BRS News

13.04.2021

Fragestunde der Landwirtschaftskammer Niedersachsen zur Nutztierhaltung

Die Tierhaltung in Deutschland und speziell auch in Niedersachsen steht zunehmend in der gesellschaftlichen Kritik. Nicht nur die Landwirte, sondern ganz besonders auch die Beratung steht vor großen Herausforderungen. In einem Livestream führt die Landwirtschaftskammer Niedersachsen daher am Dienstag, den 20.04.2021 von 11.00 bis 12.30 Uhr eine Fragestunde mit dem Leiter des Unternehmensbereiches Tier und Fachreferenten der LWK Niedersachsen, dem stellvertretende Kammerpräsident Hermann Hermeling und Fred Arkenberg, Vorsitzender im Ausschuss Tierhaltung zum Thema Die Nutztierhaltung steht vor großen Herausforderungen – Welchen Beitrag leistet die LWK? durch.

 
13.04.2021

DBV-Konjunkturbarometer Agrar

Die Stimmungslage in der deutschen Landwirtschaft hat sich seit Dezember offenbar leicht erholt. Das geht aus den Ergebnissen des Konjunkturbarometers des Deutschen Bauernverbandes (DBV) hervor. Ursache dafür sind vor allem höhere Erzeugerpreise.

 
12.04.2021

Nährstoffausscheidungen in der Kälbermast: Neue Werte

Die DLG aktualisiert in ihrem neuen Merkblatt 462 die Beschreibung der Produktionsverfahren Kälbermast und Rosa-Kalbfleischerzeugung. Dadurch ergeben sich auch neue Werte für die Nährstoffausscheidungen.

DLG (2014): Bilanzierung der Nährstoffausscheidungen landwirtschaftlicher Nutztiere.
Arbeiten der DLG, Band 199. 2. Auflage 2014. DLG-Verlag Frankfurt a. M.

 
12.04.2021

190.000 Euro für „Modellregion nachhaltige Nutztierhaltung Südniedersachsen“

Das niedersächsische Landwirtschaftsministerium hat das Projekt Modellregion nachhaltige Nutztierhaltung Südniedersachsen in der Trägerschaft des Landvolks Göttingen jetzt bewilligt. Bis 2023 steht der Initiative nun eine Zuwendung von rund 190.000 Euro für die Umsetzung des Modellprojektes zur Verfügung. Das Landwirtschaftsministerium hatte im vergangenen Jahr bereits eine Vorstudie mit rund 38.000 Euro gefördert. Die zentrale Frage lautete: Gibt es in der Region genügend Landwirte, Lebensmittelverarbeiter, Händler, Gastronomen und Verbraucher, die sich an der Wertschöpfungskette einer nachhaltigen Tierhaltung beteiligen? Die Analyse fiel positiv aus – die Ergebnisse bilden nun die Grundlage für das Modellprojekt. Das Projekt hat als Ziel, alternative und nachhaltige Haltungssysteme von Nutztieren in der Landwirtschaft zu etablieren und regionale Wertschöpfungsketten – von Herstellung, Verarbeitung, bis hin zur Vermarktung – auszuweiten. Dazu sollen viehhaltende landwirtschaftliche Betriebe bei der Umstrukturierung von Altgebäuden und dem Bau neuer Ställe unterstützt werden.

 
12.04.2021

„Feed Live“-Online-Veranstaltung mit Fokus Schwein

Das Infoportal proteinmarkt.de lädt am Donnerstag, den 15.4.2021 von 10.30 - 11.30 Uhr im Rahmen seiner Feed-Live-Seminare zu einer Online-Veranstaltung Fokus Schwein ein. Die Teilnehmer erhalten aktuelle Ergebnisse aus dem Rapsschrotmonitoring und Tipps zum Einsatz von Rapsextraktionsschrot in der N- und P-reduzierten Fütterung von Ferkeln, Sauen und Mastschweinen. Die Veranstaltung richtet sich an Fütterungs- und Spezialberater, Tierhalter, Mischfutterhersteller und den Agrarhandel.

