BRS News

16.02.2022

Wie werden Sauen für die Ferkelerzeugung gehalten?

Im Jahr 2020 gab es in Deutschland etwa 7.000 Betriebe, die Ferkel erzeugen. Bei insgesamt 1,8 Millionen Sauen hält jeder Betrieb im Durchschnitt etwa 254 Sauen. Die Zahl dieser Betriebe hat sich seit dem Jahr 2010 mehr als halbiert. Die wichtigsten Gründe dafür sind stark schwankende Preise für Ferkel und hohe Kosten für die Stallanlagen.

Das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft informiert über die Haltung der Sauen in Deutschland.

 
16.02.2022

Medienpreis Tiergesundheit 2022: jetzt bewerben

Aktuell läuft die Ausschreibung für den "Medienpreis Tiergesundheit 2022. Noch bis zum 31. August können Journalist*innen Beiträge über www.impf-dein-tier.de einreichen. Ausgelobt wird der Preis in den Kategorien Gold, Silber und Bronze, insgesamt dotiert mit einem Preisgeld von 9.000,- Euro. Die Preisträger*innen werden durch eine Jury aus Tiermediziner*innen und Vertreter*innen des Bundesverbandes für Tiergesundheit e.V. und des Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte sowie zwei Journalist*innen (Publikums- und Fachpresse) ausgewählt.

 
16.02.2022

Online-Seminar zur tierwohlgerechten Fütterung mit Insekten

Die Landwirtschaftskammer NRW lädt am Donnerstag, den 31.03.2022 von 10 bis 12 Uhr zur Online-Veranstaltung Tierwohlgerechte, nachhaltige und umweltschonende Fütterung mit Insekten – drei Fliegen mit einer Klappe geschlagen? ein. Die beiden Experten Dr. Jochen Krieg, Referent für Schweine-, Geflügel- und Pferdefütterung, Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen und Dr. Jonas Finck, Geschäftsführer madebymade, Pegau zeigen Möglichkeiten, Chancen und Grenzen der Fütterung mit Insekten bei Schweinen und Geflügel auf und skizzieren die Wertschöpfung aus und mit Insekten. Die Teilnahme ist kostenlos.

 
16.02.2022

Zusammenhang zwischen dem Konsum von Milchprodukten und dem Auftreten von Typ-2-Diabetes

Ein möglicher Zusammenhang zwischen dem regelmäßigen Konsum von Milchprodukten und dem Auftreten von Typ-2-Diabetes bei koreanischen Erwachsenen wurde in einer Kohortenstudie mit 53.288 Teilnehmern auf der Grundlage der Health Examinees (HEXA)-Studie untersucht. Die koreanischen und australischen Wissenschaftler kamen zu dem Ergebnis, dass Männer mit einem regelmäßigen Konsum von Milchprodukten ein um 27 % verringertes T2D-Risiko haben im Vergleich zu denjenigen, die im Wesentlichen keine Milchprodukte konsumierten. Insbesondere der Konsum von Joghurt und Käse war bei Männern negativ mit dem Auftreten von T2D verbunden. Bei Frauen verringerte der tägliche Verzehr von einer Portion Joghurt das T2D-Risiko um 11 %. Weitere prospektive Studien seien erforderlich, um diese Zusammenhänge zu bestätigen.

 
16.02.2022

Landwirtschaft im Umbruch!? Was bedeutet das für Ackerbau und Tierhaltung?

Faktoren wie ASP, Klimawandel, Artenvielfalt und eine neue Definition des Mensch-Tier-Verhältnisses werden maßgeblich zu einem Organisations- und Strukturwandel in der Wertschöpfungskette Lebensmittel beitragen. Sie setzen unsere Agrarbranche unter massiven Veränderungsdruck. Und zwar so anhaltend, dass die erwiesene Fähigkeit der Landwirtschaft zur Transformation auch in Zukunft erheblich gefordert sein wird. Auf der diesjährigen DLG-Wintertagung, die am 22. und 23. Februar in Münster und digital im Netz stattfindet, stehen neben aktuellen Themen der Schweine- und Milchviehhaltung gleich mehrere Veranstaltungen im Fokus. Lesen Sie dazu auch das Interview von Prof. Dr. Alfons Balmann, Direktor des Leibniz-Instituts für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien. Hier geht es zur Anmeldung.

