BRS News
Rukwied sieht Arbeit der Zukunftskommission durch NGOs erschwert
DBV - Zum heutigen Halbzeitbericht an das Kanzleramt der Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL) erklären der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, und der Vizepräsident des DBV, Werner Schwarz: Wir sehen in der Zukunftskommission Landwirtschaft nach wie vor eine große Chance. Unser Ziel ist es weiterhin, ein zukunftsfähiges Gesamtkonzept für die deutsche Landwirtschaft zu entwickeln, das auch eine gesamtgesellschaftliche Akzeptanz finden kann. Der Deutsche Bauernverband beteiligt sich aktiv an der Arbeit in der Kommission um tragfähige, langfristige Lösungen zu finden - schließlich hatten Bauernverband und Raiffeisenverband gemeinsam diese Kommission vorgeschlagen. Deshalb haben wir wenig Verständnis für die wiederholt unrealistischen Maximalforderungen einiger NGO-Vertreter, die die Arbeit der Kommission erschweren. Das Profilieren über tagespolitische Themen zeigt das bei einigen Teilnehmern offensichtlich vorhandene Desinteresse an der Sache.
vit Verden sucht wissenschaftlichen Mitarbeiter (m/w/d)
Der IT-Dienstleister Vereinigte Informationssysteme Tierhaltung w.V. (vit) aus Verden (Aller) sucht zur Verstärkung seines Teams
einen Wissenschaftlicher Mitarbeiter (m/w/d)
für die Betreuung von Entwicklungsprojekten zu den Themen Tierwohl, Tiergesundheit und Nachhaltigkeit.
Aufgaben u.a.:
- fachliche Mitarbeit bei der Entwicklung praxistauglicher und bedarfsgerechter Anwendungen zur Unterstützung des betrieblichen Tiergesundheitsmanagements
- Mitwirkung in verschiedenen Projekt- und Arbeitsgruppen
- statistische Analysen zur Bearbeitung von Projekten und zur Erarbeitung neuer Entwicklungsansätze
Profil u.a.:
- abgeschlossenes Studium der Tierwissenschaften, der Tiermedizin oder eine vergleichbare Qualifikation
- Kenntnisse und Erfahrungen im Bereich statistischer Analysen
Neuer Leitfaden für die Bildungsarbeit von Landwirten und Lehrkräften
Das steigende Interesse junger Menschen an Umweltthemen greift jetzt ein Leitfaden zur Biodiversität auf, der in Zusammenarbeit vom Bundesforum Lernort Bauernhof und dem i.m.a e.V. entstanden ist. Der Leitfaden unterstützt Landwirte und Lehrkräfte bei der Vorbereitung und Durchführung von Schulklassenbesuchen auf Bauernhöfen, bei denen Schulkinder entdecken können, was die Landwirtschaft für den Erhalt der Ökosysteme und der Artenvielfalt leistet.
Optimiertes Antragsverfahren beim Investitionsprogramm für eine nachhaltige Modernisierung in der Landwirtschaft
Zu Beginn des Jahres war das Investitionsprogramm Landwirtschaft
des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft fulminant gestartet. Bereits am ersten Antragstag war der Zuspruch so groß, dass die für das erste Halbjahr 2021 eingeplanten Mittel voll in Anspruch genommen wurden. Mit dem größten Modernisierungsprogramm für mehr Klima-, Umwelt- und Naturschutz in der Landwirtschaft fördert das Bundesministerium modernste Technik, zum Beispiel für die Reduktion von Emissionen sowie das passgenaue Ausbringen von Pflanzenschutz- oder Düngemitteln, um deren Einsatz zu reduzieren. Um diesen Schwung mitzunehmen und noch mehr Landwirten eine Fördermöglichkeit zu bieten, soll das Antragsverfahren nach Genehmigung durch die EU-Kommission Anfang April geändert werden.
Veranstaltungsreihe Perspektive 2040: Schweinehaltung mit Zukunft
Durch die Novellierung der Tierschutznutztierhaltungs-VO sowie Ansätze zur Veränderung der Nutztierstrategie (Borchertpapier) ergeben sich für jeden Schweinehalter in den nächsten Jahren konkrete Notwendigkeiten zu Veränderungen in der eigenen Produktion. Hieraus resultieren in naher Zukunft Entscheidungen und Herausforderungen für jeden Schweinehalter. Hier soll die Veranstaltungsreihe Perspektive 2040
von Bauernverband Schleswig Holstein, Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein, Schweinespezialberatung Schleswig Holstein, Netzwerk Sauenhaltung und Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands ansetzen.