 
09.04.2021

Umfrage zu Kennzeichnung von GVO-Lebensmitteln

Eine von der Fraktion der Grünen im Europaparlament initiierte Studie mit 1.000 Verbrauchern in 27 EU-Ländern will zu den Ergebnissen gekommen sein, dass die Mehrheit der europäischen Verbraucherinnen und Verbraucher - immerhin 447 Mio. Menschen - eine verpflichtende Kennzeichnung von Lebensmitteln, die gentechnisch veränderte Pflanzen enthalten, wünscht. Das darf angezweifelt werden, weil kaum ein Verbraucher das europäische Gentechnikrecht kennt.

Nach heutigem EU-Recht müssen alle Lebensmittel, die aus gentechnisch veränderten Organismen (GVO) bestehen, solche enthalten oder daraus hergestellt wurden, gekennzeichnet werden. Laut einer aktuellen juristischen Studie verfehlt die bestehende GVO-Kennzeichnung jedoch dieses Ziel und ermöglicht es den Verbrauchern nicht, ihre Kaufentscheidung aufgrund von Wahlfreiheit und Transparenz zu treffen, heißt es in einer Pressemeldung der Universität Bayreuth bereits 2010. Noch verwirrender wird es bei der Kennzeichnung ohne Gentechnik, da zahlreiche Ausnahmen gentechnische Anwendungen in solchen Produkten dennoch gestattet.

 
09.04.2021

Afrikanische Schweinepest: Krisenbewältigung geht nur miteinander

BMEL - Der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Uwe Feiler, hat sich ein Bild von den Maßnahmen gemacht, die das Land Brandenburg ergriffen hat, um die Afrikanische Schweinepest (ASP) zu bekämpfen.

 
09.04.2021

StadtLandKuh tritt beim Deutschen Podcastpreis an

Das Podcastformat StadtLandKuh der Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen e.V. (LVN) tritt beim Deutschen Podcastpreis an, um den Publikumspreis zu gewinnen. Inzwischen ist die siebte Folge Rundreise auf dem selbstfahrenden Bauernhof von StadtLandKuh veröffentlicht worden, in der Timo, Student aus der Stadt, den Milchbauern Sven in der Region Hannover besucht. Vom selbstfahrenden Thermomix für Kühe bis zur neusten Generation Mistschieber lernt Timo die Automatisierung auf einem Milchviehbetrieb kennen.

 
09.04.2021

Visionen aus dem Schweinestall: Video-Einblicke in MuD Tierschutz-Betriebe

Das Wissenstransferprojekt Vision-Pig bietet Informationen zu Vermittlung von Konzepten in der tierschutzgerechten Haltung von Mastschweinen, Sauen und Ferkeln. Auf der Webseite www.vision-pig.org finden sich Youtube-Beiträge, Video-Blogs und vieles mehr auf dem Weg zu mehr Tierschutz in der Schweinehaltung. Im youtube-Kanal zeigen Betriebe des Modell- und Demonstrationsvorhaben (MuD) Tierschutz Möglichkeiten und Lösungen auf, die das Tierwohl positiv beeinflussen. Das Wissenstransferprojekt Vision Pig ist für zwei Jahre Teil der Modell- und Demonstrationsvorhaben (MuD) Tierschutz, die vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft BMEL gefördert werden. Projektträger ist die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung BLE.

 
09.04.2021

Wie Treibhausgasemissionen in der Rindfleischproduktion reduziert werden können

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In einer Metastudie wurde eine umfassende Bewertung von 12 verschiedenen Strategien zur Reduzierung der Emissionen aus der Rindfleischproduktion vorgenommen. Dabei wurden weltweit 292 lokale Rindfleischproduktionssysteme (alternativ und konventionell) verglichen und dabei die Netto-THG-Emissionsdaten aus Ökobilanzstudien bewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass die Netto-Treibhausgasemissionen aus der Rindfleischproduktion durch Änderungen im Management in bestimmten Regionen um bis zu 50% gesenkt werden könnten, wobei das größte Potenzial in den USA und in Brasilien gesehen wird. Insgesamt wurde an Standorten mit Strategien zur Kohlenstoffbindung (C) auf Weideflächen eine Reduzierung der Netto-Treibhausgasemissionen pro Rindfleischeinheit um 46% und an Standorten mit Wachstumseffizienzstrategien eine Reduzierung der Netto-Treibhausgasemissionen um 8% erreicht. Netto-Null-Emissionen wurden jedoch nur in 2% der Studien erreicht.