14.03.2022rss_feed

Auswirkungen des Ukraine-Krieges: BMEL bringt erste Maßnahmen zur Unterstützung der Landwirtschaft auf den Weg

Das Bundesministeriums für Landwirtschaft und Ernährung (BMEL) hat nun erste Maßnahmen auf den Weg gebracht, die die Folgen für die deutsche Landwirtschaft durch die Ukraine-Krise abpuffern und gleichzeitig relevante Nachhaltigkeitsziele aufrechterhalten soll. So wird in diesem Jahr die Nutzung des Aufwuchses auf ökologischen Vorrangflächen der Kategorien Brache und Zwischenfrüchte zu Futterzwecken freigegeben. Damit könnten ein Beitrag zur Futterversorgung geleistet und die Wirkungen der steigenden Futtermittelpreise für die Landwirte abgemildert werden. In die gleiche Richtung zielt eine geplante finanzielle Stärkung der Eiweißpflanzenstrategie. Ziel ist es, die Versorgung mit GVO-freien Eiweißfuttermitteln zu stärken. Entbürokratisieren und attraktiver gestalten will man bestehende Programme zur Förderung der Energieeffizienz und der Erneuerbaren Energien in der Landwirtschaft. Auf europäischer Ebene will sich das Agrarressort dafür einsetzen, alle Möglichkeiten zu prüfen, um weiterhin eine tiergerechte Fütterung in der ökologischen Tierhaltung zu ermöglichen. Darüber hinaus will man in Brüssel die Diskussion über Krisenmaßnahmen der EU-Kommission zur Beseitigung von Marktstörungen konstruktiv begleiten, um eine zielgerichtete Unterstützung der betroffenen landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland zu ermöglichen