BRS News

14.02.2022

Wirtschaftliche Futterproduktion: Wie sich die Milchproduktion auf gleicher Fläche erhöhen lässt

Der Zukauf von Energie- und Eiweißträgern stellt für viehhaltende Betriebe immer einen finanziellen Mehraufwand dar. Um die Kosten beim Futtermittelzukauf zu senken, kann durch hohe Protein- und Energiegehalte die Qualität des Grundfutters und damit die Milchleistung daraus erhöht werden. Erhöhte Futterqualität bedeutet mehr Milch von gleicher Fläche. Dr. Hubert Schuster vom Institut für Tierernährung und Futterwirtschaft, LfL, hat untersucht, wie sich die Qualität von Silomais und Grassilage als Hauptfutterpflanzen in der Milchviehfütterung auf die Kosten auswirkt.

 
14.02.2022

BHZP: db.Planer Innovationsakademie – Live Online Seminare

BHZP Innovationsakademie

Die BHZP GmbH startet mit ihrer nächste Seminarreihe zum db.Planer. Ab 22. Februar beginnen wieder die Online-Seminare der Innovationsakademie. Experten erklären wöchentlich vom 22. Februar bis zum 12. April 2022 von 17.00 bis ca. 17.45 Uhr ausführlich und praxisnah den einfachen Umgang u.a. mit db.Planer, db.Plus sowie der Sauenplaner-App des BHZP. Auch Auswertungen für die Mast und die Neuentwicklungen werden vorgestellt. Im Anschluss werden Fragen beantwortet. Die Teilnahme ist kostenlos.

 
14.02.2022

Opinion Paper: Einfluss steigender Energiepreise auf den Düngemitteleinsatz

Steigende Energiepreise haben Einfluss auf die Herstellung und den Einsatz von mineralischen Düngemitteln und führten zuletzt zu signifikanten Verteuerungen. Dr. Sandra Uthes vom Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) geht in dem Opinion-Paper Kumulative Wirkungen bioökonomischer Strategien für eine nachhaltigere Landwirtschaft auf die Entwicklungen am Strom-, Gas- und Düngermarkt ein und gibt eine Einschätzung dazu ab, welche Entwicklung den Düngemittelpreisen weiter bevorsteht. Darüber hinaus stellt Uthes in dem Paper dar, inwiefern aus dieser Situation eine Chance auf einen sparsameren Einsatz von Düngemitteln, weniger Nährstoffauswaschungen in das Grundwasser und damit ein Schritt hin zu einer umweltfreundlicheren Bewirtschaftung entstehen kann. Diskutiert werden zudem Alternativen zu Mineraldüngern sowie Wege zu einer nachhaltigeren Landwirtschaft.

 
14.02.2022

Statistisches Jahrbuch für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten 2021

Das Statistische Jahrbuch über Ernährung, Landwirtschaft und Forsten 2021, das jetzt vom Bundeslandwirtschaftsministerium vorgelegt wurde, liefert umfangreiche Daten zu allen Bereichen der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft in Deutschland sowie der Europäischen Union. Neben Datenaktualisierungen und Zeitreihen stellt die Publikation die Entwicklung wichtiger Kennzahlen, etwa des Viehbestandes und der Anbauflächen sowie des Inlandsabsatzes von Handelsdünger, in insgesamt 286 Tabellen dar. Die Tabellen werden fortlaufend unter www.bmel-statistik.de/jahrbuch aktualisiert. Dort können auch weiterführende Tabellen kostenlos heruntergeladen werden.

 
14.02.2022

Fokus auf „Antibiotika-Vielverbraucher“ richten

LPD - Am 28. Januar 2022 ist in Deutschland mit dem neuen Tierarzneimittelgesetz (TAMG) ein eigenständiges Tierarzneimittelrecht in Kraft getreten. Die gesetzliche Neuerung hat das Ziel, den Belangen von Tierhaltern, Tierärzten und der Verwaltung besser gerecht zu werden. Seither ist in allen Mitgliedstaaten der Union auch die Verordnung (EU) 2019/6 anzuwenden.

Der Einsatz von Antibiotika wird durch die neue EU-Tierarzneimittelverordnung weiter eingeschränkt. Die vorbeugende Anwendung von Antibiotika wird bei Tiergruppen verboten und die Anwendung von Antibiotika untersagt, die der Humanmedizin vorbehalten sind, den sogenannten Reserveantibiotika. Aus der tierärztlichen Praxis werden potenzielle Probleme bei der Umsetzung des neuen Gesetzes insbesondere darin gesehen, dass Tierarzneimittel künftig nur noch entsprechend ihrer Zulassung angewendet werden dürfen. Wissenschaftliche Erkenntnisse und individuelle Anpassungen sind somit in der Behandlungspraxis schwieriger umzusetzen.

