BRS News

31.03.2020

Corona: Was Sie jetzt für Ihre Arbeit wissen müssen

Vieles läuft seit Beginn der Vorkehrungen gegen die Covid-19-Erkrankung anders - weltweit wie auch in Niedersachsen. Geordnet nach Stichworten, wird von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen zusammengetragen, welche Aspekte des Corona-Geschehens für Ihre Arbeit wichtig ist und wo Sie weiterführende Informationen finden. Außerdem erfahren Sie, wie die Fachleute der Landwirtschaftskammer Niedersachsen trotz der Einschränkungen beruflicher Kontakte weiterarbeiten und damit für Sie erreichbar bleiben.

 
30.03.2020

„Tag des offenen Hofes“ auf 2021 verschoben

Der Deutsche Bauernverband hat gemeinsam mit dem Bund der Deutschen Landjugend und dem Deutschen LandFrauenverband aufgrund der nicht absehbaren Entwicklung der Corona-Pandemie entschieden, den Tag des offenen Hofes in das Jahr 2021 zu verschieben.

 
30.03.2020

Soforthilfen auch für Landwirte

Die Umsetzung der Bundes-Soforthilfen für kleine Unternehmen steht; die Soforthilfen des Bundes in einem Umfang von bis zu 50 Milliarden Euro gelten auch für Landwirte und Betriebe mit landwirtschaftlicher Produktion mit bis zu zehn Beschäftigten. Die Umsetzung und Auszahlung der Mittel erfolgt über die Länder, teilt das BMEL mit. Es werden Einmalzahlungen von bis zu 15.000 Euro schnell und unbürokratisch zur Verfügung gestellt. Die Bundesgelder stehen den Ländern ab Montag den 30.03.2020 zur Verfügung.

Die Landesregierung Nordrhein Westfalen stockt das Programm noch einmal auf, beschreibt Patrick Liste vom Landwirtschaftlichen Wochenblatt. Demnach unterstützt die NRW-Soforthilfe 2020 Unternehmen mit zehn bis 50 Beschäftigten mit 25.000 Euro. Betroffene können elektronische Antragsformulare online auf der Seite des NRW-Wirtschaftsministeriums finden.

 
27.03.2020

MSD Tiergesundheit sucht Verstärkung

Für den nächstmöglichen Zeitpunkt sucht MSD Tiergesundheit auf zwei Jahre befristet einen Manager Landwirtschaftliche Fachberatung Rind Süd (m/w/d). Weitere Informationen zu den Aufgaben, Zuständigkeiten und Anforderungen finden Sie auf dem Karriere-Portal: jobs.msd.com/gb/en/job/R40471/Manager-Landwirtschaftliche-Fachberatung-Rind-Süd-m-w-d.

Das Unternehmen bittet darum, für die Übermittlung von Bewerbungsunterlagen das Karriere-Portal zu nutzen. Für Fragen steht Ihnen Herrn Maximilian Löffelmeier unter Tel: +49 (0) 152 22814663; (maximilian.loeffelmeier@msd.de) zur Verfügung.

 
27.03.2020

Bundesrat beschließt neue Düngeverordnung – Land startet Förderprogramm zum Nährstoffmanagement für Landwirtinnen und Landwirte

Der Bundesrat hat heute dem Entwurf der Bundesregierung zur Novellierung der Bundesdüngeverordnung zugestimmt. Schleswig-Holstein hat daraufhin ein neues Förderprogramm für Landwirtinnen und Landwirte gestartet. Dort kann man ab dem 1. April einen Förderantrag stellen, um die aktuellen Herausforderungen im Umgang mit der Düngeverordnung besser umsetzen zu können. Mit technischen und baulichen Verbesserungen zur gezielteren Nutzung der Nährstoffgehalte in der Gülle soll der Grundwasserschutz weiter verbessert und der Einsatz von Mineraldünger verringert werden. Die Gesamtfördersumme für das Programm beläuft sich bis 2022 auf rund 4,8 Mio. Euro, das sind jährlich 1,6 Mio. Euro. Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber ist enttäuscht über die Entscheidung des Bundesrats zur neuen Düngeverordnung. Es ist das Mindeste, dass die Neuregelungen für Landwirte in besonders belasteten Gebieten bis zum 1. Januar ausgesetzt werden, da deren Ausweisung noch völlig unklar ist. Eine generelle Verschiebung der Auflagen wäre das Gebot der Stunde gewesen. Das war unsere zentrale Forderung, sagte die bayerische Landwirtschaftsministerin.

