Auktionsvermarktungszahlen im 1. Quartal 2025
Im ersten Quartal 2025 lagen die durchschnittlichen Auktionspreise für Rinder zwischen 2.673 € im Januar und 2.960 € im März. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Anstieg von durchschnittlich rund 30 %. Die Anzahl der vermarkteten Rinder ging im selben Zeitraum um 11 % zurück.
Das Auktionsgeschehen wurde in Deutschland weiterhin maßgeblich durch die Auswirkungen der BTV-3-Infektionen beeinflusst. Die im Sommer 2024 vorherrschenden Witterungsbedingungen führten zu einer weitreichenden Verbreitung des Virus. In der Folge kam es zu Fruchtbarkeitsstörungen, erschwerten Kalbungen und einer erhöhten Tierverlustrate, insbesondere in Milchviehbeständen.
Das insgesamt geringe Angebot wirkte sich preistreibend auf die Auktionen aus. Die durchschnittlichen Erlöse lagen zuletzt bei nahezu 3.000 €.
Auch in den Kategorien Bullen, Mehrkalbskühe und Jungtiere waren Preissteigerungen zu beobachten. Die Vermarktungszahlen in diesen Bereichen entwickelten sich rückläufig.
