat Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir bewiesen, dass es ihm bei seiner Politik weder um die Sache noch nicht um die Einbindung der Länder in demokratische Prozesse geht, sondern nur um den schnellen Effekt. Das vom Bund vorgelegte Tierschutzgesetz ist wieder ein Schnellschuss, der in erster Linie neue und überbordende Bürokratie schafft. Das bestehende Tierschutzgesetz muss reformiert werden, da sind wir uns einig. Wir lehnen das Gesetz, so wie es jetzt vorliegt, jedoch ab, weil wieder einmal mit heißer Nadel ein Gesetz gestrickt werden soll, das handwerklich und qualitativ schlecht gemacht ist, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz und Sprecher der unionsgeführten Agrarressorts, Peter Hauk, am 24. Juni 2024 in Stuttgart.

 
25.06.2024

Aufbruch zum Deutschen Bauerntag 2024 in Cottbus

Gemeinsam stark für die Landwirtschaft lautet das Motto des Deutschen Bauerntages, der am 26. und 27. Juni in Cottbus stattfindet. Wie der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) mitteilt, sind in diesen Tagen auch zahlreiche ehrenamtlich aktive rheinische Landwirte beim höchsten Bauernparlament in Brandenburg dabei. Das agrarpolitische Spitzentreffen biete eine hervorragende Gelegenheit zum Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen Landwirten aus ganz Deutschland.

 
25.06.2024

PIC®800 jetzt mit Deutschland-Index

PIC’s Duroc, der PIC®800, wird ab dem 01. Juli in Deutschland anhand eines neu konzipierten Index gezüchtet und selektiert. Mit dem neuen Indexszenario wird besonderes Augenmerk auf die deutschen Marktanforderungen gelegt. Hierzulande wird der Erlös eines Mastschweins deutlich stärker vom Fleischanteil beeinflusst als in anderen Ländern und Märkten. Deshalb bestimmen neben den Duroc-typischen Merkmalen wie Wuchs und Futtereffizienz im Wesentlichen Fleischanteil, Rückenspeck und Muskeldicke die Richtung des Zuchtfortschritts der deutschen Population.

 
25.06.2024

BMEL-Innovationsförderung: Projektideen zur Tierzucht und Bestandsgesundheit gesucht

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ruft Unternehmen und Forschungseinrichtungen dazu auf, innovative Projektideen für die Entwicklung von zukunftsfähigen und nachhaltigen Zuchtstrategien sowie zur Verbesserung der Bestandsgesundheit und Entwicklung neuer Präventions- und Behandlungsstrategien einzureichen. Bis zum 1. Oktober 2024 können Projektskizzen für Entwicklung von zukunftsfähigen und nachhaltigen Zuchtstrategien eingereicht werden. Bis zum 27. November 2024 können Projektskizzen für Verbesserung der Bestandsgesundheit und Entwicklung neuer Präventions- und Behandlungsstrategien eingereicht werden.

 
25.06.2024

EQAsce-Umfrage zu Pandemien als Krisenauslöser in Veredlungsregionen

Gefördert durch das EU- Programm European Innovation Partnership EIP Agri hat die europäische Plattformgenossenschaft EQAsce gemeinsam mit tierhaltenden landwirtschaftlichen Betrieben die auf landwirtschaftliche Betriebe zentrierte Cloud-Plattform Q-Farm-HUB etabliert. Derzeit wird die webbasierte Cloudplattform mit dem Ziel weiterentwickelt, überbetriebliche Krisenprävention und Krisenbewältigung bei Pandemien und Naturkatastrophen in Veredlungsregionen mit Hilfe der Kommunikation über den Q-Farm-HUB noch effektiver zu gestalten, um Ertragsschäden vorzubeugen. In diesem Zusammenhang wird eine bundesweite Befragung von Verantwortlichen in tierhaltenden Betrieben und ihren Beratungseinrichtungen durchgeführt. Um ein möglichst breites Meinungsbild einzuholen, wird um Teilnahme an der Umfrage gebeten.

 
24.06.2024

Professur für Tierhaltung und Tiergesundheitsmanagement

In der Fakultät AuL der Hochschule Osnabrück ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt folgende Professur der BesGr. W 2 zu besetzen:

PROFESSUR FÜR TIERHALTUNG UND TIERGESUNDHEITSMANAGEMENT (Kennziffer AuL 270 P0624)

Gesucht wird eine Persönlichkeit, die das Fachgebiet Tierhaltung und Tiergesundheitsmanagement in Lehre, Forschung und Transfer vertritt. Die Professur soll sich mit der Nutztierethologie und dem Tiergesundheitsmanagement befassen und Tierschutzindikatoren (weiter)entwickeln.