Die Seminare finden im zwei- bis dreiwöchigem Abstand online statt und dauern ca. 1,5 – 2 Stunden. Die Teilnahme ist kostenlos.
25.03.2021 um 13:30 Uhr
Der Borchert-Plan: Minister a.D. Jochen Borchert und Minister Jan-Philipp Albrecht im Gespräch (Vizepräsident Dietrich Pritschau)
14.04.2021 um 17 Uhr
Der Kriterienkatalog des Borchert-Plans im Detail (Bernhard Feller, Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen)
Weitere Termine folgen. Den Registrierungslink für die erste Veranstaltung finden Sie hier.
Neue interaktive Lernbausteine zur Milch
Die Landesvereinigung der Milchwirtschaft NRW e. V. (LV Milch NRW) hat drei interaktive Lernbausteine entwickelt. Sie sind auf der Internetseite www.wegedermilch.de verfügbar und können auch für das Home Schooling hervorragend genutzt werden. Lehrkräfte der weiterführenden Schulen können so auf ein weiteres Lernmodul im digitalen Unterricht zurückgreifen, das zum Bildungsprojekt Wege der Milch
gehört.
Die Lernbausteine beantworten u.a. Fragen wie
- Was passiert mit dem Kuhmist?
- Welchen Zusammenhang gibt es zwischen Milchwirtschaft und Klima?
- Welche Rolle spielt Grünland als Lebensraum und Landschaftselement?
Neben einem Online-Quiz, digitalen Bildergeschichten und Stationenlernen, lassen sich jetzt Basisinhalte vom Weg der Milch z. B. im Biologie- und Geografieunterricht online bearbeiten. Dazu sind unter anderem Textfelder auszufüllen, Schieberegler einzustellen oder individuelle Mindmaps zu gestalten. Jedes Ergebnis kann dann mit einem Link an die Lehrer oder an Mitschüler geteilt werden. Begleitet werden die digitalen Lernbausteine von einem neuen Facebook- und Twitter-Account, die die Inhalte präsentieren und erklären.
Digitale Tools berechnen Ökosystemleistungen von Grünland
Im Forschungsprojekt SattGrün
haben Forschende des Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. in Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen und Technologieunternehmen in den letzten drei Jahren an technischen Lösungen für wirtschaftliches und ökologisches Grünlandmanagement gearbeitet. Landwirtschaftsbetrieben stehen für den Ackerbau bereits eine Reihe von Informationstools zur Verfügung, die Entscheidungshilfen geben, etwa für den besten Zeitpunkt für Düngung oder Pflanzenschutzeinsatz. Bislang waren solche Systeme allerdings nicht für die Grünlandbewirtschaftung erhältlich. Ein wichtiges Ziel des Projektes war es daher, diese Lücke möglichst zu schließen und ein erstes technologisches Angebot zu schaffen
Tierschutz, Tierwohl und moderne Technik im Stall: Wie passt das zusammen?
Präzisionstierhaltung, im Englischen Precision Livestock Farming
, entspricht im Stall dem, was auf dem Feld als Precision Farming oder Präzisionsackerbau bezeichnet wird. Der Begriff sagt im Wesentlichen nur aus, dass zunehmend modernste Technologien und Digitalisierung für die landwirtschaftliche Arbeit zum Einsatz kommen. Das vorrangige Ziel von Precision Livestock Farming (PLF) ist es, die intensive Tierhaltung ökonomisch, sozial und ökologisch nachhaltiger zu gestalten. Dies kann durch Beobachtung und Interpretation von Verhaltensweisen und, wenn möglich, durch individuelles Management der Tiere erreicht werden.
Ministerin Barbara Otte-Kinast: „Die Sommerweidehaltung gehört zu Niedersachsen“
Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast spricht sich in Bezug auf die neue Förderperiode der gemeinsamen EU-Agrarpolitik (GAP) für eine deutlich bessere Unterstützung der Weidetierhalter aus.
Thüringer Landwirtschaft übergibt Positionspapier zur GAP
Am Mittwoch beschäftigt sich die Sonderagrarministerkonferenz mit der nationalen Ausgestaltung der EU-Agrarreform. Der Thüringer Bauernverband warnen vor einem Ausbluten der erfolgreichen ostdeutschen Landwirtschaft, wenn die historisch gewachsenen Strukturen nicht ausreichend berücksichtigt werden.

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