BRS News
US Food-Sektor braucht zwei Jahre, um sich zu erholen
Der Nahrungsmittelsektor in den USA wird mindestens zwei Jahre benötigen, um sich vollständig von der Coronavirus-Krise zu erholen, berichtet Euromeat News unter Berufung auf einen Bericht der Rabobank. Die Industrie müsse sich an neue Realitäten anpassen, wie z.B. an neue gesellschaftliche Normen und Ausgabenmuster. Obwohl die schlimmsten Auswirkungen von Covid-19 auf den US-Lebensmittelmarkt von -50% in der Spitze überstanden zu sein scheinen, müsse man in den nächsten 12 Monaten weiterhin mit einem Umsatzrückgang von -12% bis -14% umgehen. Voraussichtlich sei erst Ende 2022 eine vollständige Erholung zu erwarten.
Pilotprojekt Schlachtbefunddaten Rind: Anpassung der Leitfäden
QS startete Anfang 2020 ein Pilotprojekt zur zentralen Erfassung von Schlachtbefunddaten aus Rinderschlachtungen. Im Zuge dessen wird eine neue Version des Leitfadens Schlachtung/Zerlegung zum 1. Juli 2020 gültig. Die Änderung sieht eine einzeltierbezogene Erfassung von Schlachtbefunddaten vor. Die Teilnahme der Schlachtbetriebe und Meldung der Schlachtbefunddaten ist freiwillig. Gleichzeitig wird auch der Leitfaden Landwirtschaft Rinderhaltung aktualisiert und dadurch die erforderlichen datenschutzrechtlichen Voraussetzungen für die Datenmeldung geschaffen.
Landwirte der Region zeigen der Bevölkerung mit offenen Ställen was sie tun
Mit Kurzberichten und Portraits von Höfen und Landwirten aus der Region, zeigen wir, dass unsere heimische Landwirtschaft stark und unabhängig ist. Die Bevölkerung wird mit Nahrungsmitteln gut versorgt, auch weil viele Lebensmittel regional produziert werden. Heute ein Bericht von den Giebelhöfen der Familie Lutz bei Niedernhall in Hohenlohe.
Videos zu zwei ICAR-Veranstaltungen jetzt online
Am Dienstag, den 9. Juni fand ein ICAR-IDF-Online-Veranstaltung zum Thema Tierbasierte Indikatoren zur Verbesserung des Tierwohls in der Milchviehhaltung
statt. Das Video zur Veranstaltung steht jetzt zur Verfügung. Das zweite Video präsentiert die von der ADE-Arbeitsgruppe organisierte Sitzung, in der drei Beispiele für die Anwendung der ADE-Normen umgesetzt wurden. Zwei Präsentationen beschäftigen sich mit dem Datenmanagement im Kuhmilch-Bereich und eine mit den Bereich der Rindfleischproduktion. Darüber hinaus wurden noch drei Dateien zur Verfügung gestellt:
- The iDDEN Project
- Transparent farmer consent: the farmer in control! Use case between CRV, Lely and JoinData
- Overview on the ADE standards and the cow meat sector
FDP fordert europaweit einheitliche Tierwohl-Kennzeichnung
Die FDP-Fraktion bringt einen Antrag in den Bundestag ein, der weniger Bürokratie für bessere Haltungsbedingungen und ein EU-weites Tierwohllabel fordert.
Osnabrücker Zuchtviehauktionen - es geht wieder los!
Die Osnabrücker Herdbuch eG informiert, dass sie am 1. Juli 2020 in der Halle Gartlage Osnabrück ihre Zuchtviehauktionen wieder aufnimmt. Natürlich unter Einhaltung der Hygienebestimmungen.
Es sind über 300 abgekalbte Rinder angemeldet. Auch 46 Deckbullen befinden sich im Angebot (Auktionsvorbericht, Katalog). Das Unternehmen bietet die Zusendung des Auktionskatalogs per Post an.
„BVDzero Case Awards“ 2020: die Gewinner

Boehringer Ingelheim hat die Gewinner der BVDzero Case Awards
2020 verkündet. Mit der Auszeichnung, die alle zwei Jahre verliehen wird, engagiert sich Boehringer Ingelheim dafür, die Gesundheit und das Wohlbefinden von Nutztieren zu verbessern. Die Bovine Virusdiarrhoe (BVD) ist eine der weltweit am weitesten verbreiteten Krankheiten bei Rindern und führt in der Rinderhaltung zu großem gesundheitlichen und wirtschaftlichen Schaden. Wir haben uns dem Kampf gegen BVDV verschrieben und unterstützen Tierärzte und Landwirte mit neuartigen präventiven Gesundheitslösungen
, so Steve Williams, Leiter des Bereichs Global Strategic Marketing für Wiederkäuer in der Boehringer Ingelheim Tiergesundheit.
Rukwied: Wer Tierwohl will, muss Umbau genehmigen
Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, drängt auf Änderungen im Bau- und Immissionsschutzrecht: Wer mehr Tierwohl will, muss auch den Umbau von Ställen zulassen.
Die derzeitige bau- und genehmigungsrechtliche Praxis führe in vielen Regionen zu einem faktischen Stillstand jeglicher Weiterentwicklung unserer Tierhaltung. Die Vorschläge der Bundeslandwirtschaftsministerin, der Borchert-Kommission, die Diskussion um die Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung und um das Bauland- Mobilisierungsgesetz zeigten den gesetzgeberischen Handlungsbedarf an dieser Stelle mehr als deutlich auf, so der DBV-Präsident.
Verarbeitung von Rindfleisch in den USA wieder auf normalem Niveau
Die vorübergehend durch die Corona-Pandemie verringerten Verarbeitungskapazitäten für Rindfleisch in den USA normalisieren sich wieder. Derweil ist jedoch ein immenser Rückstand an schlachtreifen Rindern aufzuarbeiten, die in den vergangenen Wochen in den Betrieben verbleiben mussten. Laut dem Daily Livestock Report vom 10. Juni weisen die Schlachtrinder wegen der verlängerten Mast einen höheren Fettanteil auf, dies wirke sich positiv auf die Ertragsklassifizierung aus.
i.m.a-Information zur Milchviehhaltung
Die i.m.a (information.medien.agrar e.V.) bietet im Rahmen der Transparenz-Initiative EinSichten in die Tierhaltung
einen neuen Flyer an, den Landwirte bei Stallbesichtigungen an Besucher oder an interessierte Verbraucher, die mehr über die Milchviehhaltung erfahren möchten, herausgeben können. Der Flyer gibt Information zur Milchviehhaltung und erläutert, wie das Leben einer Milchkuh aussieht, wie der Stall aufgebaut ist, welches Futter Milchkühe erhalten, wie und wo gemolken wird etc. Er kann im Internet bestellt werden und steht dort auch zum Download zur Verfügung.