BRS News
Mischfutterstatistik 2020: heimischer Raps wichtiger Eiweißlieferant
Im Wirtschaftsjahr 2019/20 produzierten laut Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) 287 meldepflichtige Betriebe insgesamt 23,9 Millionen Tonnen Mischfutter. Das sind 0,4 Prozent Mischfutter mehr als im Vorjahr. Raps liegt weiterhin vor dem Sojaanteil im Mischfutter.
Neues i.m.a-Lehrermagazin "Gülle Jauche und Co"
Die neue Ausgabe des i.m.a.-Lehrermagazins lebens.mittel.punkt
beschäftigt sich mit dem Thema Gülle, Jauche & Co
. Schulkindern der Primarstufe wird erläutert, wie Gülle entsteht, warum sie so typisch für die Landluft
ist und welche Bedeutung Gülle für den Nährstoff-Kreislauf hat. Auch der gesellschaftlich kritisch diskutierte Vorwurf einer Überdüngung durch Gülle wird für die Zielgruppe im Grundschulalter leicht verständlich behandelt. Für die Sekundarstufe wurde das Gülle-Thema für den Geografie- und Politik-Unterricht aufbereitet. Im Mittelpunkt stehen dabei z.B. die EU-Nitratrichtlinie und Düngeverordnung, die Umweltpolitik auf europäischer Ebene und die Herausforderungen für die deutschen Landwirt*innen. Das Magazin steht hier zum download bereit oder kann im Webshop bestellt werden.
Interne Biosicherheit: McREBEL und mehr!
Das Internetportal www.3drei3.de
beschäftigt sich in einer Artikelserie über betriebliche Biosicherheitsmaßnahmen. Carmen Alonso García-Mochales stellt dort u.a. das Tool McRebel
(Reduce Exposure to Bacteria to Eliminate Losses) vor, um die Ausbreitung von Krankheitserregern innerhalb des Betriebs zu kontrollieren.
Videoserie „Frisch vom Land – von wegen provinziell“
Unterschätzt, gelegentlich belächelt und politisch fast schon vernachlässigt: Auf dem Land macht sich Unmut breit. Es geht aber auch anders. Das neue Format der Zeitschrift Die Politische Meinung
heißt Frisch vom Land - von wegen provinziell
. Wir lassen bekennende Landeier
zu Wort kommen und wollen Impulse für eine Debatte über die Regionen hinaus geben. Den Anfang macht die promovierte mecklenburgische Landwirtin Kathrin Naumann. Weitere Information und das ganze Interview in voller Länge auf blog.politische-meinung.de.
LWK Niedersachsen hat Herdenschutzberatung des Landes übernommen
Der Wolf steht zur Zeit im Fokus, wenn es um Weidetiermanagement, Grünlanderhaltung und Naturschutz geht. Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen hat die Aufgabe der Herdenschutzberatung im Landesinteresse übertragen bekommen, um diese Thematik fachlich zu besetzen und die Landwirte, Schaf- und Weidetierhalter sachlich zu informieren. Die Ansiedlung des Themas bei der LWK bietet die Möglichkeit, Themenschwerpunkte wie z.B. Umsetzung des Herdenschutzes auf dem Deich und in Küstennähe oder in der Landschaftspflege gezielt mit Verantwortlichen der Ministerien zu besprechen. Informationsveranstaltungen sollen die kontroverse Diskussion um den Wolf versachlichen und Hilfestellungen zum wolfsabweisenden Einzäunen gegeben werden. In diesem Zusammenhang wurde auch eine Koordinationsstelle eingerichtet.
Situation am Milchmarkt weiterhin problematisch
Die Situation für viele Milcherzeuger bleibt problematisch. Die für das Jahr 2020 erhoffte Marktbefestigung ist aufgrund der zeitweise staatlich verhängten Schutzmaßnahmen und den damit einhergehenden Marktverwerfungen ausgeblieben. Nach stark rückläufigen Tendenzen, die sich Ende Februar bis April abzeichneten, konnte der weitere Preisverfall am Milchmarkt gestoppt und in Teilen auch wieder umgekehrt werden. Die finanzielle Situation vieler Milchviehbetriebe bleibt gerade in den durch Erntekosten und Pachten belasteten Herbstmonaten deutlich angespannt
, sagt der Vorsitzende des Milchausschusses im Landvolk Niedersachsen, Jan Heusmann. Die mit Milch erzielbare Gewinnmarge ist weiterhin gering und drückt die Stimmung bei den Betrieben
.
Videokampagne zeigt das Leben von Hoffamilien
Die Initiative Echt grün – Eure Landwirte
, die sich zum Ziel gesetzt hat, ein besseres gesellschaftliches Verständnis einer modernen und tierfreundlichen Landwirtschaft zu schaffen, stellt im Rahmen einer Videoserie auf Facebook Bauernhoffamilien vor. Insgesamt wurden bisher sechs Familienvideos veröffentlicht, weitere sollen folgen. Die Filme wollen Berührungspunkten zu normalen
Familien aufzeigen und darstellen, was das Besondere am Familienleben auf dem Hof ist.
BMEL-Berichte über Landwirtschaft: neue Publikationen zum Thema "In vitro-Fleisch"
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat in seiner Zeitschrift für Agrarpolitik und Landwirtschaft neue Publikationen rund um das Thema
Kultiviertes Fleisch /
In vitro-Fleisch sowie alternative Proteinquellen veröffentlicht. Unter anderem steht der Beitrag
Kultiviertes Fleisch – Antworten alle Vegetarier ‚Nein danke‘?" zur Verfügung.
Neuer Podcast StadtLandKuh
Die Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen e.V. bringt in ihrem neuen Podcast StadtLandKuh
einem jungen Stadtmenschen das Leben auf verschiedenen Bauernhöfen näher. Timo, Student und Vegetarier lernt im Rahmen der Podcast-Episoden jeden Monat einen neuen Hof und seine Bewohner kennen. Der Podcast erscheint alle 4 Wochen, die erste Episode Der Aushilfscowboy
entstand auf einem Hof in Ostfriesland, wo Timo auf Jung-Bäuerin Anne trifft.
Staatsehrenpreis an den Rinderzuchtbetrieb Familie Kleemann aus Lütetsburg
Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast hat heute (Freitag) den niedersächsischen Staatsehrenpreis für besondere Leistungen auf dem Gebiet der Tierzucht an Familie Kleemann aus Lütetsburg verliehen. Familie Kleemann wird für besondere Leistungen auf dem Gebiet der Rinderzucht ausgezeichnet. Der Betrieb ist auf die Holstein-Zucht spezialisiert. Mit Familie Kleemann haben wir Preisträger gefunden, die nicht nur große Fans ihrer eigenen Holstein-Herde sind, sondern auch überaus erfolgreiche und verdienstvolle Rinderzüchter
, sagte Ministerin Otte-Kinast bei der Preisverleihung in Lütetsburg. Der Betrieb Kleemann umfasst 230 Hektar Land und einen Viehbestand von 250 Milchkühen, 110 Zuchtbullen, 30 Färsen und 360 Stück Jungvieh. Die Milchviehhaltung wird von der Familie mit viel Herzblut betrieben. Die Investitionen in Kuhkomfort und liebvolle Tierbetreuung zahlen sich aus: Die Herde gilt als eine der besten in Ostfriesland
, so die Ministerin.