Höhere Auflagen für fast 22.000 Betriebe durch Änderung der europäischen Industrieemissionsrichtlinie
Nach Angaben des Bundeslandwirtschaftsministeriums (BMEL) auf die Kleine Anfrage der Unionsfraktion müssen über 22.000 Betriebe mit höheren Auflagen rechnen
, schreibt der Agrarjournalist Josef Koch für das Bayerische Landwirtschaftliche Wochenblatt. Kostensteigerungen wären dann die Folge. Der Journalist bezieht sich auf eine Antwort der Bundesregierung auf Fragen zur Industrieemissionsrichtlinie durch CDU/CSU. Das BMEL kann aber die Folgekosten nicht einschätzen, die dadurch auf v.a. kleinere landwirtschaftliche Tierhaltungen mit mehr als 150 Großvieheinheiten zukommen werden. Nach Angaben des Deutschen Bauernverbandes wären davon bereits Milchviehbetriebe mit rund 100 Kühen plus Nachzucht oder ein Schweinemäster mit 500 Mastplätzen betroffen und müsste Emissionsminderungsmaßnahmen im Stall umsetzen.