27.08.2020rss_feed

Schlachthöfe kämpfen mit Personalmangel

Die deutschen Schlachtbetriebe kehren nach den Corona-bedingten Standortschließungen bzw. Kapazitätssenkungen schrittweise wieder zum Normalbetrieb zurück. Doch fällt es nach Einschätzung von Marktexperten insbesondere den zwischenzeitlich geschlossenen Schlachthöfen schwer, die notwendigen Mitarbeiter für die volle Auslastung der Schlacht- und Zerlegebänder wieder in die Betriebe zu integrieren. Nicht wenige der meist aus Ost-Europa stammenden Schlachthofmitarbeiter waren durch die zwischenzeitliche häusliche Quarantäne und den Verdienstausfall abgeschreckt und in ihre Heimatländer zurückgekehrt. Auch die inzwischen teils mehrmals wöchentlich zu durchlaufenden Corona-Tests erschweren die Situation der Mitarbeiter in der Fleischproduktion. Hinzu kommt das in Kürze greifende politische Verbot für Werkverträge. Denn so fallen die Werkvertragsfirmen als Bündler für die osteuropäischen Mitarbeiter weg.