BRS News
Unterstützung für Borchert Kommission
Nach Bundestag und Verbänden spricht sich nun auch die Mehrheit der Länder für die Empfehlungen der Borchert-Kommission aus. Im Rahmen seiner Stellungnahme zum Agrarbericht 2019 der Bundesregierung fordert der Agrarausschuss des Bundesrates die Bundesregierung dazu auf, umgehend geeignete Instrumente, wie eine Tierwohlabgabe, umzusetzen. Damit sollen der Umbau zu einer zukunftsfähigen Nutztierhaltung ermöglicht und Strukturbrüche vermieden werden.
Neue QS-Checklisten für Tierhalter zur betrieblichen Eigenkontrolle
Den tierhaltenden Betrieben im QS-System stehen jetzt überarbeitete Checklisten für ihre betriebliche Eigenkontrolle zur Verfügung. Damit lassen sich die jährlichen Eigenkontrollen noch einfacher praktizieren, so dass die Betriebe Zeit sparen und gleichzeitig damit für das Audit und auch eine amtliche Kontrolle gut vorbereitet sind.
Alles easy? Fütterung für Fresser und Bullen
Maissilage und Kraftfutter sind oft die Hauptkomponenten in der Fresser- und Bullenmast. Das klingt einfach, trifft aber nicht immer den Bedarf für Tiere, mit denen optimale Ergebnisse erzielt werden sollen. Auch in der Fresser- und Bullenmast gilt: Die Gesundheit der Tiere entscheidet über die Leistung und Ihren Erfolg.
Ein Pansen braucht Wasser zum Wachsen!
Wasser ist das oft vernachlässigte Futtermittel! Dabei ist es für die Pansenentwicklung des Kalbes so wichtig! Das findet auch Svenja, Kälberspezialistin von ForFarmers. (Video)
Rentenbank weitet Förderzuschuss auf alle Darlehensvarianten aus
Die Landwirtschaftliche Rentenbank bietet ihren Förderzuschuss ab sofort in allen Darlehensvarianten an. In den Basis-Konditionen
beträgt er einmalig 1,00 Prozent und in den besonders günstigen Top-Konditionen
1,50 Prozent des Darlehensbetrags. Der Förderzuschuss der Rentenbank wird zusammen mit dem Darlehen bei der Hausbank beantragt.
Die Förderprogramme der Rentenbank richten sich unter anderem an Unternehmen der Agrar-, Ernährungs- und Forstwirtschaft sowie Unternehmen im Bereich Fischerei oder erneuerbarer Energien und dienen der Finanzierung von Investitionen oder Betriebsmitteln.
Biodiversität fördern: BayWa bietet satellitengestützte teilflächenspezifische Aussaat von Blühwiesen

Bereits seit 2018 bietet die BayWa die satellitengestützte teilflächenspezifische Maisaussaat und Düngung an. Damit kann der Landwirt auf denjenigen Teilflächen, die als ertragsschwach identifiziert werden, Dünger bzw. Saatgut reduzieren, während er Hochertragszonen umso intensiver bewirtschaftet. Die BayWa stellt die satellitenbasierten Karten zur Analyse des Ackerschlags, die Applikationskarte für die teilflächenspezifische Ausbringung des Saatguts, die Beratung zum geeigneten Saatgut sowie die Blühmischung als Gesamtpaket zur Verfügung. Auch Landwirte, die noch keine Erfahrung mit Smart Farming haben, können das Paket nutzen – und zwar ohne in aufwändige Sätechnik investieren zu müssen
, versichert Koch. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Gesät werden kann bis zum Ackerrand und ohne Abstandsflächen zu Gewässern und Naturschutzgebieten.
Die Unschuld der Kühe
In der Berichterstattung über den menschengemachten Klimawandel geht schnell der Überblick verloren
, schreibt Prof. Dr. Peer Ederer im Internetportal achgut.de
. Oft werde sogar versucht, die Rinderzucht und Milchwirtschaft mit dem Hinweis auf Methanemissionen zu diskreditieren. Dabei sei an der Behauptung alles falsch.
ECC 2. Internationale Kälberkonferenz
Am 12. und 13. März 2020 findet in Bremen die zweite European Calf Conference ECC statt. Themen in Vorträgen und Workshops sind u.a. Darmgesundheit, Stallbau, antibiotikafreie Aufzucht, Durchfallmanagement und Mitarbeiterführung.
Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf der angezeigten Internetseite des ECC.
Futterzusatz für Milchkühe reduziert Methan-Emissionen um 25%
Die Zugabe von 3-Nitrooxypropanol zum Futter von Milchkühen reduziert deren enterische Methanemission um etwa 25%. Dies ist das Ergebnis einer Studie der Pennsylvania State University in den Vereinigten Staaten, meldet der Wissenschafts-, Forschungs- und Technologie-Nachrichtendienst ScienceX. Die Laktationsleistung der Kühe werde dabei nicht beeinflusst. Die als 3-NOP bezeichnete Verbindung hemmt ein Enzym, das für die Endphase der Methansynthese im Pansen einer Kuh entscheidend ist und verringert dadurch den Methanausstoß
, erklärte der Forscher Alex Hristov von der Pennsylvania State University. Das synthetische Molekül wird schnell metabolisiert und zerfällt in Verbindungen, die im Pansen der Kuh natürlich vorkommen.
Big Brother im Stall mit neuer App
In der Landwirtschaftsschule Tamsweg testen derzeit Schülerinnen und Schüler eine App, die den Gesundheitszustand der Kühe direkt auf dem Handy anzeigt. Sie sind damit in Salzburg Vorreiter in Sachen Landwirtschaft 4.0. Mit der App werden wichtige Daten der Tiere, wie die innere Körpertemperatur und die Bewegungsaktivität, rund um die Uhr gemessen und aufs Smartphone geschickt
, schreibt das Wochenblatt aus Bayern.