BRS News

20.01.2022

DVL-Herdenschutzschulungen

Der Deutsche Verband für Landschaftspflege (DVL) bietet einen neuen Herdenschulungs-Termin an, bei dem Weidetierhalter von ihren Erfahrungen mit dem Einsatz von automatisierten Zaunüberwachungssystemen berichten: Achtung Spannung! Praxiserfahrungen mit Zaunüberwachungssystemen zur Weidesicherheit. Die Veranstaltung wird zu zwei unterschiedlichen Terminen und Uhrzeiten angeboten, um möglichst vielen Interessenten eine Teilnahme zu ermöglichen:

 
20.01.2022

BMEL macht den ökologischen Landbau zu seinem Leitbild für eine nachhaltige Landwirtschaft

Die neue Bundesregierung hat den ökologischen Landbau zu ihrem Leitbild für eine nachhaltige Landwirtschaft gemacht. Daher soll die Öko-Landbaufläche bis zum Jahr 2030 auf 30 Prozent ausgeweitet werden. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) flankiert das Flächenziel gleich zu Beginn der Legislaturperiode mit zwei neuen Bekanntmachungen. Gesucht werden innovative Forschungs- und Entwicklungsvorhaben im Bereich Pflanzenzüchtung und im Bereich regionale Bio-Wertschöpfungsketten.

 
20.01.2022

ASP: Stand der Impfstoffentwicklung

Vor dem Hintergrund des aktuellen Seuchengeschehens rückt die Frage nach einem zuverlässigen Impfstoff gegen Afrikanische Schweinepest (ASP) wieder in den Vordergrund. Trotz jahrzehntelanger Forschung ist hier allerdings noch kein zugelassener Impfstoff verfügbar. Dies liegt unter anderem am komplexen ASP-Virus sowie an noch ausstehenden Sicherheitsprüfungen vielversprechender Impfstoffkandidaten.

Das Friedrich-Loeffler-Institut stellt den aktuellen Stand zur Impfstoffentwicklung in einer kurzen Fachinformation zusammen.

Vor dem Hintergrund des andauernden ASP-Geschehens in Europa, ist ein permanent hohes Risiko für deutsche Haus- und Wildschweine gegeben. Kontinuierliche Wachsamkeit und Früherkennungsmaßnahmen sind geboten!

 
20.01.2022

NRW-Bundesratsinitiative: Entwurf eines Gesetzes zur Förderung des Tierwohls in der Nutztierhaltung

Nordrhein-Westfalen will den Weg einer nachhaltigen Nutztierhaltung forcieren und beim Thema Tierwohl weiter vorangehen. Hierzu hat das Landeskabinett die Einbringung eines Gesetzentwurfes zur Beförderung des Tierwohls in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung in das Bundesratsplenum am 11. Februar beschlossen. Mit dem Gesetz sollen unter anderem Stallumbauten erleichtert, Regelungslücken geschlossen und baurechtliche Hürden abgebaut werden. Hierzu erklärt Umwelt- und Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser: Die Betriebe stehen in den Startlöchern, ihr Engagement wird heute oftmals noch durch Vorgaben ausgebremst. Dies müssen wir vereinfachen und Landwirtinnen und Landwirte in die Lage versetzen, den Umbau zu mehr Tierwohl einfacher zu realisieren. Mit der Bundesratsinitiative wollen wir die Stallbaubremse lösen und genehmigungsrechtlich Türen öffnen, damit die Umstellung unserer Nutztierhaltung auf Tierwohl in der Fläche vorankommt.

 
20.01.2022

Neu: Enzyklopädie der Milchnährstoffe

Nach fünfjähriger Arbeit starteten der Immunologe Burim Ametaj von der University of Alberta und der Biologe David Wishart eine detaillierte und umfassende Datenbank, in der mehr als 2.000 in Kuhmilch gefundene Verbindungen aufgeführt sind, darunter 168, über die noch nie zuvor berichtet wurde.

Dank der Datenbank wird auch deutlich, dass Hersteller von Milchersatzgetränken zwar ihre Getränke durch Zusatzstoffe aufwerten können, aber nie die Qualität von Milch erreichen werden.

 
19.01.2022

Ernährungsmythen und falsche Informationen im Netz verunsichern immer mehr Menschen

2021 FAO Food Suply

Für die dritte Auflage des Trendreports Ernährung hat sich NUTRITION HUB, Deutschlands größtes Netzwerk für Ernährung, erstmals mit dem Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) zusammengeschlossen und über 100 Expertinnen und Experten befragt. Insgesamt kristallisierten sich bei den Befragten zehn Trends heraus. Auf Platz 2 kam bei den 100 Befragten der Trend zur pflanzenbasierte Ernährung. Dabei ist sie längst Standard, wie die Grafik zeigt. Gleichzeitig belege der Trendreport erneut eine Entwicklung, die die Expertinnen und Experten umkehren möchten: Ernährungsmythen und falsche Informationen im Netz, mit denen Verbraucher verunsichert würden.