Der rheinland-pfälzische Landwirtschaftsminister Dr. Volker Wissing geht in seiner Kritik noch weiter: Die Bäuerinnen und Bauern sehen sich durch die pauschale 20%-Düngekürzung, wie sie seitens der Bundeslandwirtschaftsministerin vorgeschlagen wurde, in ihrer Existenz bedroht. Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast und Umweltminister Olaf sprechen in ein ersten Stellungnahme von einer großen Herausforderung für die Landwirtschaft.



 
27.03.2020

Lokale Helden: Regionale Gastronomie-Angebote in der Corona-Krise

Wo gibt es jetzt noch schmackhaftes Essen, wie man es aus dem Wirtshaus oder der Restaurantküche kennt? Bayernweit entwickeln Wirte kreative Strategien, um ihre Betriebe trotz der geltenden Ausgangsbeschränkungen aufrecht zu erhalten. Denn Essensangebote zum Mitnehmen oder per Lieferservice sind weiterhin möglich. Das Landwirtschaftsministerium bündelt jetzt diese Angebote übersichtlich auf der Online-Plattform Lokal-Helden (www.lokalhelden.bayern).

 
27.03.2020

Finanzielle Unterstützung für polnische Berufspendler greift auch in Brandenburgs Landwirtschaft

Die vom Land beschlossene Unterstützung für Berufspendlerinnen und -pendler aus Polen greift auch in der Landwirtschaft und im Gartenbau. Agrarminister Axel Vogel: "Landwirte, Gemüsebauern, Tierhalter – unsere märkischen Lebensmittelversorger – haben wir als systemrelevant anerkannt. Aussaat und Ernte, Versorgen von Tieren und Verarbeiten von Produkten sind ohne polnische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vielerorts in Brandenburg nicht mehr möglich. Deshalb kommt die Aufwendungsentschädigung von täglich 65 Euro für Berufspendler von Polen nach Brandenburg und 20 Euro je Familienmitglied explizit auch hier zum Einsatz. Das kann den rund 750 aus Polen nach Brandenburg pendelnden Menschen bei der Finanzierung von Unterkünften helfen.

 
26.03.2020

Deutscher Wetterdienst und Landwirtschaftskammer treffen Vereinbarung

Ab sofort kann jeder Landwirt*in auf der Startseite der Landwirtschaftskammer das Informationsportal ISABEL (Informationssystem für die agrarmeteorologische Beratung der Landwirtschaft) des Deutschen Wetterdienstes direkt erreichen. Dieser ermöglicht es, die passenden Daten für die eigene Region direkt abzurufen. Aktuell wäre ISABEL auch ein gutes Instrument, um abzuschätzen, wann genau die Spargelernte je Standort beginnt. Genauso können Dünge- und Pflanzenschutzmaßnahmen im Ackerbau besser terminiert werden, davon profitiert letztlich die Umwelt.

Link zur Homepage der Landwirtschaftskammer: www.lksh.de

 
26.03.2020

Coronavirus: Verlängerung aller QS-Lieferberechtigungen

Aufgrund der aktuellen Ausbreitung des Coronavirus werden die Lieferberechtigungen aller QS-zertifizierten Standorte um zwei Monate verlängert. Entsprechend der verlängerten QS-Lieferberechtigung können erforderliche QS-Audits auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. Ist trotz der aktuellen Situation die Durchführung von QS-Audits vorgesehen, gilt weiterhin, dass diese nur durchgeführt werden, wenn sowohl das Unternehmen als auch der Auditor der Auditdurchführung zugestimmt haben. QS empfiehlt jedoch dringend, auf die Audits zum gegenwärtigen Zeitpunkt zu verzichten.

 

 
26.03.2020

Düngerecht: NRW verkleinert rote Gebiete

Nordrhein-Westfalen hat mit der Novelle der Landesdüngeverordnung eine deutliche Verkleinerung der roten Gebiete mit hoher Nitratbelastung ermöglicht, berichtet die SuS. Diese sind die durch die aktualisierte und verfeinerte Betrachtung der Gebietskulisse um mehr als 60 % geschrumpft. In der neuen Fassung weist die Landesregierung noch 19,4 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche bzw. 303.000 ha als rotes Gebiet aus.
Eine detaillierte Karte zur neuen Gebietskulisse finden Sie hier.

Das Landwirtschaftliche Wochenblatt bietet eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Nutzung des ELWAS Web Elektronisches wasserwirtschaftliches Verbundsystem für die Wasserwirtschaftsverwaltung in NRW an. Hier ist einsehbar, wie einzelne Flächen eingeteilt wurden.