BRS News
Neuer Vorsitzender bei der Osnabrücker Herdbuch eG
Am 27. Februar 2019 wurde Hajo Leyschulte zum neuen Vorsitzenden der Osnabrücker Herdbuch eG gewählt. Hajo Leyschulte aus Seeste war bisher stellvertretender Vorstandsvorsitzender ud sein neuer Stellvertreter ist das bisherige Vorstandsmitglied Heinfried Pösse aus Kalkries. Neu in den Vorstand wurde der bisherige stellvertrende Aufsichtsratsvorsitzende Cord Lilie aus Haldem gewählt. Diese Funktion im Aufsichtsrat übernimmt nur Ulrich Westrup aus Linne. Heinrich Thöle aus Melle-Westendorf bleibt weiterhin Aufsichtsratsvorsitzender. Heinz-Georg Plogmann-Große Börding aus Natrup-Hagen ist neues Aufsichtsratsmitglied.Nach 14jähriger Amtszeit als Vorstandsvorsitzender und insgesamt mehr als 30 Jahren in Vorstand und Aufsichtsrat der OHG wurde Herbert Diekmann aus Sondermühlen im Rahmen der Verteterversammlung verabschiedet und zugleich zum Ehrenmitglied der Osnabrücker Herdbuch eG ernannt.
Weitere Informationen von der Vertreterversammlung finden Sie hier.
Wie wirkt sich die Afrikanische Schweinepest in China auf Schweinefleisch exportierende Länder aus?
Der Ökonom Dennis DiPietre vom Beratungsunternehmen Knowledge Ventures hat sich mit den möglichen Folgen einer Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest in China für die Schweinefleisch exportierenden Länderschäftigt und kommt zu anderen Einschätzungenn, als man sie derzeit lesen kann. Während andere Experten hoffen, mehr Schweinefleisch nach China exportieren zu können, dämpft DiPietre diese Erwartungen. Er begründet das u.a. mit den Folgen eines abgeschwächten chinesischen Wirtschaftswachstums und ein Ausweichen der Verbraucher auf preiswerteres Geflügelfleisch. Wenn die Lebenshaltungskosten aufgrund höherer Energiekosten steigen und das Einkommen staginiert, suchen Haushalte nach Einsparmöglichkeiten. Dies könnte auch langfristig Folgen auf den Schweinefleischabsatz nach China haben, glaubt der Ökonom."Nationalen Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung"
Die Bekämpfung der Lebensmittelverschwendung stellt für die Bundesregierung aus ethischer, ökologischer und ökonomischer Sicht eine Herausforderung dar, lässt der Pressedienst des Bundestages in einer aktuellen Pressemeldung wissen. Mit der Nationalen Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung
legt die Regierung nun eine Unterrichtung (19/8000) vor, die einen Katalog von Maßnahmen für ein gesellschaftliches Umdenken beschreibt. Die Strategie erläutert unter anderem, wo Abfälle entstehen, aber auch welche politischen Rahmenbedingungen verändert, Prozessoptimierungen in der Wirtschaft vorgenommen, Verhaltensänderungen erreicht sowie Potentiale durch Forschung und Digitalisierung genutzt werden sollen, um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden. Die Umsetzung der Strategie soll bereits im ersten Quartal 2019 durch Einbinden aller Akteure mit der Erarbeitung von Maßnahmen und der Definition von Zielmarken für die Sektoren starten
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Agrarministerium sucht für den Brandenburger Tierschutzplan Demonstrationsbetriebe
Brandenburgs Agrarminister Jörg Vogelsänger ruft landwirtschaftliche Tierhalter dazu auf, sich mit ihren Unternehmen als Demonstrationsbetrieb zur Verfügung zu stellen. Ein Kernpunkt des in der vergangenen Woche im Brandenburger Kabinett behandelten Umsetzungskonzepts zum Landestierschutzplan ist die Organisation und Durchführung von Exkursionen in Demonstrationsbetriebe. Interessenten können sich jetzt im Rahmen einer Ausschreibung dafür bewerben, Exkursionen in diese Betriebe zu organisieren. Die Frist für die Abgabe von Angeboten endet am 25. März
Die Agrarwirtschaft in der Filterblase
Das Internet hat unsere Kommunikations- und Informationskultur maßgeblich verändert. Wir haben jederzeit Zugriff auf unendlich viele Informationen. Und täglich kommen neue dazu. Ohne eine entsprechende Vorauswahl droht uns eine Informationsflut, die wir nicht oder nur kaum bewältigen können. Bislang haben unter anderem Journalistinnen und Journalisten eine entsprechende Filter-Funktion übernommen. Doch die Rolle der klassischen Medien hat sich gewandelt. Heute übernehmen die Rechenprogramme von Google, Facebook, Twitter und Co zunehmend diese Funktion für uns. Doch was sind die Konsequenzen? Führen die Rechenprogramme zu einer einseitigen Informationsversorgung? Können wir uns sicher sein, objektiv informiert zu werden?Diese Fragen möchte
Dynamic Agri-Food Systems im Oldenburger Münsterlandam 28.03. in Vechat beleuchten. In der interaktiven Tagung soll neben der Sensibilisierung für Filterblasen auch diskutiert werden, wie z.B. Presse, Konsumenten, Wissenschaftler und der Lebensmitteleinzelhandel die Agrar- und Ernährungswirtschaft einschätzen und wie ein Neustart
Raus aus der Filterblasegelingen kann.
