BRS News

29.10.2019

BRS-Rassebroschüren zum Download

Broschüren Export

Deutschland verfügt über ein breites Spektrum von leistungsfähigen Rinderrassen. Alle Formen der Rinderhaltung (spezialisierte Milchviehhaltung, Doppelnutzung sowie intensive und extensive Fleischrinderhaltung) können mit deutschen Zuchtrindern erfolgreich betrieben werden. Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. hat, unter Einbindung der Zuchtverbände, Informationsbroschüren für die wichtigsten deutschen Rinderrassen erstellt.

  • Deutsche Holsteins
  • Deutsches Fleckvieh
  • Deutsches Braunvieh
  • Deutsches Rotvieh/Angler
  • Deutsche Fleischrinder

In den Rassebroschüren werden die Besonderheiten der jeweiligen Rasse (Zuchtziele, genetische Qualität, Zuchtprogramm, Zuchtwertschätzung auf Leistung und Gesundheit) erläutert. Aufgrund der großen internationalen Nachfrage nach deutschen Zuchtrindern, Rindersamen und Embryonen sind die Rassebroschüren in mehreren Sprachversionen verfügbar.

 
29.10.2019

LTZ veröffentlichtg Informationen zur neuen Düngeverordnung

Das Landwirtschaftliche Technologiezentrum Augustenberg (LTZ) hat Informationen zu den aktuellen Bestimmungen der Düngeverordnung übersichtlich aufgearbeitet. Als zwingende Voraussetzung für Düngung in Herbstkulturen wird genannt

  • Es muss ein N-Düngebedarf bestehen
  • Hierbei ist eine langjährige organische oder organisch-mineralische N-Düngung– insbesondere bei Flächen in Hofnähe –besonders zu beachten
  • Bei Mulch-oder Direktsaat besteht eher ein etwas höherer N-Düngebedarf als bei einer Bestellung mit Pflug (N-Nachlieferung!)
  • Bei einer Düngung mit mineralischen N-Düngern sind 30 kg Ammonium-N oder 60 kg Gesamt-N je ha (einschl. Nitrat-N) - bei entsprechendem N-Düngebedarf (!) – zulässig
  • Zwischenfruchtmischungen, bei denen Leguminosen überwiegen (größer 60 % Samenanteil der Leguminosen), haben keinen N-Düngebedarf
  • Bei späten Saatterminen ist der N-Düngebedarf z.B. für Feldfutter geringer als bei früher Saat
  • Nach N-reichen Vorfrüchten(Raps, Kartoffeln, Feldgemüse, mehrjährigem Feldfutter, Leguminosen und Gemenge mit > 60% Bestandsanteil an Leguminosen) kann der N-Bedarf aus dem Bodenvorrat gedeckt werden, deshalb besteht grundsätzlich kein N-Düngebedarf
 
29.10.2019

Digitalisierung in der Landwirtschaft

Wenn der Feldroboter nach Unkraut sucht - wie wichtig ist der Einsatz von künstlicher Intelligenz für die Agrarbranche? Diese Frage wird am Mittwoch, 13. November, während der Messe Agritechnica in Hannover diskutiert. Gastgeber des Podiumsgesprächs sind Barbara Otte-Kinast, Niedersächsische Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz sowie Björn Thümler, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur. Beide Ministerien haben umfangreiche Schnittmengen bei dem Themenfeld Digitalisierung.

Auf dem Acker und in den Ställen ist die Digitalisierung schon längt in der Praxis angekommen. Damit steigern wir das Tierwohl, schützen die Umwelt und kümmern uns um die Artenvielfalt, sagte Agrarministerin Barbara Otte-Kinast. Kürzlich gingen drei digitale Experimentierfelder (Agro-Nordwest, DigiSchwein und FarmerSpace) in Niedersachsen an den Start.

Beide Minister diskutieren auf der Agritechnica im Saal New York/ Halle 19. Moderator Dr. Henning Müller begrüßt auf der Bühne die Experten Prof. Dr. Engel Hessel, Digitalisierungsbeauftragte des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft, Dr. Volker Heinz, Vorstand Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik und Prof. Dr. Arno Ruckelshausen, Hochschule Osnabrück. Die Veranstaltung dauert von 13.30 Uhr bis 15 Uhr. Anmeldungen bitte unter pressestelle@ml.niedersachsen.de, Stichwort Agritechnica.

 
28.10.2019

Neuer AgrarNatur-Ratgeber für „Naturschutz-Einsteiger“ und Betriebsberater

Der Wunsch zur Förderung der Artenvielfalt in der Agrarlandschaft wird in jüngster Zeit von vielen gesellschaftlichen Akteuren formuliert. Die Umsetzung geeigneter Maßnahmen auf landwirtschaftlichen Flächen ist jedoch für Landwirte und Betriebsberater oftmals mit vielen Fragen verbunden. Unterstützung bietet hier der neue Praxisratgeber der Stiftung Rheinische Kulturlandschaft, der im Rahmen eines Projektes von der DBU gefördert wurde.