 
16.02.2022

Gentechnik kann sich positiv aufs Klima auswirken

Eine neue Studie der Universität Bonn und des Breakthrough-Instituts (USA) zeigt, dass sich gentechnisch veränderte Pflanzen positiv auf die Umwelt und vor allem das Klima auswirken könnten. Die Ergebnisse belegen, dass der Einsatz solcher Pflanzen in Europa den Ausstoß schädlicher Treibhausgase erheblich reduzieren würde. Der Anbau von #GVO-Sorten könnte i.d. EU zu einer Emissionsverringerung von 33 Millionen Tonnen CO2 führen. Das entspricht rund 7,5 Prozent der gesamten jährlichen Emissionen der EU-Landwirtschaft.

 
15.02.2022

Online-Seminar zum richtigen Umgang mit kranken und verletzten Schweinen

Im Rahmen des Netzwerk Fokus Tierwohl lädt die Landwirtschaftskammer Niedersachsen am 08.03.2022 von 19:00 Uhr - 20:30 Uhr zum Online-Seminar Der richtige Umgang mit kranken und verletzten Schweinen ein. Dr. Carolin Holling vom Schweinegesundheitsdienst der LUFA Nordwest wird Tipps geben, wie man erkrankte Schweine erkennen kann, was bei der weiteren Behandlung beachtet und wann ein Tier von seinem Leiden erlöst werden muss.

 
15.02.2022

Deutsche Nutztiere ernähren sich regionaler als der deutsche Verbraucher

Futteraufkommen

BRS - Insgesamt 192,2 Mio. Tonnen Futtermittel wurden im Wirtschaftsjahr 2019/2020 an die in Deutschland lebenden Nutztiere verfüttert. Über 95 % dieser Futtermittel stammten dabei aus inländischer Erzeugung und wurden zum überwiegenden Teil auf den tierhaltenden Betrieben selbst erzeugt. Der Anteil importierter Futtermittel betrug 4,6 % des gesamten Futteraufkommens und bestand vornehmlich aus pflanzlichen Ölen und Fetten, Ölkuchen und Ölschrot aus Raps und Soja. Zum Vergleich: Der Selbstversorgungsgrad mit Lebensmitteln liegt in Deutschland bei rund 88 %. Von den nach Deutschland importierten Sojabohnen und –schrot waren nach Angaben der IDH Sustainable Trade Initiative im Jahr 2019 46 % FEFAC-konform. Sie gelten somit als entwaldungsfrei, da sie aus Regionen stammen, die ein niedriges Entwaldungs-Risiko aufweisen, wie z.B. aus den USA.

 
15.02.2022

Enthält Milch bedenkliche Mengen an Hormonen?

Hormone in Der Milch

BRS - Über unsere Lebensmittel nehmen wir natürlicherweise Hormone oder hormonähnliche Substanzen (Phytoöstrogene) zu uns. Hormone übernehmen wichtige Funktionen in Tieren, Pflanzen und Menschen und sind daher auch in pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln zu finden. Der Einsatz von Hormonen im Tierfutter ist in der Europäischen Union generell nicht zulässig. Die in der Kuhmilch in geringen Mengen vorkommenden Hormone, wie Östrogen und Progesteron, stammen aus dem Stoffwechsel der Tiere.

 
15.02.2022

Onlineseminare Nationales Wissensnetzwerk Kupierverzicht Februar/März 2022

Im Rahmen des Nationalen Wissensnetzwerk Kupierverzicht sind für Februar und März 2022 wieder Onlineseminare geplant, die sich an Schweinehalter:innen und alle interessierten Personen richten. Die Veranstaltungen finden via ZOOM statt und sind kostenfrei. Folgende Themen werden behandelt:

  • Einfluss des Stallklimas auf Schwanzbeißen
  • Fütterung und Rationsgestaltung bei unkupierten Schweinen
  • Einstieg in den Kupierverzicht
  • Einfluss der Buchtenstruktur auf Schwanzbeißen