German Dairy Show 2019: jetzt Ausstellungsfläche sichern
Wer zuerst kommt, malt zuerst. So ist das auch bei der
German Dairy Show, die am 26. / 27. Juni 2019 in Oldenburg stattfinden wird. Neben der Show der Besten bietet die Veranstaltung auch die Möglichkeit zum Netzwerken, zur Produktvorstellung und zur Informationen über Neuigkeiten in der Branche. Hierfür bieten die Organiatoren jetzt begehrte Flächen für eine Firmenausstellung an.
Das Anmeldeformular wurde soeben online geschaltet. Anmeldungen sind ab sofort möglich. Eine finale Zusage behält sich der Veranstalter vor.
Durch Diskussionen mit Andersdenkenden schlauer werden
Die Philosophen Romy Jaster und David Lanius beschreiben im Internetportal der "Die Zeit", wie kontroverse politische Debatten gelingen können. Der Artikel ist von 2018 aber nach wie vor aktuell und auf alle Debatten übertragbar. Wer sich aber die Kommentare auf Twitter und Facebook anschaut, muss erkennen, dass weder Grundlagen der Diskussion beherrscht noch Respekt und Toleranz füranders Überzeugtevorhanden ist.
Aus diesem Grund bietet der Bundesverband Rind und Schwein e.V. mit Unterstützung der Landwirtschaftlichen Rentenbank Workshops zum Thema
Tierethik in Sozialen Medienmit dem praktischen Philosophen Markus Melchers an. In den Kursen werden nicht nur unterschiedliche Tierethische Modelle vorgestellt, sondern auch auf Grundlagen der Tierrechtsbewegung und deren Widersprüche eingegangen. Und davon gibt es eine Menge. Das Konzept wurde mittlerweile verstetigt und kann über die Andreas-Hermes-Akademie oder direkt in der Philosophischen Praxis von Markus Melcher gebucht werden. Ein Erkenntnisgewinn kann garantiert werden.
Experten räumen ein: Ernährungsstudien eignen sich nicht für Ernährungsempfehlungen
Die Ernährungswissenschaften sind in einer bemitleidenswerten Lage. Studien in diesem Bereich sind von vielen unbekannten oder kaum messbaren Einflüssen abhängig. Deswegen gibt es immer wieder völlig widersprüchliche Ergebnisse,wird der Direktor des deutschen Cochrane-Zentrums, Prof. Gerd Antes, vom Ernährungswissenschaftler Uwe Knop zitiert.
Seriöse Wissenschaftler warnen daher zu
größerer Vorsicht bei Ernährungsempfehlungen, wenn diese auf Beobachtungsstudien basieren. Dies gelte insbesondere für staatliche Einrichtungen, die den Verzehr von mehr Obst und Gemüse oder weniger Fleisch empfehlen. Für derartige Empfehlungen gebe es keine wissenschaftliche Basis.
Milch und Milchprodukte unbedenklich
Das Max-Rubner-Institut und das Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn) haben in umfangreichen Recherchen festgestellt: Milch und Milchprodukte erhöhen im Rahmen der Verzehrempfehlungen das Darmkrebs- und das Brustkrebsrisiko nicht. Verschiedene Milchinhaltsstoffe scheinen sogar eine Schutzwirkung zu besitzen.
Dieses bestätigt der internationale Krebsreport (WCRF-Report, 2018). Danach reduzieren Milch und Milchprodukte das Risiko für Darm- und Brustkrebs. Die Hypothesen von Prof. zur Hausen stehen dazu im Widerspruch.
Mit unbewiesenen Hypothesen die Sicherheit von Kuhmilch in Frage zu stellen, ist aus Sicht des MIV unverantwortlich. Der MIV erwartet eine sachliche wissenschaftliche Bewertung auf Basis des aktuellen Standes, damit der Verbraucher nicht in die Irre geführt wird. Das heißt nicht, dass wissenschaftlich neue Ansätze nicht diskutiert werden sollen und müssen.
Milch wird zu Unrecht verteufelt. Ein Experte klärt auf.
Malte Rubach, Ernährungswissenschaftler und Buchautor (Plädoyer für die Milch), räumt im MagazinFocusmit den Mythen auf, dass Milch ein Gesundheitsrisiko darstelle.