Bei Ernährungsempfehlungen ist das schwer, weil viele Empfehlungen wissenschaftlich schwer zu belegen sind. Das liegt in der Natur der Ernährungsstudien. Bedauerlicherweise scheiden sich selbst beim Einfluss der Ernährung auf das Klima die Geister und beim Nutriscore auch.

 
19.01.2022

Kreislaufwirtschaft in der Tierproduktion erfordert eine Änderung der EAT-Lancet-Diät

Ob Ernährungsrichtlinien, die eine begrenzte Aufnahme von tierischem Eiweiß vorschlagen, mit Kreislaufwirtschaftssystemen vereinbar sind, ist fraglich. Im Rahmen einer im Nature Food thematisierten Studie wurden die Auswirkungen der Kreislaufwirtschaft auf die Versorgung mit Nährstoffen aus tierischen Quellen in Europa mit dem Nährstoffbedarf der EAT-Lancet-Referenzdiät verglichen. Dabei wurde nur eine begrenzte Vereinbarkeit festgestellt. Die EAT-Lancet-Leitlinien empfehlen einen Vorzug von Geflügelfleisch gegenüber Rind- und Schweinefleisch, während in einem zirkulären Ernährungssystem hauptsächlich Erzeugnisse von Rind und Schwein produziert werden. Eine sorgfältige Prüfung der möglichen Substituierbarkeit von Lebensmitteln tierischen Ursprungs ist erforderlich, um die potenzielle Rolle von tierischen Erzeugnissen in einer kreislauforientierten menschlichen Ernährung zu definieren.

 
19.01.2022

Top-Themen in der aktuellen milchrind-Ausgabe

Die neue Ausgabe von milchrind ist gedruckt und unterwegs zum Leser. Das Heft beschäftigt sich unter anderem mit der Frage, ob der Vorwurf, die Kuh sei ein Klimakiller, berechtigt ist. Weitere Themen sind die Möglichkeiten, das Grünland an die Klimaveränderungen anzupassen, die Leistungszahlen von 2021, die Bedeutung der Balance von Pansen und Darm sowie Infos zur Zuchtwertschätzung vom Dezember 2021.

Die Milchkuh ist besser als ihr Ruf

In der öffentlichen Diskussion gelten Milchkühe häufig als umweltschädlich und klimafeindlich. Doch das ist falsch, sagt Prof. Wilhelm Windisch. Voraussetzung für eine nachhaltige Milchproduktion ist allerdings das Verfüttern von nicht-essbarer Biomasse.

Grünland an Klimaänderungen anpassen

Klimaänderungen wie verschobene Jahreszeiten, höhere Temperaturen und Witterungsextreme wirken sich auf Grünland und Futterwirtschaft aus. Dr. Heidi Jänicke von der LFA Mecklenburg-Vorpommern erläutert, wie der Grünlandwirt reagieren kann.

Leistungszahlen 2021

Das Leistungsniveau der Deutschen Holsteins hat sich stabil auf einem Herdendurchschnitt von über 10.000 kg gehalten. Die Zahl der Betriebe ist weiter deutlich rückläufig.

 
19.01.2022

Wie die Tierhaltung zur Verbesserung der biologischen Vielfalt und zum Erhaltung von Lebensräumen beiträgt

ATF Policy Brief 11/2021: What livestock has to offer to biodiversity and healthy soils

Die Nutztierhhaltung kann zur Verbesserung der biologischen Vielfalt und zur Erhaltung von Lebensräumen beitragen. Sie bietet Lösungen zur Erhöhung der C-Sequestrierung im Boden, der biologischen Fruchtbarkeit des Bodens und vor allem der organischen Substanz, die ein wesentlicher Bestandteil von Ökosystemen ist, die viele ökologische Prozesse regulieren und kontrollieren.
Vielfältige und gut geführte europäische Tierhaltungssysteme, die eine Vielzahl von Kulturpflanzen und Nutztierrassen mit widerstandsfähigeren Tieren kombinieren, können die Verringerung von Eiweißimporten und die Entwicklung der Eiweißautonomie unterstützen, den Verlust der biologischen Vielfalt durch Grünland ausgleichen und attraktive Landschaften und bedeutende Ökosysteme bieten. Darauf macht die Animal Task Force (ATF) mit ihrem aktuellen Policy Brief - November 2021 (What Livestock has to offer) aufmerksam.

Die ATF ist eine europäische Public-Private Partnership von Forschungseinrichtungen und Agrar-Organisationen des Nutztier-Sektors, in dem die DAFA die öffentlich finanzierte Agrarforschung Deutschlands vertritt.

 
18.01.2022

RBW-Schau 2022 in der Arena Hohenlohe in Ilshofen wird um ein Jahr verschoben

Die Vorstandschaft der Rinderunion Baden-Württemberg e.V. (RBW) hat sich heute auf der Vorstandssitzung dazu entschlossen, die auf den 12./13. März 2022 geplante RBW-Schau 2022 in der Arena Hohenlohe in Ilshofen abzusagen.

Die Schau ist auf den 11./12. März 2023 verschoben.