 
28.10.2019

Gesetzgeber muss mehr Tierwohl über neue Gesetze möglich machen

Alle reden über Tierwohl, kaum jemand will dafür Geld ausgeben. Diesen Eindruck zumindest erwecken Umfragen der Hochschule Osnabrück, sagt Landvolkvizepräsident Jörn Ehlers. Wir Tierhalter sehen uns immer mit der Forderung konfrontiert, noch mehr für das Tierwohl umzusetzen, sagt er. Er weiß um diese Bereitschaft bei den Landwirten, aber die können ihre Absichten kaum in die Tat umsetzen. Gründe dafür sieht Ehlers nicht nur in der unzureichenden Honorierung über den Preis. Noch mehr hadert er mit der schleppenden Genehmigungspraxis.

 
28.10.2019

DLG-Merkblatt 418 "Leitfaden zur nachvollziehbaren Umsetzung stark N-/P-reduzierter Fütterungsverfahren beim Schwein" korrigiert

Im DLG- Merkblatt 418 wurden in der Tabelle 6 folgende Fehler korrigiert:

  1. Schweinemast 850 g TZ; von 28 bis 118 kg LM, 244 kg Zuwachs, 2,73 Durchgänge
    Hier wurde der Zuwachs von 244 kg auf 246 kg erhöht.
  2. Schweinemast 1.050 g TZ; von 28 bis 118 kg LM, 297 kg Zuwachs, 3,21 Durchgänge
    Hier wurde die Nährstoffausscheidung je Mastplatz/Jahr von 10,4 kg auf 10,7 kg erhöht.
  3. Jungebermast: 100:0 weiblich : männlich, 900 g TZ; von 28 bis 118 kg LM; 234 kg Zuwachs, 2,87 Durchgänge
    Hier wurde der Zuwachs von 234 kg auf 258 kg erhöht.

Die korrigierte Fassung finden Sie u.a. hier.

 
28.10.2019

Erlass zur Lagerraumerweiterung von Tierhaltungsanlagen

Am 7.10.2019 hat das Nds. Umweltministerium einen behördeninternen Erlass zum Vollzug des § 41 Abs. 2 Satz 2 NBauO bei Behältern zur Lagerung von Wirtschaftsdünger herausgegeben und den zuständigen Baugenehmigungsbehörden zukommen lassen. Gemäß dem Erlass wurde den Genehmigungsbehörden mehr Spielraum hinsichtlich der Vorlage und Prüfung von Verwertungskonzepten bei Baugenehmigungsverfahren für Lagerraumerweiterungen ohne Tierplatzänderung eingeräumt. Demnach ist die Erstellung eines Verwertungskonzeptes gemäß dem Gem. RdErl. d. ML, d. MS u. d. MU vom 24.4.2015 nicht zwingend erforderlich. Hiermit kommt es bei solchen Verfahren zu einer verfahrenstechnischen Erleichterung, die auch im Sinne der Förderung von dringend benötigten Wirtschaftsdüngerlagerstätten ist.

 
25.10.2019

Neues Projekt für gesunde Klauen gestartet

Unter dem Titel Gesunde Klauen – das Fundament für die Zukunft ist ein über 6 Jahre angelegtes Ressourcenprojekt in der Schweiz gestartet. Teilnehmen dürfen alle Landwirtinnen und Landwirte, deren Milchkühe, Mutterkühe oder Rinder durch professionell tätige Klauenpfleger gepflegt werden.
 
25.10.2019

Brown Swiss mit einheitlichem Auftritt

Brown Swiss - More than milk
Die führenden Braunvieh-Länder Europas haben gemeinsame Zuchtziele festgelegt. Der Name lautet jetzt einheitlich Brown Swiss. Er wird als Marke positioniert und mit einem gemeinsamen Logo verbunden. Daneben bliebt Original Braunvieh als ursprünglicher Name bestehen.
 
25.10.2019

Landwirtschaft „Made in Germany“ weltweit beliebt: Ein Drittel geht in den Export

Agrarbericht 2019

Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, hat dem Bundeskabinett heute den Agrarpolitischen Bericht der Bundesregierung vorgestellt. Der Bericht, der alle vier Jahre vorgelegt wird, analysiert die Entwicklung der Landwirtschaft und dokumentiert agrarpolitische Vorhaben der Bundesregierung. Die detaillierten Fakten unter anderem über die Einkommensentwicklung bilden den Zeitraum von 2015 bis 2019 ab. Der Agrarpolitische Bericht belegt, dass die deutsche Land- und Ernährungswirtschaft einen wichtigen wirtschaftlichen Beitrag für unsere Volkswirtschaft leistet: 4,7 Millionen Menschen erwirtschaften eine Bruttowertschöpfung von rund 194 Milliarden Euro. Das sind rund 6,6 Prozent der Wertschöpfung aller Wirtschaftsbereiche. ‚Made in Germany‘ ist auch in der Landwirtschaft beliebt. Ein Drittel der landwirtschaftlichen Produktion geht in den Export. Und die Landtechnikindustrie erlöse etwa drei von vier Euro im Export.