 
14.02.2022

BVLH will verbindliche Tierhaltungskennzeichnung

Der Handelsverband Lebensmittel (BVLH) fordert von der Bundesregierung die Einführung einer verpflichtenden Tierhaltungskennzeichnung, die auf der etablierten Haltungsform-Kennzeichnung des Lebensmitteleinzelhandels aufsetzt und alle Absatzkanäle in Deutschland umfasst. Wir begrüßen ausdrücklich das Vorhaben von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir, eine Tierhaltungskennzeichnung verbindlich einzuführen. Beim kürzlich stattgefundenen Verbändegespräch haben wir ihm erneut die Unterstützung des Lebensmittelhandels für dieses Vorhaben zugesagt, sagt BVLH-Hauptgeschäftsführer Franz-Martin Rausch. Dabei muss auch die Außer-Haus-Verpflegung in die Kennzeichnung einbezogen werden, betont Rausch. Eine Tierhaltungskennzeichnung lediglich auf Produkten im Lebensmitteleinzelhandel schränkt die Sichtbarkeit und damit die Wirksamkeit des Labels unnötig ein".

 
14.02.2022

Auch im Biobereich keine Vollkostendeckung

Trotz höherer Milchpreise: Bio-Milchkuhbetriebe können ihre Vollkosten nicht decken. Futter ist auch hier der Kostentreiber, hat Birte Ostermann-Palz für die Elite recherchiert. Sie bezieht sich auf die Ergebnisse einer bndesweiten Auswertung mit 63 Betrieben.

 
11.02.2022

"Künstliche Besamung ist keine Vergewaltigung"

Vergewaltigen, zwangsschwängern oder auch missbrauchen - möglichst dramatisch und martialisch müssen die Begriffe sein, wenn Tierrechtsaktivisten die künstliche Besamung bei Rindern beschreiben. KuhTuberin Henriette hat dazu eine ganz klare Antwort: Eine künstliche Besamung ist KEINE Vergewaltigung! Und sie sagt auch warum! Dazu hat sie eine angehende Tierärztin eingeladen, die erklärt, was im Körper der Kuh passiert, wenn sie brünstig ist. Wir hoffen, dass wir mit diesem Film ein wenig Sachlichkeit in die oft emotional geführte Debatte bringen können.

 
11.02.2022

Milchkuhhalter wünschen sich mehr Sachlichkeit statt Emotionalität bei kritischen Themen

Milchkuhhalter sehen sich immer öfter mit Vorwürfen konfrontiert. Besonders emotional und kompromisslos werden die Kuh-Kalb-Trennung, künstliche Besamung sowie die Aufzucht von Kälbern in den sozialen Netzwerken kommentiert. So würde der Mutter nach der Geburt grausam das Baby entrissen, sodass beide tagelang nacheinander rufen. Für die Besamung werden martialische Begriffe wie Vergewaltigung und Zwangsbesamung genutzt. Ein ebenso häufig geäußerter Vorwurf lautet, die Milchbauern würden den Kälbern aus Profitgier die Milch vorenthalten. Um mehr Sachlichkeit in die Diskussion zu bringen, hat die Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen e.V. (LVN) mit Landwirtin und KuhTuberin Henriette drei Videos gedreht und sich dieser Themen angenommen.

 
11.02.2022

ASP: Sachsen fördert verstärkte Bejagung von Wildschweinen

Das Sozialministerium fördert die verstärkte Bejagung von Schwarzwild in den vom Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) betroffenen Landkreisen Görlitz und Bautzen. Demnach erhält der Landesjagdverband Sachsen e. V. bis zu 1,5 Millionen Euro für die Durchführung von Maßnahmen, die in den beiden Landkreisen zur erheblichen Reduzierung des Schwarzwildbestandes führen sollen. Dafür schafft der Verband die personellen Voraussetzungen, um die notwendige Anzahl von Jagden zu organisieren und durchzuführen. Dabei handelt es sich u.a.um Drückjagden, die Fallenjagd, Erntejagden sowie Einzelansitze. Förderfähig ist auch die Bereitstellung von Technik und Material, die für die Jagdausübung sowie die Bergung und Verwertung des erlegten Schwarzwilds unerlässlich sind. Dazu gehören unter anderem Drohnen, Drückjagdböcke, Desinfektionsmittel, aber auch Aufwandsentschädigungen für die teilnehmenden Jäger. Das Projekt ist zunächst für ein Jahr geplant. Alle in diesem Projekt durchgeführten Maßnahmen werden ausschließlich in und mit privaten Jagdrevieren durchgeführt und unterliegen dem Jagdrecht.